In einem aktuellen Interview im Zuge der Promotion von Inception sprach Christopher Nolan über den von Warner Bros. geplanten Superman-Film. Nolan bestätigt, dass bisher keine Gedanken an ein Casting verschwendet werden und man sich noch voll und ganz auf die Story konzentriert. Die Originaladaption von Richard Donner aus dem Jahr 1978 ist dabei etwas, wonach es zu streben gilt.
So verrät Nolan, dass er in den Siebzigern von Donners Version tief bewegt war. 1978 hatte der Film so eine epische Breite und da war diese bekannte Figur und Donner schaffte es, dies alles im Film unterzubringen. Auf Nolan hatte alles einen großen Eindruck gemacht und es war einer der Aha-Effekte in seiner Kindheit was episches Kino betrifft. Es ist nach diesen Aussagen anzunehmen, dass Nolan mit dem neuen Superman sich in irgendeiner Form an Donner orientieren wird und keine großen Experimente unternimmt.
Eigentlich schade, auch wenn es ganz anders kommen kann, denn wir werden den Eindruck nicht los, dass uns unter den Bedingungen das Gleiche erwartet, was uns Bryan Singer 2006 lieferte. Einen an sich stimmungsvollen Film, der aber zu sehr an vergangenen Dingen festhielt. Da Nolan aber bekanntlich seine Figuren und dramatische Handlungen in den Mittelpunkt stellt, sind unsere Zweifel vorerst noch sehr gering.