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Solo - A Star Wars Story

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Internet-Trolle schuld?

Flop-Analyse Nr. 2: Ron Howard über "Solo - A Star Wars Story"

Flop-Analyse Nr. 2: Ron Howard über "Solo - A Star Wars Story"
14 Kommentare - Di, 04.06.2019 von R. Lukas
Anders als bei "Der Dunkle Turm" scheint Ron Howard bei "Solo - A Star Wars Story" nichts zu bereuen. Das schwächliche Abschneiden erklärt er sich auf verschiedene Art und Weise - Timing bis Trolling.

Bekanntlich war Solo - A Star Wars Story nicht der erfolgreichste aller Star Wars-Filme. Tatsächlich war es der erfolgloseste, was Disney und Lucasfilm dazu bewogen hat, ihre Pläne neu zu überdenken und die Spin-offs (also die "Star Wars Storys") vorerst komplett über Bord zu werfen. Im "Happy Sad Confused"-Podcast, wo er auch klare Worte bezüglich Der Dunkle Turm fand, betrieb Regisseur Ron Howard ein bisschen Ursachenforschung.

Er fühle sich sehr gut damit, wie Solo - A Star Wars Story geworden sei, und liebe die Art und Weise, wie der Film vor Publikum gelaufen sei, was er selbst miterlebt habe, sagte Howard, der ja für die gefeuerten Phil Lord und Christopher Miller nachgerückt war. Sicher wünschte er, der Film hätte sich besser geschlagen und wäre den Box-Office-Erwartungen gerecht geworden, das also sei enttäuschend. Woran es gelegen habe? Vielleicht sei es der Zeitpunkt des Kinostarts gewesen. Vielleicht sei Solo - A Star Wars Story zu nostalgisch und eine Origin-Story für einen so beliebten Charakter nicht das gewesen, was sich sie Fans erhofft hatten.

Wenn er sich den Start anschaue, der wahrscheinlich sein bester, aber für Star Wars-Verhältnisse immer noch enttäuschend gewesen sei, erscheine es ihm, als seien dies die Hardcore-Fans gewesen. Es sage einem, wie viele Leute "Mitläufer" seien, die abwarten, was die anderen denken und ob es ein essenzieller Film, ein Zeitgeist-Film, oder nur ein "Ich liebe Star Wars und will sehen, was als nächstes kommt." sei. Welche Millionen Solo - A Star Wars Story auch immer weltweit eingespielt habe, sie gehen aufs Konto der Kernfans, glaubt Howard. Aber aus irgendeinem Grund habe der Film nicht den Zeitgeist getroffen. Ob es nun das Timing, der junge Han Solo (Alden Ehrenreich) oder der spürbare Gegenwind vom vorangegangenen Film (Star Wars - Die letzten Jedi) gewesen sei. Und es sei definitiv getrollt worden, sehr aggressiv sogar. Das habe man auf Twitter, aber besonders vorm Release des Films auf Metacritic oder Rotten Tomatoes gemerkt, wo die Zahlen beim "Will ich sehen" und Fan-Voting übermäßig abgesackt seien.

Quelle: CinemaBlend
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14 Kommentare
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Manisch : : Moviejones-Fan
04.06.2019 18:06 Uhr
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Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Leute, jetzt streitet doch nicht direkt wieder!

Wenn Disney sagt, es waren Trolle, dann war das auch so!!!!!

AfD-Verbot (:

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Optimus13 : : Sith-Lord
04.06.2019 17:46 Uhr | Editiert am 04.06.2019 - 18:10 Uhr
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Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.850 | Reviews: 2 | Hüte: 112

Davon abgesehen, dass ich Solo sehr solide fand und er für mich der bisher beste Star Wars Film unter Disney war: Ja, nAtÜrLiCh sind immer die Fans schuld, wenn der Film schlecht abschneidet. Macht einfach bessere Filme und ignoriert nicht einfach alles! Eigentlich hätte ich Ron Howard davon ausgenommen, aber wenn er es schon selbst anspricht...

Man kann die neuen Star Wars Filme gut finden, ist jedem selbst überlassen, aber wenn sich Fans reihenweise abwenden, muss wohl auch Lucasfilm und Disney was falsch machen! Aber nein, die sind viel zu arrogant, um sich das einzugestehen.

Man soll den Fans ja auch nicht jeden Wunsch von den Lippen ablesen, das wäre ja komplett langweilig, aber es gibt ja auch eine Sache namens goldener Mittelweg.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
04.06.2019 16:10 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Kayin
Kleine Verbesserung: es war Snips der dies anmerkte.
Die Prequel-Trilogie ist für mich sowieso ein seltsamer Fall, da ich quasi damit aufwuchs und deshalb es nie wirklich als Prequel ansah, da es in meiner Kindheit allgegenwärtig war.
Ich könnte mir vorstellen, dass zukünftige Generationen, deshalb auch nie ein Problem mit dem Han Solo-Film haben werden. Allerdings ist/war dieser Film nie allgegenwärtig und prägte diese Generation auch nicht.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
04.06.2019 16:07 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@poisonsery

Nun ja, du schreibst es ja selbst, Episode 1-3 gehört eben dazu! Das ist nicht wirklich eine Origin, sondern die Teile der Story, die man damals nicht verwirklichen konnte. Dass man bei Episode 4 anfing, war ja nur aus der Not geboren. Episode 1-6 ist die Story von Anakin Skywalker. Bei Solo ist das was ganz anderes. Er war eine Nebenfigur, die bei den Fans gut ankam. Und wie es Duck formulierte, er ist gestorben, da machte eine Origin keinen Sinn. Bei Darth Vader wollte jeder wissen, woher er kam und wie er zu dem Bösewicht wurde, den wir in Episode III bis VI kennengelernt haben. Nach der Origin von Solo hat niemand geschrien!

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
04.06.2019 15:48 Uhr | Editiert am 04.06.2019 - 15:55 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Also ich finde schon, dass es was mit Trollen zu tun hat. Aber da sind wir doch auch gar nicht hier auf Moviejones, sondern reden eben über Twitter, Facebook und Co. Das ging schon ziemlich unter die Gürtellinie und manche verwechseln wohl "was schlecht finden/reden" hier auf MJ mit echtem Trollen.
Beispiel: Wenn jemand den Film schlecht findet ohne ihn gesehen zu haben, geht dies doch mehr in die Richtung trollen als einfach zu sagen: boff interessiert mich nicht. Viele fanden Solo ja nicht schlecht, nur sprang das Feeling und die Begeisterung für die Figur nicht rüber, weshalb sie den Film getrost vergessen konnten. Ist aber was anders als einen Film schlecht zu reden und ihn nicht mal gesehen zu haben.

@DeToren
Jetzt sind wir aber schon in ne interessante Diskussion eingetaucht^^
Ich greife deine Beispiele mal auf:

- Tony Stark: Also hier gibt es ne Origin, weil die Figur erst zu Iron Man wird. Jugendjahre bekamen fir in fast allen Teilen erzählt oder sogar gezeigt. Die Origin ist also vorhanden und essentiell für den Charakter gewesen. Sprechen wir aber von den Jugendjahren von Tony Stark, interessiert es niemanden, weil wir die gleiche Figur haben, die erst zu Iron Man werden muss
- Wolverine: Es gibt sogar einen Titel mit dem Film Origins ;)
- Jack Sparrow: die Origin wird mehrfach erzählt und in Teil 5 sogar gezeigt
- Luke Skywalker: ich denke Episode 4-6 ist die Origin der Figur

Meinst du aber Jugendjahre, so stimm ich dir natürlich zu. Aber selbst die Origin von Indiana Jones wird gezeigt.

Jugendjahre einer Figur sind tatsächlich unrelevant und wohl auch ziemlich öde. Es geht ja darum, dass wir die Origin, das Entwickeln der Figur, ja in den jeweiligen Filmen miterleben. Aber einige der Beispiele zeigen ja, dass es auch Gründe gibt, die Jugendjahre zu zeigen. Ich denke da prominent an Batman oder Spider-Man, deren Jugendjahre essentiell für deren spätere Entwicklung sind. Aber hier bin ich dann raus: ist Batmans Origin die als seine Eltern erschossen wurden, oder als er begann die Maske anzuziehen^^

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Snips : : Moviejones-Fan
04.06.2019 15:34 Uhr
0
Dabei seit: 15.11.18 | Posts: 127 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Den Film Solo fand ich für sich genommen auch vergleichsweise gut. Handwerklich gut, die Darsteller haben gepasst und gut gespielt. auch das Star Wars Feeling war aus meiner Sicht da.

Was den unbedingten Wunsch den Film zu sehen für mich letztlich nur mittelmäßig bis wenig ausgeprägt hatte, war eigentlich recht simpel und ich bin überzeugt dass es vielen so ging, es aber nicht jedem so direkt bewust war: Der Punkt ist einfach der Status der Geschichte des Charakters Han Solo mit "Star Wars - Das Erwachen der Macht". Der Charakter war tot, seine Geschichte abgeschlossen und zu Ende erzählt - warum sollte man sich nun noch die Origin-Story ansehen?

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
04.06.2019 14:34 Uhr
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Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49
Was das schlecht finden/reden eines Films angeht, ist es eigentlich kein trolling. Trolling begeht man um andere Nutzer zu ärgern, um sich an deren Reaktionen zu erfreuen. Im Grunde genommen wäre es eher trolling gewesen im Vorfeld zu schreiben Solo würde ein Meisterwerk werden mit Makelloser Besetzung ^^

Spaß beiseite. Ich kann nur für mich sprechen. Aber mir waren es einfach zu viele Filme die mich interessieren in zu kurzer Zeit, da musste ich aussortieren. Und es gab einfach für mich persönlich interessanteres.

Hab Solo auch auf Bluray in der Steelbox gekauft, finde den Film erfischend gut und habe viel Spaß daran in auch ein 2. oder 3. mal zu sehen. Der Film an sich, war bei mir jedenfalls nicht daran schuld das ich ihn nicht im Kino gesehen habe. Der Markt ist einfach übersättigt mit "Popcornkino", kaum ein Mensch wird das alles angucken. Und wenn es ums Popcornkino geht, geht man halt in die Filme mit dem meisten Bumms und der "besten" Unterhaltung. Und das waren halt für mich erstmal Infinity War und Deadpool2. Und dazwischen war kein Platz für einen weiteren Kinobesuch.
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MobyDick : : Moviejones-Fan
04.06.2019 14:25 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Poisonsery:

Solo hat den Solofilm verspielt, als er aufgetaut wurde und nur noch ein Schatten seiner selbst war, da hatten plötzlich die Ewoks mehr Profil und haben daher völlig verdient gleich einen Kinofilm und eine Zeichentrickserie spendiert bekommen

Dünyayi Kurtaran Adam
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Poisonsery : : Moviejones-Fan
04.06.2019 14:21 Uhr
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Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.005 | Reviews: 7 | Hüte: 32

Ist Star Wars Episode 1 bis 3 nicht die Origin Story von Darth Vader? Und das ist eindeutig nicht gescheitert. Und Vader war auch ein Mysterium. Natürlich darf man Ikonen eine Vorgeschichte geben. Aber der Zeitpunkt ist gefühlt für Solo 20 Jahre zu spät.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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MobyDick : : Moviejones-Fan
04.06.2019 14:05 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Hmm, vielleicht lag es aber auch daran, dass Disney im Vorfeld ausgerechnet bei diesem Produkt nie richtig wusste, wie man es vermarkten solle. ich kann mich nicht wirklich an die Werbekampagfane erinnern, außer ein paar Bilder, die irgendwo zwischen Star Wars in blass und Blade Runner für Arme angesiedelt waren, sowie der wirklich negativen Publicity, dass die beiden Regisseure recht spät gefeuert wurden und dann mit Ron Howard ein Studiokonformist engagiert wurde, der schnell mal die Hälfte des Filmes neu gedreht hat. Da ich sowieso nicht die Zielgruppe bin, von Ron Howard als Regisseur von Blockbustern wirklich wenig halte und mir das ganze Drumherum einfach nicht zugesagt habe, wer bin ich schon, da mitreden zu wollen?

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
04.06.2019 13:00 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

MMn hat das nichts mit getrolle zu tun, wenn man einen Film vor Start ablehnt. Ich weiß nicht mehr, wie ich es damals formuliert habe. Ich war weder gg Ehrenreich noch habe ich wegen SW 8 den Film an sich vorverurteilt. Für mich war der Film einfach unnütz, er hatte in meinen Augen einfach keine Daseinsberechtigung. Für was brauch man eine Origin eines Charakters, der dadurch interessant war, dass man "nichts" von ihm wusste. Stichwort "Entmystifizierung". Und viele dachten genauso. Es war einfach nur zum Geld generieren und da haben viele nicht mitgemacht. Punkt. Und im Grunde genommen hat das Disney und LucasFilm auch eingesehen und haben die Anthologie Filme gecancelt.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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DeToren : : Moviejones-Fan
04.06.2019 13:00 Uhr | Editiert am 04.06.2019 - 13:05 Uhr
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Dabei seit: 22.04.13 | Posts: 330 | Reviews: 21 | Hüte: 29

Ich kann verstehen, dass der Film floppte. Er ist als Action-Film ja nicht mal schlecht. Aber das reicht für einen Star Wars-Film nicht. Mir hat er jedenfalls überhaupt nicht gefallen:

1) Aldenreich: ganz nett aber gleichzeitig nichtssagend

2) Story: Eine einzige Action- und Effektorgie

3) null Star Wars-Feeling

Hier meine Meinung: Einen Darsteller respektive eine Figur wie Harrison Ford/Han Solo wiederzubeleben bzw. seine Origin-Story zu erzählen, ist zum Scheitern verurteilt. Das wollen die Leute nicht sehen.

Es würde genauso floppen, wenn jemand auf die Idee käme, die jungen Jahre des John Rambo mit einem jungen Darsteller zu zeigen. Das klappt einfach NICHT, weil die Zuschauer den neuen immer mit dem alten - dem kultigen - vergleichen.

Lasst die Finger von den Ikonen des jüngeren Kinos!

Dreht keine Origins von Indiana Jones, Luke Skywalker, John Rambo, Wolverine, Rocky Balboa, Tony Stark, Captain Jack Sparrow und anderen Kultfiguren. Das geht unweigerlich in die Hose!

Das ist auch der Grund, warum ROGUE ONE funktioniert hat. Er hat sich an das bestehende Universum angedockt, dabei aber eigene neue Charaktere eingesetzt, die wir neu kennenlernen durften.

Warum raffen die Produzenten einfach nicht, dass das Nutzen einer bekannten Filmfigur kein Garant für gute Filme und sensationelle Einspielergebnisse ist?

Denkt Euch doch einfach mal NEUE Geschichten aus und erfindet neue Filmfiguren, die das Zeug zur Ikone haben, anstatt andauernd im Kaffeesatz alter Zeiten zu rühren! DAS wäre mal schön .

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Manisch : : Moviejones-Fan
04.06.2019 12:51 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Ich habe im Netz begreits einige heftige Diskussionen zu seinen Aussagen gelesen.
Einige User kritisieren scheinbar, woher er denn wissen wolle, dass es Trolle waren und keine Bots.

Finde den Einwand absolut berechtig. Wir dürfen hier als Gesellschaft einfach nicht voreilig urteilen. Deswegen fordere ich Disney zu einer lückenlosen Aufklärung der Vorfälle auf!

AfD-Verbot (:

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
04.06.2019 12:39 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Anders als beim Dunklen Turm muss ich Howard hier Recht geben. Der Grund sind einfach mehrere Parameter, die zusammenliefen und den Film letztendlich floppen ließen.

Vielleicht sei es der Zeitpunkt des Kinostarts gewese: Korrekt

eine Origin-Story für einen so beliebten Charakter nicht das gewesen, was sich sie Fans erhofft hatten: Korrekt

spürbare Gegenwind vom vorangegangenen Film: Korrekt

Anders als andere Star Wars-Filme hatte Han Solo bei vielen ja von Anfang an keine Chance, weshalb es auch tatsächlich zu wirklich Troll-Bewegungen kam.

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