Achtung, leichte Ironie: Alle stehen auf Harley Quinn, richtig? Deswegen fahren Warner Bros. und DC Films mit ihr auch mehrgleisig und entwickeln für Margot Robbie gleich drei unterschiedliche Filme, in denen sie ihre Suicide Squad-Rolle weiterführen könnte. Welche davon wann realisiert werden, ist allerdings noch unklar. Folgende drei Projekte listet The Wrap auf:
Am naheliegendsten wäre, dass Harley als nächstes in Suicide Squad 2 den Baseballschläger schwingt. Mit Gavin O’Connor (The Accountant) wurde schon ein Drehbuchautor und Regisseur gefunden, so dass das Sequel diesen Herbst in Produktion gehen kann, wenn Will Smith die Gemini Man-Dreharbeiten hinter sich hat. Charles Roven fungiert wieder als Hauptproduzent und wird durch Michael De Luca unterstützt, während sich Teile der Suicide Squad bereits in Form bringen. Das dürfte auch nötig sein, wenn stimmt, was The Wrap gehört hat: dass die Suicide Squad im Sequel eine Massenvernichtungswaffe aufspüren soll. Und diese Waffe ist Dwayne Johnsons Black Adam.
Eine weitere Option: der Joker & Harley Quinn-Film, für den Glenn Ficarra und John Requa (Crazy, Stupid, Love) zuständig sind, vormals Robbies Regisseure bei Focus und Whiskey Tango Foxtrot. Dabei soll es sich um eine "Lovestory" à la Mr. & Mrs. Smith handeln, nur eben mit Harley Quinn und dem Joker (dem von Jared Leto). Und Variante Nummer drei ist nicht etwa Gotham City Sirens, wo David Ayer seine Harley mit Catwoman und Poison Ivy zusammenstecken wollte, sondern - Trommelwirbel bitte - ein Birds of Prey-Film!
Kein Harley Quinn-Solofilm, sondern einer mit mehreren Superheldinnen oder Superschurkinnen aus dem DC-Universum. Insidern zufolge soll Robbie zur echten DC Comics-Expertin geworden sein, seit sie bei Suicide Squad mitgespielt hat, und Gefallen an Birds of Prey gefunden haben. Diesen Wunsch kann Warner Bros. ihr natürlich nicht abschlagen. Bumblebee-Autorin Christina Hodson (Unforgettable - Tödliche Liebe) schreibt das Drehbuch, was für Gotham City Sirens eigentlich nur das Aus bedeuten kann.