Einen Oscar konnte sich Colin Firth schon ins Regal stellen, für seinen Auftritt als stotternder König in The King's Speech - Die Rede des Königs.
In emotionaler Hinsicht ähnlich intensiv scheint seine Performance im (Nach-)Kriegsdrama The Railway Man zu werden, wenn der erste Trailer nicht täuscht. Auch in Hollywood ist man dank des Filmfestivals in Toronto auf die australisch-britische Koproduktion aufmerksam geworden, denn The Weinstein Company hat sich gleich mal die US-Rechte gesichert.
Basierend auf seinen Bestseller-Memoiren, erzählt The Railway Man die außergewöhnliche und wahre Geschichte von Eric Lomax, einem Offizier der britischen Armee, der während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsgefangener in einem japanischen Arbeitslager brutal gefoltert und verhört wurde. Jahrzehnte später findet er heraus, dass der japanische Dolmetscher, den er für seine unmenschliche Behandlung verantwortlich macht, immer noch am Leben ist. Also bricht er auf, um ihn zur Rede und sich seiner traumatischen Vergangenheit zu stellen.
Im langen Flashback-Teil des Films spielt Jeremy Irvine (Gefährten) Firths jüngeres Ich, außerdem sind Nicole Kidman (Der Goldene Kompass), Stellan Skarsgård (Marvels The Avengers) und Hiroyuki Sanada (The Wolverine - Weg des Kriegers) zu sehen. Hinter der Kamera stand Regisseur Jonathan Teplitzky (Große Tricks und kleine Fische).
Noch hat The Railway Man keinen deutschen Kinostart.