Sie sind weithin als "die Deadpool-Autoren" bekannt, dabei haben Rhett Reese und Paul Wernick nicht nur den Söldner mit der großen Klappe im Kopf. Ihre jüngsten Drehbucharbeiten umfassen den Michael Bay-Actioner 6 Underground (mit ihrer Muse Ryan Reynolds) und nach Zombieland auch Zombieland 2.
Genug zu tun gibt es für sie weiterhin: Deadpool 3 werde kommen, es sei nur eine Frage der Zeit und des Inhalts, verspricht Wernick. Und während er bezüglich des Pirates of the Caribbean-Reboots, auf den Disney sie angesetzt hat, dichthalten muss, bestätigt er, dass er und Reese tief in den Arbeiten an Clue stecken, einem neuen Film basierend auf dem Hasbro-Brettspiel Cluedo. Die beiden erklärten ja bereits, man solle nicht überrascht sein, wenn der R-Rated wird.
Reynolds produziert und spielt selbst mit. Sie haben die Story mit ihm zusammen entwickelt und schreiben diese jetzt nieder, sodass er relativ bald einen Entwurf zu sehen bekommen werde, sagt Wernick. Dann werden sie tun, was sie auch bei Deadpool und Deadpool 2 getan haben - die Ärmel hochkrempeln, sich reinhauen und Clue zu ihrem eigenen Ding machen. Er und Reese schreiben also den Entwurf und binden Reynolds in den Prozess ein, sobald sie etwas vorzuzeigen haben, fasst Wernick zusammen. Reynolds sei an der Story- und Charakter-Findung aber sehr stark beteiligt gewesen.
Ihr Film sei ein Remake des früheren Clue-Films mit Tim Curry, dessen deutscher Titel Alle Mörder sind schon da lautet. Der sei eine Murder-Mystery-Comedy oder eher eine Comedy-Murder-Mystery gewesen, da die Komödie an erster Stelle stand und die Mordgeschichte an zweiter. Laut Wernick versucht man, diesen Ton wieder einzufangen, diese Witzige und Unerhörte. Clue sei zwar kein Deadpool, aber sie drei bringen den einzigartigen Ton, die Respektlosigkeit und das Popkulturelle mit rüber. Sehr, sehr spaßig und unverschämt soll es werden. Allein beim Schreiben, so Wernick, haben sie schon eine wunderbare Zeit.
