Bei Spectre (Kinostart am 5. November) setzen Regisseur Sam Mendes und Daniel Craig ihre mit Skyfall begonnene Zusammenarbeit fort. Was funktioniert, soll man ja nicht trennen. Eigentlich sollten sie auch James Bond 25 gemeinsam in Angriff nehmen, aber da die Partnerschaft zwischen MGM und Sony Pictures endet, die Rechte bald in der Luft hängen und auch andere Studios außer Sony drauf schielen, ist nur sicher, dass nichts sicher ist. Vielleicht die Chance für einen neuen James Bond?
Wie aus dem Nichts kommt jetzt ein Name ins Gespräch, den noch kaum jemand auf der Rechnung hatte. Bei William Hill, einem der größten britischen Buchmacher, sind die Quoten für Damian Lewis (Homeland) als möglichem Craig-Nachfolger schlagartig und ohne ersichtlichen Grund von 25:1 auf 3:1 gesprungen - ja, es gibt tatsächlich Leute, die ihr Geld für so was verwetten. Damit steigt Lewis vom Außenseiter zum Mitfavoriten auf, nur knapp hinter Idris Elba, der momentan bei 5:2 liegt. Tom Hardy (4:1), Henry Cavill (5:1) und Michael Fassbender (7:1) hat er überholt.
Allzu viel braucht man freilich nicht darauf zu geben. Weder wissen wir, wann die Rolle wieder frei wird, noch, ob diese Quoten auch nur annähernd das widerspiegeln, was den James Bond-Produzenten mit Blick auf die Zukunft vorschwebt. Interessiert wäre Lewis aber. 2013 sagte er halb im Scherz, das schottische Erbe, das in Skyfall skizziert wird, habe doch perfekt den Weg für einen rothaarigen Bond geebnet. Könntet ihr ihn euch denn als nächsten 007 vorstellen? Oder wollt ihr Craig behalten?