Bewertung: 4.5 / 5
Ich sah den Film am Montag, hatte leider am Wochenende keine Zeit. Der Film läutet das Ende einer unglaublichen Geschichte ein. Die Harry Potter Filme waren zumindest für die drei Hauptdarsteller das grösste in ihrer Kindheit. Auch deshalb ist es traurig, dass die Geschichte nun zu Ende erzählt wird. Ich möchte jetzt nun auch noch meine eigene Meinung zum Film kund tun. Zum Inhalt: Der Film ist der Vorbote des letzten Teils und der Schlacht. Dementsprechend hat es im Film auch nicht besonders viel Action. Man sieht zwar vorallem am Anfang ein bisschen Action, dannach lebt der Film aber hauptsächlich von der bedrückenden Stimmung, die während des ganzen Filmes über anhält. An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die fehlenden Horkruxe( an dieser Stelle eine Anmerkung an die Kritik von Moviejones die Horcruxe geschrieben haben.) zu finden und das was er und der bereits verstorbene Schulleiter Dumbeldore begonnen haben, beenden. Weitere Horkruxe sucht Harry in seinem Geburtsort Godrics Hollow oder im Zaubereiministerium. Ob er diese findet und auch zerstören kann verrate ich an dieser Stelle noch nicht. In dem Film erfährt der nicht Buch Leser dann auch was es mit den Heiligtümern des Todes auf sich hat und was der dunkle Lord damit erreichen will. Egal wie sich Harry aus jeder noch so aussichtslosen Situation befreit. Am Ende muss er sich zu dem alles entscheidenden Kampf dem dunklen Lord gegenüberstellen. Zu den Schauspielern: Neu mit von der Partie sind diesmal der Zaubereiminister (Bill Nighy) und Luna Lovegoods Vater (Rhys Ifans) diese spielen Ihre Rollen überzeugend. Der Vater von Luna (ich will seinen langen Namen einfach nicht schreiben.) steht an Verrücktheit seiner Tochter in nichts nach. Die drei Hauptdarsteller spielen ihre Rollen wie immer gut (es ginge wie immer besser ). Zum Film: Der Film ist gut - sehr gut geworden und wem schon die anderen beiden Harry Potter Filme von Yates gefallen haben wird auch an diesem Teil seine Freude haben. Der Film hat dieses mal auch nicht mit einem Zeitmangel Problem zu kämpfen. Sondern hat das Problem, dass zu viele Menschen in zu kurzer Zeit das Zeitliche segnen. So werden traurige Stimmungen bei einem Tod eines Charakters nicht so deutlich wie vielleicht bei Harrys Paten Sirius. Auch werden Sachen, welche im sechsten Band fehlten einfach zu wenig in die Handlung des siebten Bandes eingeführt. Es sei denn man hat die Bücher gelesen. Dann kann man natürlich der Handlung gut folgen. Und heimlich denkt man dann für sich warum haben sie es denn nicht schon beim letzten Film geschafft. Noch ein paar Worte zum abrupten Ende des Films. Nach mir ist das Ende sehr gut gelungen, nein ,man hätte es sogar nicht besser machen können. Es gibt einem die Möglichkeit als Unwissenden die Story um Harry in seinen eigenen Träumen weiter zu spinnen. Zu den fehlenden 3D- Effekten: Es ist schon fast nicht mehr normal ohne 3D Brille im Kino zu sitzen. Dennoch hat dem Film das fehlende 3D keinen Abbruch getan. Ich wüsste nicht wo man das 3D unbedingt einsetzen hätte müssen. Ich hoffe eigentlich auch das der zweite Teil auch die Reihe im neutralen 2D beendet. (Ich glaube zwar nicht, dass dies eintreffen wird. Aber hoffen kostet ja nichts.) Fazit: Harry Potter Fans werden definitiv nicht enttäuscht. Diejenigen die das Buch nicht kennen können der Handlung wahrscheinlich nicht so schnell folgen. Werden aber von der Stimmung eingefangen und 150 Minuten unterhalten. Wie schon die vorherigen Kritiken erwähnt haben sollte man den Film nicht unter 12 Jahren schauen gehen. Vorallem nicht mit einem sechsjährigen. Da es wirklich zum Teil drastische Szenen mit *Schlangen* gibt. Dennoch gebe ich dem Film 9/10 Punkten und wünsche euch viel Spass im Kino!
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 Bewertung