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20.000 Meilen unter dem Meer

Finchers "20.000 Meilen unter dem Meer" ist abgesoffen - oder doch nicht?

Finchers "20.000 Meilen unter dem Meer" ist abgesoffen - oder doch nicht?
5 Kommentare - Mi, 24.07.2013 von R. Lukas
David Finchers Remake von "20.000 Meilen unter dem Meer" soll schon längst tot sein, bei "Verdammnis" sieht's dagegen etwas besser aus.

Update: Wie denn nun? Wenn Inside Film richtig informiert ist, ist das 20.000 Meilen unter dem Meer-Remake entgegen den jüngsten Meldungen weiter auf Kurs.

Disney soll der australischen Regierung auf Anfrage versichert haben, dass der Plan, den Film 2014 in Down Under zu drehen, nach wie vor steht. Dieses Jahr wird es demnach nichts mehr, 20.000 Meilen unter dem Meer bleibe aber aktiv in Entwicklung. Casting-Entscheidungen sollen noch getroffen werden, und auch David Fincher könnte wieder an Bord kommen, wenn er mit Gone Girl fertig ist.

Man darf also gespannt sein, wohin das alles noch führt. Für den Moment sieht es aber gar nicht mehr so zappenduster aus.

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Es hatte sich abgezeichnet: Disney hat das über 200 Mio. $ schwere 20.000 Meilen unter dem Meer-Remake, das David Fincher (The Social Network) seit einer halben Ewigkeit voranzutreiben versucht, endgültig versenkt. Von Finchers Seite aus soll das Projekt sogar schon seit Monaten gestorben sein, berichtet The Playlist. Er konzentriert sich nun voll auf den Thriller Gone Girl mit Ben Affleck.

Gründe für das Aus gibt es gleich mehrere. So war Disney das Risiko eines weiteren Millionenflops nach John Carter - Zwischen zwei Welten und jetzt The Lone Ranger zu hoch. Bei der Meldung, dass der Film zu günstigeren finanziellen Bedingungen in Down Under gedreht werden kann, handelte es sich offenbar nur um einen verzweifelten Versuch der australischen Regierung, den Filmemachern und Produzenten einen Anreiz zu bieten, weiter an 20.000 Meilen unter dem Meer zu arbeiten, da das die eigene Filmindustrie angekurbelt hätte.

Außerdem wurde Fincher die lange, aber erfolglose Suche nach einem Star zum Verhängnis. Brad Pitt war seine erste Wahl, zog jedoch den Weltkriegs-Actioner Fury vor. Daniel Craig und Matt Damon wollten beide keine 140 Tage - so lange hätte der Dreh in Australien gedauert - von ihren Familien getrennt sein. Mit Channing Tatum konnte sich Disney nicht anfreunden, weil man ihm nicht zutraute, einen Film dieser Größe zu tragen. Stattdessen schlug man Chris Hemsworth vor, was wiederum Fincher nicht passte. Der hatte dann genug und warf das Handtuch.

So endet die Leidensgeschichte 20.000 Meilen unter dem Meer also. Bewegung kommt dafür bei Finchers anderem Problemkind Verdammnis rein, dem Verblendung-Nachfolger und zweiten Teil der neu aufgelegten Millennium-Trilogie.

Still und heimlich hat Sony Andrew Kevin Walker (Sieben) aufs Drehbuch angesetzt, nachdem man sich für den ersten Entwurf von David Zaillian (Die Kunst zu gewinnen - Moneyball) schon in Unkosten gestürzt hatte. Walker soll mit seiner Überarbeitung inzwischen fast fertig sein. Jetzt kommt alles darauf an, ob es gelingt, Fincher und Craig 2014 trotz voller Terminkalender zusammenbringen, um Verdammnis zu drehen. Falls nicht, wird sich Sony einen neuen Regisseur suchen. Und genau danach sieht es derzeit auch aus.

Quelle: Inside Film
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5 Kommentare
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Assassine : : Moviejones-Fan
22.07.2013 12:33 Uhr
0
Dabei seit: 29.05.13 | Posts: 124 | Reviews: 0 | Hüte: 2
Also ich fand John Carter gut - verstehe nicht warum dieser gefloppt ist.

The Lone Ranger ist in den USA auch gefloppt ? habe ich nicht mitbekommen.
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Assassine : : Moviejones-Fan
22.07.2013 12:31 Uhr
0
Dabei seit: 29.05.13 | Posts: 124 | Reviews: 0 | Hüte: 2
Schade, wäre bestimmt geil geworden - hoffe er kommt doch noch irgendwann mensch.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
19.07.2013 13:27 Uhr | Editiert am 19.07.2013 - 13:29 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.396 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Schade, wirklich schade, da kann ich mich hekra nur anschließen.
Auch ich hätte diesen Film sehr gerne gesehen. Ich liebe Jules Verne Geschichte, habe sie als Hörbuch zu Hause. Als Kind habe ich mal einen der alten Filme gesehen (weiß nicht mehr, ob es der mit Kirk Douglas oder der mit Michael Caine war) und dieser Film hat mir auch gefallen.

20000 Meilen unter dem Meer hätte denke ich auch eine geringere Flop-Gefahr als John Carter oder The Lone Ranger. 20000 Meilen unter dem Meer ist eine weltwerit bekannte Geschichte, da würden mit Sicherheit viele ins Kino gehen.

Was Verdammnis angeht, wünsche ich mir, dass Fincher weiterhin Regie führt. Die Millennium-Trilogie kann meiner Meinung nach zwar nicht angemessen verfilmt werden, aber Fincher hat einen sehr guten Job gemacht. Auch Daniel Craig muss zurückkehren, er IST Mikael Blomkvist.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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hekra : : Moviejones-Fan
19.07.2013 11:16 Uhr | Editiert am 19.07.2013 - 11:16 Uhr
0
Dabei seit: 18.07.12 | Posts: 1.382 | Reviews: 0 | Hüte: 17
sehr schade, dass der film nicht kommt!
was mich aber schon verwundert: hier liest es sich so als wären vielleicht 5 schauspieler für die hauptrolle in frage gekommen. es gibt doch genug gute männliche schauspieler! es müssen doch nicht immer superstars sein, damit ein film schauspielerisch funktioniert (wie man bei blockbustern wie HdR und hobbit sieht).
mir hätte keiner von den hier angesprochenen wirklich gefallen (auch brad pitt zieht bei mir nicht mehr).
naja, aber es ist ja ohnehin egal...
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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
19.07.2013 09:12 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83
@moviejones: Im drittletzten Satz hat sich ein Fehler eingeschlichen!

Hier gibt es nichts zu sehen!

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