Hirn aus, Augen auf! Spaßiges Popcornkino, nicht mehr, aber auch nicht weniger war Teenage Mutant Ninja Turtles. Bei Teenage Mutant Ninja Turtles 2 - Out of the Shadows wurde Regisseur Jonathan Liebesman von David Green (Earth to Echo - Ein Abenteuer so groß wie das Universum) abgelöst, außerdem stoßen jede Menge neue Charaktere hinzu. Aber wendet es sich dadurch zum Besseren oder zum Schlechteren? Lohnt es sich, ab dem 11. August ein Kinoticket zu lösen?
Die ersten Reaktionen der US-Kritiker sprechen eine recht deutliche Sprache. Soweit sind sich die meisten darüber einig, dass Teenage Mutant Ninja Turtles 2 - Out of the Shadows seinen Vorgänger schlägt (ein bisschen, finde manche, um Längen, schreiben andere) und insgesamt runder daherkommt, auch wenn noch lange nicht alles perfekt ist. Immer noch buntes Popcornkino, aber ein Sommer-Blockbuster, der genau weiß, was er ist, und auch nichts anderes sein will. Macht Laune und wird alte und neue Turtles-Fans gleichermaßen unterhalten, so der allgemeine Tenor. Hört sich doch erst einmal nicht so mies an.
Zu den neuen Charakteren in Teenage Mutant Ninja Turtles 2 - Out of the Shadows zählt auch der selbsternannte Rächer Casey Jones (Stephen Amell). Bei ihm war es laut Produzent Brad Fuller ein großer K(r)ampf. Zeitweise sollte er gar nicht im Film vorkommen, weil man den schon voll genug fand und nicht das Gefühl hatte, noch einen Charakter unterbringen zu können. Michael Bay aber bestand darauf, man solle zusehen, wie man diese Story mit ihm zum Funktionieren bringt. Also ging es zurück an die Arbeit, um Casey Jones doch noch einzubauen. Daran sieht man mal, welchen Einfluss Bay auf die Teenage Mutant Ninja Turtles-Filme hat, obwohl er sie nur produziert.