Schlag auf Schlag: Schon die ersten "Ghostbusters 3"-Details! (Update)

Silencio:

"Mal ehrlich WIE sollen wir denn unter dem Deckmäntelchen was neues kriegen?"

Du der Retro-Look etc. muss ja nur ästhetisch sein, die Verbindung zu den alten Filmen kann familiär sein... Gib den Kindern, wie andiskutiert, ein paar Eigenschaften der alten Ghostbusters und schon hast du einen Rahmen, den du thematisch mit mehr füllen kannst. Ich meine, Geister sollten vielleicht auch vorkommen, aber ansonsten hast du ja freie Bahn...

ZSSnake:

"Ich kann einerseits Jones Frust darüber verstehen, da man die Feigbusters ja als nächste Generation aufbauen wollte, inklusive (richtig cooler) After-Credits-Szene und diversen frischen Ideen. "

Mal abgesehen davon, wie sie reagiert hat (und über die Sequel-Bait Szene können wir auch diskutieren ) , kann ich aus dem Grund ihren Frust auch gut verstehen. Sony hatte ja echte Franchise Pläne (Ghost Corps, Inc.), und Jones war bei diesem ganzen Twitter BS rund um Feigbusters wohl die Zielscheibe, die es am übelsten abbekommen hat. Da kann ich verstehen, wenn man pissig wird, wenn einen das Studio nach einem Misserfolg gleich absägt... Aber ja, Blockbuster sind ein fieses Business.

@Silencio
versteh aber nicht, wie man dann jetzt seine Hoffnung in dieses Projekt hier stecken kann - der wird ja (per Design) nur noch weniger eigenständig sein, nur noch mehr auf deine (meine, unsere) Nostalgie abzielen.

Er wird die beiden bereits bekannten Filme um eine neue Geschichte bereichern, und vermutlich auch in eine neue Richtung gehen, denn die Kinder werden wohl auch im hochkapitalistischen Amerika keine "Ghostbusters" Dienstleistungen als Betrieb anbieten können, wie es das Quartett in den ersten beiden Filmen gemacht hat. Davon mal abgesehen:

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich denke nicht das man diese Hoffnung allzu rational begründen kann.

Wenn die bisher bekannten Informationen stimmen, dann wird Ghostbusters 3 tatsächlich wieder ein Projekt der, wie man heutzutage leider sagen muss, "klassichen Produktionsreihenfolge". Erst war die Idee und das Drehbuch da, dann kam erst das Studio dazu und dann wurde der Film produziert. Die Geschichte ist also aus einer Idee und einer damit verbunden Leidenschaft heraus entstanden, und nicht als reine Auftragsarbeit wie z.B. die letzten "Star Wars"-Filme oder das 2016er Feig Reboot.

Das heißt natürlich nicht zwingend das es auch ein guter Film wird. Dazu kommt aber immerhin noch ein Teaser-Trailer der vermuten lässt, das die Macher diesmal ein gutes Händchen haben werden, die Geschichte im richtigen Stil und in der richtigen Art und Weise zu erzählen. Bislang "fühlt" sich einfach alles richtig an, und das hat mich und auch ein paar andere Leute auf der ganzen Welt mit einer gewissen Vorfreude angesteckt.

Hab den neuen Ghostbusters nicht gesehen, weil mich die Trailer nicht ansprechen, die Witze nicht lustig sind und ich nicht weiß ob dieser Film ein Remake, Reboot oder Sequel ist. Ich kann diesen Film sehr gerne als ein Ghostbusters Film im selben Filmuniversum sehen. Allerdings muss er auch so vermarket werden. Wie Jumanji funktionierte, hätte es dieser Film auch tun können. Sind ja beide von Sony Pictures. Und MiB International ist es ebenfalls.

Ich glaube, dass Sony aus dem Fehler gelernt hat und nun das Muster von Jumanji und jetzt die MiB International auf die neuen Ghostbusters ausseht

Ich kann nur sagen, ja sie gibt es nicht, gab es nie und das ist auch gut so.

@Silencio
versteh aber nicht, wie man dann jetzt seine Hoffnung in dieses Projekt hier stecken kann - der wird ja (per Design) nur noch weniger eigenständig sein, nur noch mehr auf deine (meine, unsere) Nostalgie abzielen.

Keine Ahnung aber als Fortsetzung der bekannten Geschichte mit den beliebten Darstellern passt dies für mich persönlich. Weiß auch nicht weshalb, aber ich feier ja z.B. auch weiterhin Episode 7 oder Jurassic World ab.

@Update:

Nun gut, war abzusehen, dass so eine Reaktion von irgendjemanden kommt. Man muss aber auch eiskalt sagen: Thats business.

Ich meine, bei Terminator werden jetzt gleich mehrere Filme und eine ganze Serie einfach mal ignoriert. Welches Argument will man da brigen? Bei T3 war es zumindest schon mal ein weiblicher Terminator - was ein No-Go!

Duck:

Du, mir wäre eine Komödie, die den Spirit von "Ghostbusters" atmet im Grunde auch lieber, als den Kram nochmal aufgewärmt zu sehen, aber wenn ich das zum Bewertungsmaßstab mache, brauche ich die Kinokarte gar nicht erst lösen. Dementsprechend verstehe ich zwar die Einstellung zum Remake, versteh aber nicht, wie man dann jetzt seine Hoffnung in dieses Projekt hier stecken kann - der wird ja (per Design) nur noch weniger eigenständig sein, nur noch mehr auf deine (meine, unsere) Nostalgie abzielen.

Zu Murray:

Ja, der Paycheck ist bei ihm recht häufig ausschlaggebend. Man denke nur an "Garfield: A Tale of Two Kitties"...

Ihr platzte auf Twitter der Kragen, und sie bedauert den Ausraster auch nicht. Damit beleidige man ihre Ghostbusters und tue so, als zählten sie gar nicht, weil sie nur Frauen und keine richtigen Ghostbusters seien.

Lag eher daran, dass der Film einfach nicht gut war und die Hauptschuld trägt meiner Meinung nach Feig.

Man kann sich natürlich auch einreden, dass man einen tollen Film abgeliefert hat und jedem, der etwas anderes sagt, den schwarzen Peter, in Form von Sexismus, zuschieben, nur um sich selbst nicht eingestehen zu müssen, dass man einen absolut schlechten Film abgeliefert hat.

Ironischer Weise klingt das nach dem dicken, bockigen "Kind", welches gerade die USA regiert...

@Silencio
ich habe einfach das Gefühl, dass dieser Film ohne den Titel "Ghostbusters" und mit deutlich mehr Eigenständigkeit besser (für mich) funktioniert hätte. Es gab ja mal den Film R.I.P.D., der zwar grandios floppte, aber wenigstens dieses Thema neu verpackte. Bei Feigs Film hatte ich manchmal das Gefühl ne Parodie des originalen Films vor mir zu haben.

Bei Murray geb ich dir Recht, ich hätte es besser gefunden, wenn er den Cameo hätte sein gelassen und bei seiner Meinung zu einem Auftritt in einem Ghostbuster-Film geblieben wäre. So wirkt es einfach nur wie wenn die nötige Kohle ihm reicht und er sich es nochmal überlegt.

@Kayin

"...dämlichen Drehbuch (eines Mannes)"

Nicht ganz korrekt. Feig schrieb zwar mit, aber zusammen mit Katie Dippold, die unter anderem auch das Drehbuch zu Taffe Mädels schrieb. In wiefern das nun besser, oder schlechter für das Drehbuch war, wage ich nicht zu quantifizieren...

Duck:

Was die Cameos angeht, bin ich sogar voll bei dir. Würde man die streichen, wäre der Film ein ganzes Stück besser. Insofern versteh ich dann aber deinen letzten Satz nicht: wenn einem Murrays Kommentare den Filmgenuß bereits vergällen, warum sollte das bei einem Legacy-Sequel anders sein? Ich mein, im 2016er hat er sogar seinen Willen gekriegt und durfte sterben!

In der Zwischenzeit wird sich seine Meinung wohl kaum nennenswert geändert haben. Abgesehen davon ist mir seine Meinung zum Thema eh egal, seine Beziehung zum Originalfilm ist eine außerordentlich komplizierte (kurz: der Film hat ihm zwar alle Türen geöffnet, ihn aber gleichzeitig auch festgelegt), an schlechten Tagen hat er sich auch schon negativ zu dem geäußert.

So... dass ein Remake gewisse Elemente des Originals nimmt (Logo, Auto - das übrigens ein 84er Modell ist, einer der netteren Injokes), bleibt wohl nicht aus. Dem Film das krumm zu nehmen, geht doch irgendwie fehl, da kann ein Remake ja gar nicht gewinnen. Wenn wir uns jetzt darüber unterhalten würden, dass der Film mit diesen Elementen nicht viel macht, DA wäre vielleicht was.