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"Star Wars 9": Warum Trevorrow gehen musste & Johnson nicht übernimmt! (Update)

"Star Wars 9": Warum Trevorrow gehen musste & Johnson nicht übernimmt! (Update)
21 Kommentare - Mo, 11.09.2017 von R. Lukas
Wer sich mit Kathleen Kennedy anlegt, hat so gut wie verloren. Das weiß nun auch Colin Trevorrow, dessen Vision für "Star Wars - Episode IX" eine andere war.

Update: Kaum war bekannt geworden, dass Colin Trevorrow bei Star Wars - Episode IX gehen muss, überschlug sich die Gerüchteküche auch schon bezüglich eines Ersatzregisseurs. Zum einen brachten diverse Medien J.J. Abrams ins Spiel. Zum anderen galt Rian Johnson für viele als möglicher Anwärter auf den Regieposten. Ob beide Namen lediglich deshalb fielen, da sie mit der Sequel-Trilogie bereits in Verbindungen stehen, ist unbekannt, liegt aber nahe.

Johnson zumindest sieht sich nicht auf dem Regiestuhl des finalen Films, schenkt man seinen neuen Aussagen während einer Presseveranstaltung Glauben. Dort sagte er, er habe nie geplant, Star Wars - Episode IX zu machen. Deshalb wisse er auch nicht, was aus dem nächsten Teil wird. Er selbst habe sich voll und ganz auf Star Wars - Die letzten Jedi konzentriert und alles, was ihn aktuell beschäftigt, ist, den Film in die Kinos zu bringen und zu schauen, wie das Publikum darauf reagiert.

Er denke deshalb gar nicht über die Regie von Star Wars - Episode IX nach, und egal, wer den Job übernimmt, Johnson ist froh, den Film dann wieder aus der Sicht eines gewöhnlichen Zuschauers genießen zu dürfen, zu sehen, wohin sein Nachfolger die Saga lenkt und wo die Geschichte letztlich endet.

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Nach der Absetzung von Phil Lord und Christopher Miller als Han Solo-Regisseur war es die zweite heftige Erschütterung der Macht: Colin Trevorrow ist nicht länger für Star Wars - Episode IX zuständig, der Regieposten solange vakant, bis ein Ersatz gefunden wurde. Der - so hört man - durchaus Rian Johnson heißen könnte, zumal er als Macher von Star Wars - Die letzten Jedi schon voll in der Materie drinsteckt und sich als Lucasfilm-tauglich erwiesen hat.

Unterdessen kommt mehr und mehr ans Licht, warum Trevorrow vor die Tür gesetzt wurde. Es hängt damit zusammen, dass seine Vision für Star Wars - Episode IX nicht der von Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy entsprach. Und wenn wir eins gelernt haben, dann, dass Kennedy immer das letzte Wort hat. Vulture sprach mit jemandem aus dem Produktionsumfeld der letzten Trevorrow-Filme The Book of Henry und Jurassic World, und diese Quelle erzählte Folgendes:

Während der Arbeiten an Jurassic World habe Trevorrow einen großen Teil seiner kreativen Energie darauf verwendet, seine Meinung durchzusetzen. Aber weil er von Steven Spielberg persönlich angeheuert worden war, konnte ihn niemand einfach so feuern. Als der Film dann durch die Decke ging und Trevorrow sich für The Book of Henry (von den Kritikern verrissen) als nächstes Projekt entschied, war er nicht mehr tragbar. Er soll eine egoistische, selbstgefällige Sichtweise gehabt und diese auch immerzu zur Geltung gebracht haben.

Wenn man bei Kennedy, der "Torwächterin" des Star Wars-Franchise, aneckt, egal wie, ist man raus und erledigt, sagt ein anonymer Produzenten-Veteran, der bereits mit ihr zusammengearbeitet hat. Viele dieser jungen, neuen Regisseur kommen an und wollen dies und jenes machen, und viele von ihnen - inklusive Lord, Miller und Trevorrow - seien sehr schnell sehr reich geworden. Ihnen sei der Hype um ihre Person etwas zu Kopf gestiegen. Sie wollen nicht nach den Regeln spielen, sondern die Dinge anders anpacken. Doch damit versteht Kennedy keinen Spaß. Sie und Trevorrow scheinen also nicht kompatibel gewesen zu sein.

Unter wessen Regie Star Wars - Episode IX stattdessen am 23. Mai 2019 in den Kinos startet, muss sich noch zeigen.

Quelle: Vulture
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