Update vom 05.09.2018: Entertainment Weekly gewährt per Cover den ersten offiziellen Blick auf Brie Larson als Captain Marvel. Aber nicht nur damit, denn es gibt gleich auch noch zehn erste Bilder aus dem Film und von hinter der Kamera zu bestaunen. Ein paar davon unten, der Rest hier zum Durchklicken.
Larson erzählt, dass Carol Danvers gar nicht anders könne, als sie selbst zu sein. Sie könne agressiv und temperamentvoll und manchmal auch ein bisschen aufdringlich und direkt sein. Auch stürze sie sich schnell ins Geschehen, was sie im Kampf unglaublich mache, da sie stets die erste vor Ort sei und nicht immer auf Befehle warte. Das sei übrigens einer ihrer Fehler: dass sie keine Anweisungen abwartet. Andere sind ihre Impulsivität und ihre bisweilen übermäßige Aggression.
Der Film des Regie-Gespanns Anna Boden und Ryan Fleck (Dirty Trip) umgeht das traditionelle Origin-Story-Schema, denn zu Beginn besitzt Carol ihre Kräfte bereits. Sie hat ihr irdisches Leben hinter sich gelassen, um Mitglied einer militärischen Eliteeinheit der Kree zu werden, der Starforce unter dem Kommando von Jude Laws rätselhaftem Charakter. Doch es dauert nicht lange, bis sie sich mit neuen Fragen über ihre Vergangenheit wieder auf der Erde wiederfindet. Und in Gestalt der Skrulls, außerirdischer Gestaltwandler, hat sie einen furchterregenden Feind. Ben Mendelsohn spielt ihren Anführer Talos, der eine Skrull-Invasion auf der Erde anführt.
Dies sei keine perfekte oder außerweltliche oder in irgendeiner Weise göttliche Superheldin, erklärt Boden. Was Captain Marvel besonders mache, sei einfach, wie menschlich sie ist. Sie sei witzig, erzähle aber nicht immer gute Witze. Und sie könne eigensinnig und rücksichtslos sein und treffe nicht immer die perfekten Entscheidungen für sich selbst. In ihrem Kern jedoch habe sie so viel Herz und so viel Menschlichkeit - und all die Unordnung, die dazugehört.
++++
Nach dem, was in Avengers - Infinity War passiert ist, richten sich natürlich alle Augen auf Avengers 4. Aber vergessen wir nicht, dass vorher - am 7. März 2019 - erst noch ein anderer Film ansteht, der von entscheidender Bedeutung fürs Marvel Cinematic Universe ist. Führt er doch die Superheldin ein, die zur Geheimwaffe im Kampf gegen Thanos (Josh Brolin) werden könnte: Brie Larson als Carol Danvers alias Captain Marvel.
Die Merchandise-Produktion ist schon angerollt, und in Kürze soll es große Neuigkeiten geben! Larson langweilt sich und fragt Entertainment Weekly daher, ob man nicht Lust hätte, morgen das Internet zum Zusammenbruch zu bringen. Was also kommt da auf uns zu, welche Art von Enthüllung? Ein erstes offizielles Foto von Larson im Captain Marvel-Kostüm sollte doch das Mindeste sein, vielleicht auch als Entertainment Weekly-Cover und in Begleitung weiterer Bilder und Details zum Film. Im allerbesten Fall handelt es sich natürlich um den ersten Trailer, der langsam mal fällig wäre.
Bis dahin können wir uns mit neuen Aussagen von Larson und Marvel Studios-Präsident Kevin Feige durchretten, die sie gegenüber Total Film getätigt haben. Larson kann es kaum erwarten, dass wir sehen, wozu Captain Marvel imstande ist. Sie sei so, so stark und könne Planeten bewegen! Viel Glück, Thanos... Der ganze Hype wird es wert sein, verspricht Larson, die mächtig stolz auf das ist, was sie da gerade machen. Es seien definitiv Hommagen an ihre Lieblings-Actionfilme aus den 90ern (in diesem Jahrzehnt spielt Captain Marvel ja) enthalten, merkt Feige noch an. Als Inspirationsquelle hebt er insbesondere Terminator 2 - Tag der Abrechnung hervor, für diese coolen Kämpfe und Autoverfolgungsjagden auf Straßenniveau, wie er sagt. Aber die Action in Captain Marvel ist nicht die ganze Zeit über so bodenständig, sondern kosmisch geprägt. Ein Großteil des Films findet laut Feige im Weltraum statt.
Hey @EW I’m bored. Wanna break the Internet tomorrow?
— Brie Larson (@brielarson) 5. September 2018