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Eternals

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The eternal Seifenoper

Eternals Kritik

Eternals Kritik
8 Kommentare - 15.12.2021 von MB80
In dieser Userkritik verrät euch MB80, wie gut "Eternals" ist.
Eternals

Chloé Zhao‘s vierter Film, nach den hochgelobten The Rider und Nomadland (zu meiner Schande noch nicht gesehen), ist ein echtes Schnarch-Fest. Hier kollidieren die Themen und der Stil einer Arthouse-Regisseurin heftig (und auf klarem Verlustposten) mit der generischen Superhelden-Story, und am Ende verliert das Publikum. Ich halte ja überhaupt nichts von so subjektivistischen Aussagen wie „der Film ist halt einfach langweilig“, aber Chloé Zhao’s Marvel´s Eternals ist fucking boring. So, bissl Englisch in den Mix und ich komme halbwegs aus der Nummer raus…

Die Handlung… Something, something, „Celestials” erschaffen Welten und intelligentes Leben, something, something, böse CGI Hunde gefährden intelligentes Leben, also Eternals to the rescue. Nachdem die Gefahr gebannt zu sein scheint, trennt man sich voneinander, und lebt diskret unter den Menschen, über die und deren Potenzial sich die Eternals aber noch sehr uneinig sind. Quasi im Jetzt angekommen, haben sich die einzelnen Mitglieder der Truppe zerstreut und gut eingelebt, doch plötzlich scheint der alte Feind wieder auferstanden zu sein. Also müssen Sersei, Sprite und Ikaris das Team wieder vereinen, aber es gibt schon früh Anzeichen, dass da noch mehr im Busch ist.

Trailer zu Eternals

Tja, eine Aussage wie „ich finde den Film langweilig“ ist natürlich als Kritik oder Empfehlung nicht besonders hilfreich, also bin ich wohl in Erklärungsnot (besser, Pflicht).

Das Problem mit Eternals ist nicht, dass ein bestimmtes Element wirklich schlecht ist. Das Problem ist eher, dass das hervorstechende Merkmal des Filmes ist, dass wirklich alles an ihm „Meh“ und unterentwickelt ist und/oder schlecht zusammenpasst. Interessante Ideen werden nicht oder unbefriedigend gelöst, Effekte sind Effekte, und die Handlung spult sich mechanisch runter wie von einem Bot geschrieben. Das wäre ja halb so wild, wenn es irgendwie über 90 Minuten unterhaltsam inszeniert wäre, aber aus irgendeinem Grunde trottet der Film pedantisch über 157 Minuten über die Leinwand. Es gibt keinen Mangel an langen, einfühlsamen Szenen, und Zhao hatte mit Sicherheit die Ambition, hier etwas intimeres zu machen, aber was auch immer sie geplant hatte, es geht in diesem drögen Kuddelmuddel einfach unter. Man kann ja über die bisherigen Marvel Filme sagen was man will, aber diese, auch die schwächsten unter ihnen, hatten immer die Trumpfkarten von gut inszenierter Action und sich selbst nicht zu ernst nehmendem Humor, was ihre große Popularität erklärt. Und die besseren unter ihnen schafften es dann noch, in dieses Konstrukt Text und Subtext einzubauen (Thor: Tag der Entscheidung, The Return of the First Avenger).

Eternals scheitert hier schon bei den Basics. Die Deviants aka böse CGI Viecher sind mit Abstand der absolute Underdog an Bösewichten im MCU, generischer geht es nicht (da müsste man schon in Richtung DC schielen, hallo Steppenwolf…). Das die Eternals wieder eigentlich irgendwelche Superhelden sind mit irgendeiner Fähigkeit, gut, geschenkt. Ausgesprochen negativ stechen allerdings die Actionszenen hervor, die gefühlt immer zu nah oder von zu weit weg inszeniert wurden, um wirklich energisch daher zu kommen. Die Effekte sind… für ein 200 Millionen $ Projekt angemessen, aber auch absolut nichts, wo man sich jetzt wünschen würde, den Film auf der größtmöglichen Leinwand sehen zu können. Und dieser Mangel an Pep wird dann eben noch, wie angesprochen, durch das schwerfällige Bindegewebe, was den Großteil des Filmes ausmacht, verstärkt. Ein wenig Charme und Witz hat man manchen Szenen gelassen, aber es fühlt sich eher wie ein Überbleibsel der alten Filme an, von denen man scheinbar weg will. Es ist das filmische Äquvalent zu allen Zutaten, die man für ein gutes Gericht braucht, aber der komplett falschen Zubereitung.

Schaut man sich die anderen Elemente an wird es nicht viel besser, hier gibt es diverse Drehbuchschwächen. Für dieses verantwortlich ist vor allem Zhao, aber auch ein Ryan Firpo sowie Kaz Firpo, die nicht besonders viele Credits haben und wohl eher Neulinge sind bzw. ihre Talente woanders haben. Es ist jetzt vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber das ganze fängt schon nicht gut an, wenn das Fundament wackelig ist, womit ich die Erklärung für die Existenz der Deviants meine (ist so ein albernes „Feuer mit Feuer“ Szenario). Ironischerweise sorgen gerade diese von mir ja schon gescholtenen Fieslinge für die beste Szene des Filmes, die einen quasi kalt erwischt und scheinbar alles auf den Kopf stellt (ja, zweite oder dritte Actionszene, im Urwald…), aber auch hier grätscht das Drehbuch ungelenk rein. Was ein komplexes Problem hätte werden können, wird zum Zwischenboss beim Endkampf degradiert. Dann ist da der Charakter der Thena, die scheinbar an einem Speicherplatzproblem leidet, aber auch hier… gelöst wird hier nichts, wenn es darauf ankommt kann sie wieder kämpfen, und der eigentlich interessante Punkt (die Problematik hatten wir bei dem ähnlich schwachen Rise of Skywalker auch schon) wird eigentlich vergessen. Und natürlich gibt es einen Twist, aber der ist eine dermaßen olle Kamelle, dass er sogar schon bei Oblivion, dem cineastischen Äquivalent einer Cover-Band, vorkam. Alles halbgar, schlecht abgeschmeckt, es will einfach nicht munden.

Hier sind einfach zu viele Charaktere, zu viele Rückblenden, zu viele Themen, als das Zhao das Kuddelmuddel wirklich befriedigend lösen könnte. Fast schon aggressiv macht es da (ab hier leichte Spoiler), dass sich die Eternals zwar im Streit über die Menschen trennen, aber diese am Ende, trotz guter Gegenargumente, dann doch retten wollen, weil… und hier fehlt dem Film einfach ein guter Punkt. Wenn man böse wäre könnte man sagen, die Eternals haben sich eben an die Menschen gewöhnt, denn diese kommen den ganzen Film auffällig wenig zu Worte. Richtig, ein Film, der über die Menschheit geht, lässt diese komplett aus dem Fokus fallen. Es menschelt zwar, aber da ist kein Humanismus. Wie der (durchaus zurecht manchmal umstrittene) Wolfgang M. Schmitt einmal gesagt hat, es geht bei diesen Filmen nur noch um „Monster und Titanen“, die Erde und Menschen sind zwar die Spielwiese, aber den emotionalen Draht hat dieser Film komplett verloren. Oder, ich formuliere einfach mal meinen eigenen Schmitt-ism: „Die nicht erklärbare Wertschätzung für die Menschen, die aber natürlich gerettet werden müssen, ist fast wie ein Spiegel des Publikums und die nicht ganz erklärbare Wertschätzung der Marvel Filme, in die sie ironischerweise trotzdem strömen.“

Was ich sagen will ist, das ist einfach nicht gut geschrieben.

Leider zieht sich dies auch bis zu den Charakteren hin. Diese sind alle irgendwie entwickelt, aber niemand erreicht echten Tiefgang oder Komplexität (vielleicht Ikaris, diskutabel). Aber wenn Sersei , wohl am ehesten der Hauptcharakter, mit dem Charisma eines nassen Wischmobs ausgestattet ist und ständig hilfesuchend in die Ferne schaut, dann haben wir ein Problem. Ansonsten bewegen wir uns leider oft auf dem Niveau „Typ aus Dr. Strange, nur mit magischen Fäusten“. Der Charakter des Druig wird dabei sogar thematisch zum Problem, da er einige Menschen ihres freien Willens beraubt hat, und der Rest der Crew… damit mehr oder weniger ok ist. Übrigens wieder ein Thema, dass dann schnell weg ist, weil Endkampf. Ansonsten wir oft und lange viel gemenschelt, viel gezweifelt, aber sogar auf dem Level einer Seifenoper schwächelt der Film, die etablierten Beziehungen sind bestenfalls schematisch und werden kaum beleuchtet. Wieder, zu viele Themen in der Suppe.
Extra ärgerlich ist dies natürlich auch, weil es Zhao tatsächlich geschafft hat, mal einen echt diversen Cast auf die Leinwand zu bringen, was bei dem Thema nur angemessen ist. Diversität sollte beflügeln, was auch durch Studien belegt wird (Firmen, die das pushen, sind ja nicht blöd), aber davon ist hier herzlich wenig zu sehen. Alle machen ihren Job, das sieht alles professionell aus, aber ohne Würze, ohne Nuancen, ohne Energie.

Spätestens beim Finale und dem großartigen Plan des „Uni-Minds“, über den der Film, soviel gebe ich ihm, dann selbst lacht, wird man dann von dem Gefühl überwältigt, eine auch Hochglanz polierte Folge der „Power Rangers“ gesehen zu haben. Weniger deppert, mit einigen ambitionierten Ideen, aber am Ende ist es ein Mess. Und in einem Jahr, wo mit dem ungleich gelungeneren Dune ein Film in die Kinos kam, der vor großen Bildern, Drama, Text und Subtext nur so brummte, ist Eternals eine wirklich lahme Ente.

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8 Kommentare
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MB80 : : Black Lodge Su
27.01.2022 17:42 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.917 | Reviews: 44 | Hüte: 261

MobyDick:

Danke für lesen und Feedback ;)

Ich muss ehrlich sagen ich habe beim MCU inzwischen komplett den Überblick verloren, und damit das Interesse. Ich habe auch kein D+ ergo werde ich über kurz oder lang eh den Faden komplett verlieren. Hat aber auch was gutes, werde alle Filme die ich noch sehe eben knallhart nur als Filme bewerten, und nicht ob sie sich irgendwie in irgendeine Kontinuität wursteln...

Jo die Puigh wäre einer der Gründe, sich doch noch die schwarze Witwe zu geben.

Ich habe bei der neuen Fledermausfilm auch Bedenken, aber die gehen eher in Richtung der "Dark and moody to the MAXXX" Vibes die ich von dem Trailer bekomme. Aber der Pattinson hat seit Jahren ein echt gutes Händchen für Filme, also... wird schon was werden.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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MobyDick : : Moviejones-Fan
25.01.2022 12:03 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

MB80

So, habe dein review jetzt auch gelesen, in der Tat, die Worte sind unterschiedlich, inhaltlich sind wir aber recht nah beieinander, anscheinend hast du dir tatsächlich auch die Zeit genommen, mehr auf den Inhalt (hahahahaha) des Films einzugehen. Ja, kann und sollte man wohl in einem Review machen, aber wie ich drüben ja schon schrieb, ich wusste schon, warum ich den Film nicht unbedingt schauen wollte. Ehrlich gesagt erwarte ich selbst vom zweiten Strange mittlerweile auch nichts mehr, weil ich das Gefühl habe, dass das cinematische MCU vom Kurs abgekommen ist, weil es jetzt auf Teufel komm raus, was anderes machen will als ihr bewährtes bisheriges Pseudo-Einerlei und mit dem Multiversum, das gefühlt in jeder Serie und jedem Film verwurstet werden will und den düsteren neuen Helden (Dark Wanda, Weisser Vision, US Agent, diese nervige neue Widow (ich glaube mich zu erinnern, dass du die Pugh ganz gut findest, aber meh...), Moon Knight etc.) sich irgendwie verhaspelt. Mal sehen -

Bzgl. ich weiss jetzt auch nicht mehr wo du das geschrieben hast, dem nächsten Comic-Film THE (!) Batman: Ja, den werde ich anschauen und feue mich zwar drauf, ABER so ganz traue ich dem Braten noch nicht: Der Film wirkt sehr überfrachtet mit seiner exorbitant langen Laufzeit, den diversen angeschnittenen Themen in den Trailern, den verschiedenen durchschimmernden Storylines, die da verwurstet werden und diese gefühlte zunehmende stlistische Annäherung an Nolans Dark Knight. Das sieht eher nach einer Miniserie als nach einem Film aus.

Ach ja, Gegenhut, klar!

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
16.12.2021 15:13 Uhr | Editiert am 16.12.2021 - 16:06 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.239 | Reviews: 108 | Hüte: 642

@ MB80

Ich bin mal gespannt, wie ich das bei der zweiten Sichtung wahrnehmen werde. Ich wollte ja eigentlich ein zweites Mal ins Kino gehen, aber das hat dank einer sehr hartnäckigen Bronchitis nicht geklappt und nun läuft der nicht mehr im Kino bei uns. Aber am 12.01. kommt er ja schon zu Disney+.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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MB80 : : Black Lodge Su
16.12.2021 14:29 Uhr | Editiert am 16.12.2021 - 14:30 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.917 | Reviews: 44 | Hüte: 261

@Raven13

Jo, da sind wir auf ganz anderen Seiten, also gerade bei...

"Das ist von meiner Seite auch der einzige Kritikpunkt an Dune, aber genau das ist etwas, das mir an Eternals eben so gut gefallen hat: Die emotionalere Tiefe und das Drama."

... würde ich komplett reingrätschen. Eternals hat für mich überhaupt keinen emotionalen Ankerpunkt, die Charaktere und Beziehungen sind, wie eigentlich alles in dem Film, zu 40% ausgearbeitet, das reicht mir nicht. Ganz schlimm fand ich da, hab ich ja auch angesprochen, dieses "menscheln ohne Menschlichkeit", Kit Harington und dieser Kamera-Sidekick waren ja die einzigen wirklichen Menschen in dem Film.

Da war Dune meiner Meinung nach deutlich stärker, alleine die Konflikte und die Zuneigungen in der Familie Atreides waren da gut ausgearbeitet. Die Beziehungen zu einigen Nebencharakteren waren auch nur halb ausformuliert, aber sowas ist dann ok solange der Kern stimmt. Eternals hat irgendwie versucht, alles zu machen (oder besser, es allen recht zu machen), und ist für mich dabei gescheitert. Ich fand den leider wirklich zäh.

@ PaulLeger:

Randbemerkung: finde ich ja gut, dass du mit einer Kritik warm wirst, in der W.M. Schmitt quasi als Unterstützung rangezogen wird ;)

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
16.12.2021 00:14 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.239 | Reviews: 108 | Hüte: 642

@ MB80

So unterschiedlich kann man Filme wahrnehmen.

"Und in einem Jahr, wo mit dem ungleich gelungeneren Dune ein Film in die Kinos kam, der vor großen Bildern, Drama, Text und Subtext nur so brummte, ist Eternals eine wirklich lahme Ente."

Gerade beim Punkt "Drama" hat Eternals gegenüber Dune in meinen Augen klar die Nase vorn. Dune ist zwar theoretisch gutes Drama, aber praktisch löst Dune kaum Gefühle aus, was nicht nur ich so sehe. Das ist von meiner Seite auch der einzige Kritikpunkt an Dune, aber genau das ist etwas, das mir an Eternals eben so gut gefallen hat: Die emotionalere Tiefe und das Drama.

Und du findest Eternals wirklich langweilig? Puh, ich fand den höchst spannend und interessant und dei 150 Minuten vergingen wie im Flug. Der hätte ruhig 200 Minuten gehen können. laughing

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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MB80 : : Black Lodge Su
15.12.2021 23:32 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.917 | Reviews: 44 | Hüte: 261

PaulLeger:

Danke ;) ja ich geb dir da auch recht, irgendwie bzw. irgendwer hat sich hier verkalkuliert, und Zhoe war hier ne Fehlbesetzung. Ich verstehe auch nicht ganz, warum die sich an so ein Projekt gesetzt hat, aber irgendwas hat sie wohl daran interessiert...

An Prometheus musste ich tatsächlich gar nicht denken, jetzt schon. Der ist übrigens auch "messy", aber ich finde den deutlich beeindruckender und auch interessanter als dieser Versuch, aus der MCU Formel auszubrechen.

Ich habe übrigens tatsächlich Interesse am neuen Spiderman, also komplett raus aus dem MCU bin ich nicht (hab ja auch zwei genannt, die ich echt hoch schätze).

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
15.12.2021 22:57 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.358 | Reviews: 17 | Hüte: 263

Oha, eine Kritik zu einem MCU-Film von dir hätte ich nicht zwingend erwartet.

eine auch Hochglanz polierte Folge der „Power Rangers“

Savage laughing

Ich sehe es auch so, dass Chloe Zhao eine merkwürdige Wahl war und man kann wohl sagen ein Fehlgriff für diese Art Film. Ihre bisherigen Arbeiten und ihr Stil sind recht weit weg von dem, was man hiermit vorhatte. Gibt natürlich Filmemacher, die verschiedene Arten von Film gleichermaßen gut beherrschen, aber gerade im Indie-Bereich gibt es auch sehr viele One-Trick-Ponys, was jetzt gar nicht so abwertend gemeint sein soll, weil das ja immer noch klasse sein kann wenn der eine Trick gut ist. Aber der Sprung von introspektiven Dramen zum groß gedachten kosmischen Epos war dann wohl doch zu groß.

Wundert mich, dass du nicht "Prometheus" als positives Gegenbeispiel genannt hast. An den musste ich ja bei dieser Schöpfungsgeschichte denken.

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MB80 : : Black Lodge Su
15.12.2021 22:15 Uhr
3
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.917 | Reviews: 44 | Hüte: 261

"Got it?"

"No!!"

"Ok, here we go.."

Wer die kürzere, aber vielleicht unterhaltsamer Version von Mark Kermode hören möchte, kann sich auch das hier geben.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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