Werden die Original-X-Men je wieder zusammengetrommelt?

Onslaught könnte man tatsächlich nur stark verfremdet bringen, denn es war nebenbei als Sprungbrett für die Erneuerung von Iron Man, Avengers, Captain America und Fantastic Four gedacht. Das Ding war nämlich, dass Mutanten letztlich nichts gegen Onslaught ausrichten konnten und die Helden sich opfern mussten.

Außerdem müsste Onslaught das X-Event "Finstere Seele" vorausgehen, da hier die Grundlage für die Entstehung von Onslaught geschaffen wurde.

Das X-Men-Universum war schon immer kopliziert, das trifft auch auf die Filmvariante zu. X-Men 3 und Days of the Future Past passen doch irgendwie überhaupt nicht zusammen, oder? Oder es müssen immer mal wichtige Dinge geschehen sein, die man nicht zu sehen bekam.

In dne Comics passiert ja auch ständig etwas. Wenn man bedenkt, dass eine Comicheftreihe nur 12 Ausgaben pro Monat hat (zeitgleich aber mehrere X-Reihen stattfinden), und in diesen 12 Ausgaben nicht so viel Zeit vergehen kann wie in der Realität, gerade wennn es um Mehrteiler geht.

Daher altern die Comichelden auch langsamer, während sich die Rahmenbedingungen bzw. die Umgebung genauso schnell verändert wie in der Realität. In Filmen ist das natürlich kokmplett anders, denn die Geschichtenfrequenz ist niedriger, während die Darsteller und die Umgebungnormal altern.

Will damit sagen: Irgendwann wird es nicht mehr möglich sein, ein X-Men-Universum zu rebooten, bei der Magneto den Holocaust mitbekam. Wenn der Film in der Jetztzeit spielen soll! Daher finde ich den Ansatz von Singer sehr gut, verschiedene Epochen abzudecken. Ich kann sehr gut nachvollzuieheen, dass erlieber die Kontrolle über das X-Men-Filmuniversum behalkten hätte, im Nachhinein.

@ AldrichKillian

Die Frage sollte außerdem sein ob man sich tatsächlich an ein "New Mutants" oder "Gambit" wagen möchte, wenn das große Publikum sogar den Hauptfilmen fern bleibt.

Genau!^^ Zumal gerade Gambit sowas wie ein sicherer Flop Kandidat zu sein scheint. Das muss nicht so kommen und am Ende alles nur Panikgelaber sein, schon klar, aber ich sehe die Gefahr aufgrund des Darstellers Channing Tatum sehr groß das Gambit floppt hoch 10.^^

Einerseits wollte ich anfangs sogar mal Tatum hoch anrechnen das ausgerechnet er sich für einen Gambit Film voll ins Zeug gelegt hat und dann kam die News wo er zeitweise wieder aussteigen wollte angeblich. Also irgendwie wissen alle Beteiligten bei Fox auch nicht so richtig was sie wollen, kommt es einem vor (siehe Fantastic Four Reboot Debakel). Aber sie sind zumindest weitaus stabiler in Punkto Idee und Umsetzung (der fertige Film als Endprodukt im Kino) als Sony Pictures, bei denen es meist bei verrückten Ideen bleibt oder eine filmische Katastrophe bei raus kommt, um gleich noch mal eine kleine Spitze gegen die Girly Ghostbusters zu bringen.^^

Ganz ehrlich, angesichts der nicht wirklich erfreulichen Box-Office Entwicklungen von "Apocalypse" (USA: 140, Rest: 350-400, Gesamt: 490-540mio) würde es mich nicht wundern wenn wir auch den neuen Cast um McAvoy, Fassbender und Co nicht mehr sehen würden.
Bei den hohen Produktionskosten von rund 200mio plus Werbekosten ist das sehr gefährlich für weitere Fortsetzungen.

Stattdessen spielt ein "Deadpool" über 775mio ein. Fox wird sein Mutanten-Universum definitiv neu ausrichten, sich vermutlich auf den Söldner mit der großen Klappe konzentrieren, ebenso das Ensemble "X-Force".
Dadurch sich zumindest etwas Zeit geben bis man wieder die Haupt-"X-Men" Filme in Angriff nimmt, denn diese müssen aufgrund der Rechteverteilung kommen. Eventuell ja sogar als Reboot.
Die Frage sollte außerdem sein ob man sich tatsächlich an ein "New Mutants" oder "Gambit" wagen möchte, wenn das große Publikum sogar den Hauptfilmen fern bleibt.

Entschuldige, aber Onslaught umzusetzen ist bei der Rechtelage ja wohl mehr als unmöglich. Immerhin war es ein Crossover dass sich durchs ganze Marvel Universum zog. Ein Onslaught Film wäre ja wirklich ein Traum, aber ist halt unmöglich.

Steward und McKellan werden wohl auch nicht zwingend beide Hundert Jahre alt... irgendwann werden auch sie mal ein Alter erreichen wo das mit dem Spielen nicht mehr so wacker hinhauen wird, vor allem bei McKellan merkt man ja zunehmens, dass das Alter zuschlägt...
aber seinen kühnen Wunsch kann ich gut verstehen ...

Ich fand an der letzte Widerstand auch nicht alles schlecht, auch die Entmachtung von Mystique und den Tod von Xavier fand ich gut gemacht - der Tod der mich wirklich etwas gewurmt hat war da eher der von Cyclops, nichtmals gezeigt, nur mal eben im ersten Viertel desintegriert.

Was Xavier angeht fand ich es viel mehr schade, dass man gar nicht mehr thematisiert hat, wie er diesen anderen Körper (seines Zwillings?!) dann nutzte um weiterzumachen, da wäre ja dann auch noch die ganze Onslaught-Storyline drin gewesen, wenn ich mich recht entsinne.

Der Originalcast wurde zusammengetrommelt und hatte sein würdiges Ende: und zwar in DofP. Zwar sind nun wieder Geschichten möglich und man könnte etwas tolles auf die Beine bringen - aber man hat jetzt mit jungen Schauspielern einen Cast zusammengestellt, der die Rolle des ehemaligen cast einmal übernehmen soll und wird.
Verstehe, dass Singer den Abgang bereut, denn wenn man sich Superman Returns anschaut verstehe ich echt nicht wieso er die Trilogie nicht zu Ende brachte. Ich persönlich finde X3 nicht so schlimm und fand es mal geil, dass jemand Eier hatte alle Hauptcharaktere zu töten^^

Ich persönlich würde mich sehr über ein Wiedersehen mit der Originalcrew freuen, auch wenn ich McAvoy, Fassbender und Co sehr gut in ihren Rollen finde.

Aber wie realistisch ist es, dass Stewart, McKellen, Berry und der Rest noch mal als Hauptcast einen X- Men- Film anführen?

Wenn "Apocalypse" erfolgreich ist, denke ich, dass man nicht noch mal auf die alte Besetzung zurückgreift. Schon bei "Zukunft ist Vergangenheit" war der ursprüngliche Cast mehr oder weniger auch nur ein Bonus, der zwar die Handlung ins Rollen brachte, die Hauptgeschichte spielte sich aber mit McAvoy und Co ab.