Gestern hielt Warner Bros. sein großes, mit Spannung erwartetes Comic-Con-Panel ab. Zunächst dies: Falls ihr schon über Schlagzeilen gestolpert seid, die behaupten, "Worlds of DC" sei der neue offizielle Name fürs DC Extended Universe - glaubt sie nicht! Batman-News.com ist der Sache nachgegangen und hat mit mehreren Leuten gesprochen, die live in Hall H dabei waren. Tatsächlich wurde bloß ein Sizzle Reel von DC-Filmen gezeigt und an dessen Ende der Schriftzug "WELCOME TO THE WORLD OF DC" eingeblendet. Das war alles, es gab keine Ankündigung oder offizielle Umbenennung des DCEU (das ja auch nur inoffiziell so heißt), nur diese eine Textzeile.
Neben Aquaman und Shazam! mit ihren ersten Trailern stand von den DC-Superheldenfilmen auch Wonder Woman 1984 im Rampenlicht. Weder konnte man einen Blick auf die neuen Charaktere wie Kristen Wiigs Cheetah oder Pedro Pascal werfen, noch wurde verraten, wie es kommt, dass Steve Trevor (Chris Pine) nach dem, was ihm in Wonder Woman zugestoßen ist, noch/wieder lebt. Hierzu sagte Regisseurin Patty Jenkins nur, dass seine Rückkehr eine sehr wichtige Rolle im Film spielt. Sowohl Jenkins als auch Hauptdarstellerin Gal Gadot betonten, dass Wonder Woman 1984 kein Sequel ist. Sondern eine ganz neue Geschichte, ein neues Kapitel in dieser Saga. Wenn sie diese Charaktere habe, die sie liebe, und damit einen komplett neuen Film über etwas Neues machen könne, würde sie das natürlich tun wollen, so Jenkins. So stark und einzigartig wie der erste soll er sein, und ein eigenes Ding.
Da die Dreharbeiten erst seit wenigen Wochen laufen, hatte Warner Bros. noch keinen Trailer vorzuzeigen. Man ließ das Comic-Con-Publikum aber auch nicht leer ausgehen. Um zu veranschaulichen, wie sehr sich Wonder Woman 1984 von Wonder Woman unterscheidet, wurde ein kurzer Clip präsentiert, der wirklich kein bisschen wie der erste Teil gewirkt haben soll - hell, fast schon grell beleuchtet, spaßig und mit ausgeprägtem 80er-Vibe. Zu sehen war, wie sich Diana Prince/Wonder Woman in einer Mall mit zwei Verbrechern herumschlägt. Was das Setting betrifft, so erklärte Jenkins, dass die 80er in vielerlei Hinsicht die beste und die schlechteste Seite der Menschheit repräsentieren. Es sei eine großartige und wunderbare Zeit mit toller Musik gewesen, gleichzeitig hätten wir jedoch auch unser Schlimmstes offenbart. Beispiele dafür wären der Kalte Krieg und die drohende nukleare Eskalation.
Am 31. Oktober 2019 soll Wonder Woman 1984 in unsere Kinos kommen.