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Guardians of the Galaxy Vol. 3

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Petition für "Guardians"-Mastermind

(Nicht nur) "Guardians of the Galaxy"-Stars verteidigen James Gunn (Update)

(Nicht nur) "Guardians of the Galaxy"-Stars verteidigen James Gunn (Update)
49 Kommentare - Mi, 25.07.2018 von Moviejones
James Gunn mag gefeuert worden sein, erhält aber von allen Seiten Zuspruch, während der Druck auf Disney wächst. Ob man sich davon überzeugen lässt, ihm "Guardians of the Galaxy Vol. 3" wiederzugeben?

Update vom 25.07.2018: Es scheint, als hätte die Angelegenheit rund um James Gunn noch etwas ausgelöst. Mehrere Prominente sollen mittlerweile ihre Accounts um einige Tweets bereinigt haben, darunter Star Wars - Die letzten Jedi-Regisseur Rian Johnson. Laut Comicbook.com sind 20.000 Tweets seiner Aufräumaktion zum Opfer gefallen, wenngleich nicht bekannt ist, ob er in der Vergangenheit ebenfalls fragwürdige oder gar anstößige Inhalte veröffentlicht hat oder dies nur zum Anlass nimmt, um frisch durchzustarten.

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Update vom 24.07.2018: Michael Rooker hat gleich seinen kompletten Twitter-Account gelöscht. Ihn nervt das alles nur noch an, weshalb er mit Twitter nichts mehr zu tun haben wolle und es nie wieder nutzen werde, schrieb der Yondu-Darsteller zum Abschied. Ein Foto von ihm mit James Gunn diente als letztes Profilbild...

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Update vom 23.07.2018: Auch Chris Pratt, Zoe Saldana und Karen Gillan haben sich jetzt zum Fall James Gunn geäußert, siehe unten.

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Die diesjährige Comic-Con-International ließen Disney und die Marvel Studios aus, und trotzdem beherrschten sie die Schlagzeilen der letzten Tage. Am vergangenen Freitag erschütterte der plötzliche Rauswurf von James Gunn bei Guardians of the Galaxy Vol. 3 die Filmwelt. Nachdem eine Reihe geschmackloser, aber jahrealter Tweets wiederaufgetaucht waren, setzten ihn die Walt Disney Studios rigoros vor die Tür.

Gunn entschuldigte sich daraufhin für diese missglückten Versuche, witzig zu sein, räumte sein damaliges Fehlverhalten ein, versicherte, jetzt ein anderer Mensch zu sein, und akzeptierte die Entscheidung des Studios. Doch das können und wollen nicht alle! Immer mehr fordern Disney auf, sie rückgängig zu machen und Gunn wiedereinzustellen. Fans, Freunde und Familienangehörige setzen sich für ihn ein, Regie-Kollegen wie Joe Carnahan oder Fede Alvarez und Schauspieler wie "Drax" Dave Bautista oder Selma Blair stärken ihm auf Twitter den Rücken. Darunter natürlich auch sein Bruder Sean Gunn, der in den Guardians of the Galaxy-Filmen den Ravager Kraglin sowie die Performance-Capture-Version von Rocket spielt. Hier könnt ihr seine Statements nachlesen.

Blair bringt es treffend auf den Punkt: Wenn Leute bestraft werden, obwohl sie sich zum Besseren verändert haben, was lehrt uns das dann darüber, sich Fehler einzugestehen und weiterzuentwickeln? Sie und Carnahan verweisen auch auf eine Online-Petition für Gunns Wiedereinstellung, die schon jetzt über 150.000 Unterschriften gesammelt hat. Fans erstellen solche Petitionen zwar andauernd, aber diese Situation ist insofern eine andere, als Promis und sonstige Personen aus der Filmindustrie das Anliegen unterstützen. Mal abwarten, ob sich die anderen Guardians of the Galaxy-Stars und Leute wie Marvel Studios-Präsident Kevin Feige auch noch zu Wort melden.

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49 Kommentare
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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
23.07.2018 12:24 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.387 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Ich würde gerne wissen, was er geschrieben hat. Hat jemand irgendwo Zitate?

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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BeTa : : Moviejones-Fan
23.07.2018 12:18 Uhr
0
Dabei seit: 11.02.15 | Posts: 637 | Reviews: 1 | Hüte: 13

Also jemanden feuern aufgrund von Posts die 10 Jahre alt sind, ist mir Unbegreiflich !

Als ob alle Menschen Schuldenfrei sind, jeder hat mal irgendwann in seinem Leben Blödsinn gebaut.

Ich verteidige Gunn !

Klar waren seine Äusserungen vor 10 Jahren nicht toll aber dann hätte man ihn nicht ins MCU Boot holen sollen.

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LethalWarrior : : Moviejones-Fan
23.07.2018 11:40 Uhr
0
Dabei seit: 12.01.17 | Posts: 341 | Reviews: 0 | Hüte: 19

Mir unbegreiflich, wie man ihn auch noch verteidigen kann.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
23.07.2018 11:39 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Ich wollte mich jetzt zu dieser (und derzeit überhaupt in Hollywood grassierenden) Hexenjagd-Thematik nicht melden, aber sei es drum.

Disney und jeder der sich für Gunn interessiert hat, wusste seit Jahren um diese Tweets und um vieles anderes, was der werte Herr gesagt und geschrieben hat. Nicht umsonst galt GotG 1 damals als ein riesiger Unsicherheitsfaktor.

Doch in dem jetzigen Umfeld, wo alleine schon das aus versehene Anniessen einer Frau als sexuelle Avance angesehen wird, und vor allem nachdem mit der Roseanne Aktion vor ein paar Wochen ein (richtiges!) Exempel statuiert wurde, darf man auch nicht vergessen, wie das Umfeld ist, indem die USA sich derzeit befinden:

1. Roseanne ist ganz klare Trump-Befürworterin. Disney möchte ganz sicher als 4-Quadranten-Fan-Vehikel nicht beschuldigt werden, nur den Trump-Flügel zu "benacxhteiligen", muss also Objektivität demonstrieren, und da muss jeder gleich bewertet werden. In diesem Fall heisst es, also nur weil jemand als Liberal angesehen wird, darf Disney keine Generalamnestie gewähren.

2. Noch während der Woche hat sich Gunn selbst ins Rampenlicht geschrieben, indem er Trump wg der Russland-Affäre angegangen ist, so dass es ein Leichtes war, ihn gerade jetzt anzugreifen. Das Internet vergisst nie.

3. Hinzu kommt, dass Disney gerade dabei ist, große Teile von Fox zu kaufen, dem Hof- und Haussender vom rechten Flügel. Da wird auch ordentlich Druck aufgebaut worden sein, un d dann opfert man halt auch mal einen kleinen "B auern" für das große Ganze, es kann also durchaus sein, dass es nicht nur um GotG 3 oder das MCU ging.

Undf wenn dass wirklich so zutrifft wie ich vermute, wird Disney den Mann sicherlich nicht wieder in den Schoß der MCU-Familie aufnehmen.

Will heissen, ich kann in diesem Zusammenhang Disney keinen Vorwurf machen, genausowenig wie es ja Gunn tut. Ich denke aber auch genausowenig, dass Gunn jetzt Probleme haben dürfte, seine künftigen Projekte realisiert zu sehen, schließlich hat er ja offensichtlich Rückhalt im Genre. Er wird sicherlich nicht wie Weinstein, Cosby oder Spacey in einen Topf geworfen werden.

Zu den Tweets selbst: Ich denke zum Zeitpunkt der Einstellung der Tweets war ihm einfach nicht klar, wie weit er es noch bringen würde und er fühlte sich einfach mal frei, ein paar Geschmacklosigkeiten zu verbreiten. Ich denke, er hat sich wirklich weiter entwickelt und würde so etwas heute nicht mehr tun. Geschmack- und niveaulos waren die Tweets für jemanden über 40 allemal, aber ob man deswegen jetzt geächtet werden muss, darf jeder für sich selbst entscheiden, denn Humor ist nunmal immer Geschmackssache - so lange es nur Humor ist.

Ich sehe es so: Gunn ist einfach ein (hoffentlich harmloser) Blödmann, der gute Filme drehen kann. Und so lange bis ihm nicht nachgewiesen wird, dass er auch tatsächlich etwas Verwerfliches getan hat, sollte immer noch das Unschuldsprinzip gelten.

Und obwohl ich GotG 1 liebe, daran wird auch die ganze Diskussion hier nichts ändern, trauere ich dem Mann jetzt nicht großartig hinterher, dafür gibt es immer wieder großartige Regisseure, die auch mal großartige Filme drehen können.

Unabhängig von alledem muss Hollywood sich wirklich mal anfangen zu hinterfragen, ob der derzeit eingeschlagene Weg der richtige ist, wenn man alleine schon für ein Knoblauchrülpser gesteinigt wird.

Dünyayi Kurtaran Adam
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