Update: Die Affen sind auf Erfolgskurs. In den USA hat Planet der Affen - Revolution seinen Vorgänger schon überholt, mit 177,17 Mio. $ gegenüber 176,76 Mio. $. Weltweit betrachtet fehlt dazu noch ein bisschen, aber in manchen Ländern muss der Film ja auch erst noch starten, zum Beispiel bei uns. Zur Einstimmung empfiehlt sich ein Blick in unsere Galerie, die wir mit vielen neuen Bildern aufgefüllt haben.
++++++++
Das, was in Planet der Affen - Prevolution passiert ist, jetzt in Planet der Affen - Revolution passiert und in zwei Jahren dann in Planet der Affen 3 passieren wird, führt alles aufs Original-Planet der Affen hin. So viel wissen wir schon, die Frage ist nur, wie man dorthin kommt. Regisseur Matt Reeves hat da einige Ideen.
Er glaubt nicht unbedingt, dass es einen großen Sprung zwischen den Filmen geben wird. Caesar sieht er als wegweisende Figur in der Affengeschichte, als mythischen Charakter. Im Prinzip sei er für die Affen das, was Moses für uns Menschen ist. Und dass er sich auf diesen Konflikt einlassen muss, an dem er sich gar nicht beteiligen will, werde noch eine seiner großen Herausforderungen sein. Außerdem, so Reeves, sei es die Geschichte mehrerer Generationen. Caesar habe schließlich Kinder, und bis zum Planet der Affen von 1968 werde die Reise der Affen noch viele Kapitel lang weitergehen.
Auf Caesar kommen dabei schwere Zeiten zu. Für ihn stehe nun langsam Selbsterhaltung an der Tagesordnung, erklärt Reeves. Er wisse, dass er nicht ungeschehen machen kann, was vorgefallen ist, dass er nicht einfach erklären kann, dass die Affen die Menschen eigentlich nicht attackieren wollten, sondern nur von einem einzelnen dazu angestiftet wurden. Stattdessen müsse sich Caesar mit der harten Realität abfinden. In beiden Welten verwurzelt, sitzt er quasi zwischen den Stühlen, daher könnte es für ihn und die anderen Affen noch sehr schmerzhaft werden.
Auch Mark Bomback, der mit Reeves gerade am Planet der Affen 3-Drehbuch schreibt, überlegt schon, wie man die Kurve zum Originalfilm bekommen könnte. Mit Caesar habe alles angefangen. Worum es vor allem gehe, sei, den alten Filmen Ehre zu erweisen und sicherzustellen, dass am Ende Kontinuität herrscht. Rick Jaffa und Amanda Silver, die Autoren von Planet der Affen - Prevolution, hätten da schon brillante Vorarbeit geleistet, indem sie den Start der Raumfähre Icarus gezeigt und somit die Saat ausgestreut haben, um irgendwann darauf zurückzukommen.
Nächste Woche startet Planet der Affen - Revolution endlich auch in den deutschen Kinos. Unsere Videokritik schon gesehen? In lesbarer Form gibt es das Ganze hier.