Update: Immer mehr neue Details zu Man of Steel kommen ans Licht. "Entertainment Weekly" sprach mit Cast und Crew über den Film und förderte noch einige spannende Infos zutage.
Henry Cavill (Krieg der Götter) erklärt, dass sich sein Clark Kent/Kal-El unter den Leuten, die er liebt, wie ein Fremder fühlt. Aus Angst, dass sie zu viel über seine wahre "Freak"-Identität herausfinden, kann er keine engen Bindungen zu anderen Leute aufbauen und führt ein sehr einsames Leben. Nicht mal er selbst versteht so richtig, was genau er ist. Für menschliche Schwächen ist er zwar nicht empfänglich, für emotionale aber sehr wohl. Dazu passt Zack Snyders Aussage, dass das einzige Kryptonit, das es in Man of Steel gibt, rein emotionaler Natur ist.
Und dann muss sich der kriselnde Superman ja auch noch mit zwei Bösewichten herumschlagen, Michael Shannon (Take Shelter - Ein Sturm zieht auf) als General Zod und Antje Traue (Pandorum) als Faora. Zod ist laut Shannon kein gefühlskalter Hund, sondern empfindet für andere Kryptonier durchaus so was wie Zuneigung, auch für Clark. Dem will er eigentlich nichts Böses, er verlangt von ihm nur Patriotismus. Faora dagegen ist eine Psychopathin, getrieben vom Drang und Vergnügen, zu töten. Und sie wurde gentechnisch erschaffen, womit wir beim nächsten Punkt wären.
In Man of Steel werden die meisten Bewohner Kryptons nämlich nicht "normal" geboren, sondern künstlich erzeugt, als Krieger, Wissenschafter oder was auch immer. Kal-El jedoch kam als einer der wenigen auf natürliche Weise auf die Welt, ganz ohne Genmanipulation. Das erlaubt es ihm, sein Leben selbst zu bestimmen, und macht ihn einzigartig - aber auch in hohem Maße illegal...
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Für Superman-Fans ist es eine richtig gute Woche: Erst plauderte Man of Steel-Komponist Hans Zimmer aus dem Nähkästchen, dann gab es die feurige Spot-Premiere und jetzt dürfen wir auch noch jede Menge neues Bildmaterial bestaunen.
Die neueste Print-Ausgabe von "Entertainment Weekly" steht ganz im Zeichen des gut gebauten Herrn mit dem S auf der Brust (Henry Cavill). Während der das Cover schmückt, können wir auch einen genaueren Blick auf General Zod (Michael Shannon), Jor-El (Russell Crowe), Perry White (Laurence Fishburn), Lois Lane (Amy Adams), Jonathan Kent (Kevin Costner),Martha Kent (Diane Lane) und Faora (Antje Traue) werfen. Die spannendsten Fotos haben wir für euch rausgepickt, noch ein paar mehr findet ihr in der Quelle.
Und ganz nebenbei ließ Regisseur Zack Snyder eine ziemlich große Bombe platzen: Man of Steel kommt ohne Kryptonit aus, in welcher Form auch immer! Da es schon so oft als Supermans Schwachstelle genutzt wurde, habe man sich dafür entschieden, dass es frischer wirkt, diesmal drauf zu verzichten. Man darf gespannt sein, welche Alternative Snyder und Drehbuchautor David S. Goyer sich einfallen lassen haben.
Cavills Superman wird sich dabei deutlich von seinen Vorgängern unterscheiden. Der Film zeigt, dass Kal-El selbst auf Krypton ein besonderes Kind war, dessen Geburt seinen Heimatplaneten in Alarmstimmung versetzt hat. Und sobald er dann auf der Erde gelandet ist, ermahnen ihn seine Adoptiveltern, seine immense Kraft nicht zu gebrauchen, nicht mal in dringendsten Notfällen. Sie warnen ihn davor, dass nicht jeder Mensch ihn so akzeptieren wird, wie sie es tun. Also wächst Clark isoliert auf und sehnt sich nach Kontakt zu anderen, während er ständig verbergen muss, wer er wirklich ist. Der Superman in Man of Steel ist daher frustriert, wütend und verloren. Bei aller Emotionalität soll aber auch die Action nicht zu kurz kommen.
Wie das Ganze tatsächlich aussieht, erfahren wir ab dem 20. Juni im Kino.