Auch Disney ist nicht unfehlbar. Dumbo bleibt wohl nicht der einzige große Disney-Film in diesem Jahr, der keinerlei Box-Office-Rekorde aufstellt, denn Maleficent - Mächte der Finsternis hatte - trotz Angelina Jolie und Co. - in Nordamerika ein enttäuschendes Startwochenende. Zwar reichte es für Platz eins in den Charts, aber 36 Mio. $ waren nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Im Rest der Welt sieht es etwas besser aus, sodass der Film derzeit auf weltweit 155 Mio. $ kommt, aber das Budget von 185 Mio. $ und die auch nicht unbeträchtlichen Marketingausgaben bedeuten laut Collider, dass er zumindest 475 Mio. $ brauchen wird, um die Kosten zu decken. Das entspricht fast dem gesamten internationalen Einspielergebnis von Maleficent - Die dunkle Fee.
Und Maleficent - Mächte der Finsternis ist aktuell auch nicht Disneys einziges Sorgenkind. Nach der Kontroverse um Mulan-Hauptdarstellerin Liu Yifei steckt der Film selbst im Schlamassel. Wenngleich der Teaser-Trailer vor einigen Monaten überwiegend positiv aufgenommen wurde, sollen die ersten Testscreenings nicht ganz so gut gelaufen sein. Wie zu hören war (und auf der D23 Expo bestätigt wurde), wurde der Drache Mushu durch einen nicht sprechenden Phönix ersetzt, und es werden zwar Songs aus dem Mulan-Zeichentrickfilm genutzt, diese aber nicht von den Schauspielern selbst gesungen. The DisInsider zufolge bereitet man sich jetzt auf umfangreiche Nachdrehs vor. Wie umfangreich? Vier Monate lang, beginnend in diesem Monat und den Februar hindurch! Heißt also, es könnte mit dem Kinostart am 26. März 2020 eng werden, je nachdem, was genau diese Nachdrehs beinhalten - es soll um die Schlacht-Sequenzen gehen. Unklar ist, ob Disney doch noch Mushu einbauen oder den Cast singen lassen will.