++ Update vom 16.07.2019: Bei Empire haben wir auch noch zwei neue Joker-Bilder aufgestöbert, eines von Joaquin Phoenix, wie er seine Gesichtsbemalung aufträgt, und eines von Robert De Niro als Talkshow-Moderator Murray Franklin. In einer Schlüsselsequenz sollen sich die beiden begegnen.
Phoenix war immer seine Traumbesetzung und De Niro vom Drehbuch begeistert, erzählt Todd Phillips. Als er sich mit De Niro getroffen habe, habe er zu ihm gesagt, er würde lügen, wenn er sagen würde, dass Joker nicht von vielen seiner Filme beeinflusst sei - Filmen wie Taxi Driver und King of Comedy.
Den Warner Bros.-Bossen pitchte er das Projekt erstmals auf der Party nach der War Dogs-Premiere. Nicht nur einfach so, sondern mit größeren Hintergedanken: als den Beginn einer ganz neuen Division namens DC Black, die vom DC Extended Universe abgegrenzt wäre.
Er habe gesagt, man solle Joker den ersten Film dieser Art sein und dann richtig tolle Filmemacher reinkommen lassen, berichtet Phillips. Statt zu versuchen, im Schatten der Bestie (des Marvel Cinematic Universe) zu leben, solle man lieber etwas machen, das sie (die Marvel Studios) nicht können. Die Budgets müssten niedrig gehalten und CGI müsste vermieden werden. Weg mit alledem, es werde befreiend sein! Und tatsächlich scheint Phillips es bei Joker auch durchzuziehen: Ihm zufolge gibt es keinen einzigen Greenscreen in diesem Film.
++ Update vom 09.07.2019: Batmans Erzfeind bekommt einen eigenen Film, und lange wurde gerätselt, welches Material Todd Phillips als Vorlage dient. Jetzt verrät er im Interview mit Empire, dass er und sein Co-Autor Scott Silver (The Fighter) gar keine Vorlage haben.
Sie haben sich in keiner Weise an den Comics orientiert, was den Leuten sauer aufstoßen werde, so Phillips. Stattdessen haben sie einfach ihre eigene Version dessen geschrieben, woher ein Typ wie der Joker kommen könnte. Das sei es gewesen, was ihn interessiert habe. Es sei nicht mal ein Joker-Film, sondern die Geschichte eines Mannes, der zum Joker wird. Um ihn drehe sich alles.
++ News vom 08.07.2019: Heath Ledger, Jack Nicholson, Mark Hamills Stimme... na gut, vielleicht auch noch Jared Leto. Es war von vornherein klar, dass der nächste Joker-Darsteller in XXL-Fußstapfen treten würde, aber wenn jemand sie ausfüllen kann, dann wohl Joaquin Phoenix. Sein Arthur Fleck ist ja auch eine ganz andere Interpretation des ikonischen DC-Superschurken und Joker keine typische Comicverfilmung, sondern eine Charakterstudie mit Comic-Vorlage (und R-Rating).
Seit dem ersten Trailer war es recht ruhig um den Film von Todd Phillips. Zwar steht die San Diego Comic-Con vor der Tür, aber da Warner Bros. diesmal kein Panel in Hall H veranstaltet, dürfte dort nichts Weltbewegendes in Sachen Joker passieren. Gleichwohl rückt der Kinostart am 17. Oktober immer näher, und so gewährt Empire in seiner neuen Ausgabe "einen ersten Blick auf DCs subversiven Clown-Crime-Thriller", wie es auf der Titelseite heißt. Diese ziert Phoenix, und zwar in beiden Ausführungen. Das erste Bild ist das reguläre Zeitungsstand-Cover, das zweite das spezielle Abonnenten-Cover, erläutert Phillips, der sie auf Instagram geteilt hat.
Just confirmed! Put on a happy face. Joaquin Phoenix is the JOKER, opening on #70mm on 10/4. pic.twitter.com/ysoLB67rpy
— Coolidge Corner Theatre (@thecoolidge) 13. Juli 2019