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MEG

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Hai geht immer

MEG Kritik

MEG Kritik
23 Kommentare - 09.08.2018 von Moviejones
Wir haben uns "MEG" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
MEG

Bewertung: 3.5 / 5

MEG macht eine ganze Menge richtig, auch wenn sich die Story genau genommen auf "gigantischer Hai hat Hunger" reduzieren lässt. Doch sie bringt genug Substanz mit, um zwei launige Stunden im Kino zu garantieren. Hai geht immer und wenn ein Hai so viel Biss mitbringt, kann wirklich keine Langeweile aufkommen. MEG ist genau die Art spaßige Unterhaltung, die einfach in einen Kinosommer gehört und seit Längerem gefehlt hat. Also ab ins Meer und eine Runde planschen...

MEG Kritik

Die Tiefseestation Mana One soll die Erforschung der Meere revolutionieren und neue Einblicke in noch unerforschte Tiefen gewährleisten. Doch bei der ersten Expedition in ein abgeschottetes Ökosystem stößt die Crew auf eine längst ausgestorbene Lebensform, einen Megalodon - einen gigantischen Hai, der auch noch mächtig Appetit hat. Während die Mannschaft der Tiefseeexpedition in Lebensgefahr schwebt, kann nur ein Mann sie retten: Jonas Taylor (Jason Statham). Nur ist der längst nicht mehr der, der er früher war, nachdem eine Rettungsaktion schieflief, auf welcher er einst ein Tiefseewesen sah. Niemand glaubte ihm...aber er war nicht verrückt, sondern hatte die ganze Zeit recht...

Trailer zu MEG

MEG ist einer dieser Filme, weswegen wir MJ gegründet haben. Kein Scherz! Er gehörte zu den gut 400 Filmen, die wir 2007 in unsere Datenbank aufnahmen. Eins dieser "bald geplanten Projekte", die irgendwann in naher Zukunft erscheinen sollten und für das Autor Steve Alten immer wieder die Werbetrommel rührte. Dass es aber zwölf Jahre dauern sollte, bis MEG endlich erscheint, damit hatte wohl niemand gerechnet. Aber manchmal geschehen Zeichen und Wunder und siehe da, es ist tatsächlich soweit und dank tatkräftiger chinesischer Finanzspritze darf der gewaltige Riesenhai endlich im Kino zuschnappen.

Was ist das nun für ein Film geworden, den die Trailer als lustigen, selbstironischen Haifilm verkaufen wollen? Schnell wird klar, das Endprodukt hat damit eigentlich recht wenig gemein und das ist gar nicht mal verkehrt, auch wenn dies den einen oder anderen überraschen mag. Von Beginn an inszeniert sich MEG als durchaus atmosphärisch ruhiger Streifen, der sich viel Zeit für seine Einleitung nimmt, bevor überhaupt mal der Hai in Aktion tritt. Dabei wurden vom Marketing viele coole Szenen schon vorweggenommen, dennoch fällt dies hier ausnahmsweise nicht so schwer ins Gewicht, und selbst bei der Haudraufaction und dem massiven CGI-Einsatz gibt sich MEG erstaunlich zahm.

Natürlich könnten die Trickeffekte hier und da besser sein, aber was auf der Leinwand gezeigt wird, sieht ordentlich aus und kommt auch zur Geltung, weil der Film eben nicht nur auf Effekte setzt. Wem das jetzt zu spröde klingt, sei beruhigt, MEG ist kein todernstes Drama, sondern weiß einfach, was er sein will. Und so gibt es eben die ruhigen Momente, sogar mit einem Jason Statham, und ebenso lustige Sequenzen, die deutlich machen, dass die Macher wussten, was für eine absurde Story das eigentlich ist. Deswegen wird auch kein Hehl darum gemacht, wenn mal was Verrücktes passiert oder ein Witz gerissen wird.

Und gerade diese Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor macht MEG zu einem erstaunlich guten Haifilm. Die Handlung ist dabei nicht wirklich neu, orientiert sich grob am ersten Roman von Steve Alten und verkauft vieles mit einem Augenzwinkern. Der extrem starke Einfluss Chinas in MEG fällt hingegen auf, denn ohne deren Geldfluss wäre der Film nicht zustande gekommen. So stehen neben Jason Statham vor allem chinesische Darsteller und Darstellerinnen wie Li Bingbing im Mittelpunkt und auch die Handlung spielt rein im fernen Osten. Doch zum Setting passt es, auch wenn manche Sequenz durchaus als Werbeaktion zur Tourismusankurbelung verstanden werden kann. Insgesamt wirkt die Verschmelzung von Ost und West aber deutlich harmonischer als in anderen Filmen, wo man den "Quotenchinesen" nach drei Minuten erahnt. Dies liegt an der erwähnten Handlung, aber auch weil die Darsteller gleichwertige Herausforderungen zu meistern haben und nicht nur schmückendes Beiwerk sind.

Hier und da hätten wir uns sogar ein paar coole Effectshots mehr gewünscht, denn gerade mit einem hungrigen Riesenhai lässt sich vieles anstellen, vor allem wenn man die Produktion über viele Jahre verfolgt hat und sich an Ideen erinnert, wie ein prähistorischer Megalodon einst einen T-Rex fressen sollte. Aber was nicht ist, kann ja noch werden und vielleicht gibt es dann so etwas in der Fortsetzung - genug Bücher hat Steve Alten schließlich geschrieben und wir wären nicht sauer, wenn wir Statham und Co. noch einmal gegen einen Megalodon antreten sehen.

Wenn man über zehn Jahre auf einen Film wartet und dieser dann im Kino tatsächlich gut unterhält, dann hat er wohl (fast) alles richtig gemacht. Wer weiß, worauf er sich hier einlässt, wird sehr gut unterhalten, denn MEG will vor allem eins, genau dies erreichen und das schafft der hungrige Haiopa mit Bravour.

MEG Bewertung
Bewertung des Films
710

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23 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
19.08.2018 08:57 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

Ich habe mich dann doch tatsächlich dazu hinreißen lassen, mir diesen Film anzuschauen . und ich kann auch den Trash-Vorwurf gut verstehen. Aber vielleicht erstmal zum positiven:

Der Film thematisiert einen riesigen Hai der auf Jagd ist und fleissig Leute angreift. Punkt. Das bietet letzzendlich fast jeder Hai-Film auf der Welt und so auch MEG. Es gibt hier und da spektakuläre Bilder von dem, was mal in den Tiefen der Meere gelebt hat und das ist spannend anzusehen und macht Spaß.

Die Handlung selbst kann man meiner Meinung nach in die Tonne kloppen, von den Darstellern sind 1-2 Figuren ganz gut getroffen und machen Spaß, insgesamt ist das aber zu wenig um einen anständigen Film zutragen. Zudem merkt man, wie die Produzenten ganz bewusst nicht nur den Familienmarkt abgreifen wollten, sondern auch volle Kraft voraus den asiatischen Raum ins Ziel genommen haben. Das haben sie meiner Meinung nach ziemlich billig und aufgesetzt gemacht, aber ich kann mir vorstellen, dass es gerade in diesem Raum zünden wird.

Für mich bietet der Film wenig, was ihn besonders macht und von vielen anderen Trash-Haifilmen hervorheben könnte und mehr als 5 von 10 Punkten würde ich auch nicht springen lassen. Kann man sich angucken, ist ganz nett, aber braucht auch kein Mensch.


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sublim77 : : Moviejones-Fan
13.08.2018 16:26 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Duck-Anch-Amun:

Ich denke in dem Zusammenhang war Trash vielleicht nicht das richtige Wort, aber dennoch hast du mit deinem Vergleich MEG - Jurassic Gedöns schon einen sehr guten Vergleich gebracht. Denn in der Tat fällt das für mich in eine ähnliche Sparte. Ich muss hier nocheinmal betonen, dass das wirklich nur meine Meinung ist und mir absolut bewusst ist, dass es da eine große Fanbase gibt, aber es gibt kaum etwas, was mich (im Action- Fantasy oder auch Horror Genre) weniger interssiert, als Tierprota(anta) gonisten. Filme wie Der weisse Hai, Jurassic Park/World (Dinos im generellen), so n Käse mit bösen Spinnen, Schlangen oder eben generell Filme in denen es um "bösartige Tiere" geht, find ich eben...ja...eben trashig. Das heisst nicht, dass da nicht auch mal unterhaltsames dabei sein kann, aber es wundert mich eben nicht, wenn dann bei Filmen wie MEG die Dialoge platt sind. Mehr wollte ich damit eigentlich nicht sagen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
13.08.2018 16:08 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.487 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@sublim
Wieso ist diese Thematik Trash? Ist denn auch Jurassic Park für dich Trash? Ohne den Film gesehen zu haben klingt die Prämisse für mich einfach mal nach Jurassic Park mit einem prähistorischen Hai anstelle eines menschenfressenden Dinos.
Trash-Tendenz konnte ich eher anhand der Trailer und des Marketings erkennen, wo innerhalb weniger Sekunden zwischen Ernst, Bunt, Humor, Horror usw. gewechselt wird. Diese Machart erinnerte mich dann tatsächlich an Trash und deshalb kann ich auch nach der Kritik den Film nicht so ernst nehmen.

Aber klar, eigentlich muss man die Handlung abwarten...wenn der Hai nun gezielt Jagd auf Menschen anstelle auf z.B Wale macht, ist dies dann doch eher Trash, da geb ich dir Recht. Etwas was mir ja z.B den dritten Akt von Spielbergs "Der Weiße Hai" versaute.

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MisfitsFilms : : Marki Mork
12.08.2018 16:22 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Hab auch mehrere Kritiken gelesen, und bis auf den Spiegel fallen die Wertungen genau so aus wie gehofft: Popcorn Kino das Laune macht und sich selbst nicht ernst nimmt.

Schockierend ist tatsächlich die Kritik im Spiegel, die sehr rassistisch ausfällt

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sublim77 : : Moviejones-Fan
12.08.2018 10:24 Uhr | Editiert am 12.08.2018 - 16:31 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@ChrashGraig:

Erstmal herzlich Willkommen, hier auf MJlaughing

@ChrahGraig und @ChrisKristofferson:

Ja, die Wahrnehmung ist eben sehr unterschiedlich. Ich muss mich aber ehrlich gesagt sehr wundern, das man über diesen Film so viel diskutiert. Alleine schon vom Thema her, ist das für mich Trash, egal wie teuer sowas produziert wird. Ein ultrariesiger-menschenfressender Hai? Echt jetzt? Na gut, die Geschmäcker sind halt verschieden, jedem das Seine und so, alles schön und gut, aber dass man dann bei so einem Plot Shakespeare erwartet, kann ich nicht verstehen. Für mich ist das thematisch ansich schon ein klarer Fall von "mehr als Hirn-Aus-Action" braucht man da nicht zu erwarten. Von daher dürfte der Film in genau die Kerbe schlagen, die ich erwartet habe. Wie gesagt, das soll jetzt nicht allzu negativ klingen, dieser Film wird genauso seine Fans finden, wie Sharknado, Steven Seagal-Pseudo-Kampfsportfilme oder was meiner Meinung nach in diese Kategorie sonst noch so hinein gehört. Ich wundere mich eben nur, dass man bei MEG dann erstaunt über die platten Dialoge und die einfache Handlung ist.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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ChrisKristofferson : : Moviejones-Fan
12.08.2018 09:57 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.15 | Posts: 637 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Mich fasziniert es wie gegensätzlich ein Film wahrgenommen werden kann. Ich habe mir gerade die Kritik auf Filmfutter durchgelesen, wo er nur 1 von 5 Punkten erhält. Alleine durch diese konträre Wahrnehmung werde ich mir den Film früher oder später ansehen, um mir selbst ein Bild zu machen.

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ChrashGraig : : Moviejones-Fan
11.08.2018 00:32 Uhr
0
Dabei seit: 10.08.18 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Erstmal Hallo Moviejones, bin ein Fan eurer Seite doch "Meg" betreffend..

Hätte ein toller Film werden können aber die Dialoge sind so Grauenvoll das ich teilweise die Stuhllehne runtergerutscht bin, auch mag ich Statham aber gab es für ihn in dem Film keine Hilfe wie einen Regisseur ?

Trash gerne aber wo fängt Trash an und hört Trash auf... Fazit; Schöner Verschenkter und Vergurkter Tier Horror.

Den Hai aber fand ich gut wie auch das Setting...hilft aber nichts...leider.

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Andra : : Moviejones-Fan
10.08.2018 22:36 Uhr
0
Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35

Hey Butters,

danke für den Hinweis, ich werde einen Blick wagen. Nach dem Kommentar erst recht smile

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Butters : : Moviejones-Fan
10.08.2018 21:53 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.15 | Posts: 27 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Hai-Dewitzka!

Tier-Horror ist grundsätzlich genau mein Ding. Deshalb bin ich in qualitätstechnischer Hinsicht durchaus Kummer gewohnt. Man muss schon ein gewisses Faible für Trash mitbringen, wenn man das Genre mag - obwohl gerade in letzter Zeit durchaus beachtliche Produktionen wie "47 Meters" oder "Shallows" aus dem Zoo ausgerissen sind. Und selbst mit "Rampage" konnte ich in der Hinsicht mehr anfangen als zuvor angenommen.

Das Genre streng objektiv zu bewerten ist schwierig - aber ich reisse mich mal dazu hin, "The Meg" zum besten Creature-Streifen seit einer kleinen Ewigkeit zu küren - zumindest nach meinen Belangen. Das Cast ist breidbandig und karakterstark - selbst die nur kurz vorkommenden Fisch-Snacks. Jason S. muss somit die personelle Last nicht alleine schultern, sondern geht sogar ein bisschen in den vielen angenehm ausgefeilten Karaktären angenehm unter. Das macht den Film gleichzeitig zum besten J.S.Film, den ich kenne, denn in den meisten anderen Streifen ist er das einzige Zugpferd und meiner Meinung solchen Rollen nicht gewachsen.

Und selbst das vorkommende Kind (man, hatte ich Angst, als ich im Trailer gesehen habe, dass ein potentielles Nerv-Blag eingebaut ist) verhält sich komplett untypisch und bringt sogar Ruhe und Gelassenheit in die involvierten Szenen. Fettes Danke dafür! Es mangelt auch erbaulicherweise an "mit der Hand vor die Stirn klatsch Szenen" - dieses nervige Stilmittel braucht der Film schlichtweg nicht. Sehr schön!

Wechselnde Kulissen und Szenereien, sehr erträgliches CGI, lauschige Wendepunkte und ein kontinuierliches, konstantes Tempo von Anfang bis Ende sind weitere Köder, die ich gerne geschluckt habe. Die Filmemacher haben ihre Hausaufgaben gemacht und sich ganz eindeutig Lake Placid, Deep Blue Sea und Jaws mehrfach und ausführlich angesehen und sich von den Filmchen inspirieren lassen - was ich uneinegschränkt beklatsche. Der Film ist eigenständig, kein Remake und wirkt auch nicht abgekupfert. Das Ende gefällt und die Story lässt reichlich Raum für eine (oder auch gerne mehrere) Fortsetzungen. Solange die genauso schwimmfähig sind wie dieser erste Teil: nur zu und her damit.

Kommerziell habe ich wenig bedenken. Ich gehe davon aus, dass die Bouillabaisse insbesondere im asiatischen Raum reichlich Fangerfolg haben dürfte - er ist unübersehbar dafür getrimmt, was ich aber keineswegs "schlimm" finde. Das dadurch zuweilen entstehende Spät-Siebziger-Katastrophen-Film-Feeling und latente Godzilla-Aroma tun dem Film sogar sehr gut und reichern ihn an. Die Dosierung machts - und die ist in allen Belangen richtig, richtig gut gelungen.

Ich bin schon lange nicht mehr so gut unterhalten worden - und wenn das Filmchen dann mal fürs Heinkino erscheint, wird es mit Sicherheit ein langfristiger Dauerbrenner in meinem Haushalt. Ich klatsche jetzt schon erwartungsvoll mit den Flossen.

Futter bei die Fische. Eine sehr Hai-kle Angelegenheit, nicht nur für Freunde des Genres. Ein Film zum Hai-Raten. Empfohlen von Meg-le. Reingehen - jetzt!

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Moviejones : : Das Original
10.08.2018 11:40 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.212 | Hüte: 181

@Kayin,

Wir haben ihn nicht in 3D gesehen. Außerdem sind PVs inzwischen fast immer nur noch 2D, da selbst die Verleiher mitbekommen haben, der Aufwand lohnt nicht.

Und ganz ehrlich: Was soll man heute noch für Worte über das 3D verlieren, die noch nicht gefallen sind? wink

Zum Vergleich mit Pixels: Der schnitt bei uns zwar auch nicht so gut ab, aber das lag an der Meinung einer Autorin. Andere Teile der Redaktion haben echt Spaß bei dem Film smile Daran sieht man mal wieder, dass man Kritiken nur als Anreiz nehmen und sich bei Interesse einfach selbst ein Bild machen sollte. Bei so einem Film gehen die Meinungen zwangsweise extrem auseinander.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
10.08.2018 10:05 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.040 | Reviews: 2 | Hüte: 344

Da gehen wohl die Meinungen auseinander. Andere Kritiker sprechen vom schlechtesten Film seit Pixels. Nun ja, ich werde ihn mir erst im Heimkino gönnen, obwohl ich glaube, dass das 3d hier gut funktionieren könnte.

@moviejones

In eurer Kritik seid ihr nicht auf das 3d eingegangen. Hat das einen Grund?

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Rafterman : : Moviejones-Fan
10.08.2018 09:18 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 843 | Reviews: 0 | Hüte: 24

Danke für den Link zu den Kritiken und mit dem Hai Ranking kann ich den Film sehr gut einordnen.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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Moviejones : : Das Original
10.08.2018 00:31 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.212 | Hüte: 181

@Raven13 Geschmäcker sind verschieden, wobei es keine Schande sein muss schlechter als Deep Blue Sea zu sein. Ein unterhaltsamer Haifilm mit mittelprächtigen CGI-Effekten. Gerade in dem Genre gibt es nun wirklich nicht viele Filme, die man als unterhaltsam bezeichnen kann.

Der Vergleich mit Death Wish hinkt hier ein wenig. Erst einmal gilt, schafft ein Film die Erwartungen soweit zu erfüllen und spürt man einem Film an, das was er machen will, macht er gut? Hier kann es schnell passieren, dass ein Film hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Da gibt es viele Filme, wo einfach der Eindruck da ist, es wird nichts aus einer an sich guten Idee gemacht. MEG ist einer der Filme, der unserer Meinung sein Potential zu großen Teilen nutzt und unterhält. Das Publikum hat positiv auf ihn reagiert und viel Spaß gehabt, auch wenn viele der Kritiker ihn dann dennoch zerrissen haben. Gehört bei so einem Film zum guten Ton. Davon halten wir nix und haben den Film so bewertet, wie wir es für richtig halten. Kein Oscarwerk, aber da Creature Features selten sind, einfach unterhaltsam.

Death Wish ist komplett anders. Der Film hatte ein paar gute Ansätze, überzeugte aber überhaupt nicht. Er war ein unnötige Remake mit 1-2 guten Ideen, dazu lustlos gespielt und an vielen Stellen unlogisch. Ein klarer Fall von "hinter seinen Möglichkeiten geblieben" und "Wollte mehr sein als er ist"! Daher die damalige Wertung, zu der wir auch weiterhin stehen. Hier liegt der Unterschied zu MEG, auch wenn durchaus mehr machbar wäre, weswegen es auch nur 4 Hüte gab. Und weil jeder Film etwas anders ist, funktionieren Quervergleiche nur ganz selten.

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Moviejones : : Das Original
09.08.2018 18:38 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.212 | Hüte: 181

@Rafterman:

Hier haben wir einige Infos zum Thema zusammengetragen, denen wir uns über all die Jahre immer wieder konfrontiert sehen:

https://www.moviejones.de/news/news-haengt-sie-hoeher-debatte-kritiken-bashing_25354.html

Und zum Thema "Weißer Hai" hier unser Ranking wink

https://www.moviejones.de/toplisten/433/ganz-schoen-bissig-die-besten-hai-filme-p1.html

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
09.08.2018 17:41 Uhr | Editiert am 09.08.2018 - 17:41 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.103 | Reviews: 102 | Hüte: 633

Ich bin überrascht, dass MEG bei euch so positiv weggekommen ist. Die meisten Kritiken fallen eher um einiges negativer aus. Es wird sogar in einer Kritik gesagt, er sei schlechter als Deep Blue Sea, der ja auch nicht ungbedingt das Gelbe vom Ei ist. Schön jedenfalls, dass er doch jemandem zu gefallen weiß. Ins Kino werde ich wohl nicht gehen, aber auf Blu-Ray wird er definitiv geschaut.

Ich muss allerdings noch eine Sache anmerken, nur so als Denkanstoß: Wenn ihr MEG als das betrachtet, was er sein will, nämlich Trash und dann den Film auch in diesem Genre bewertet und ihm 4 / 5 gebt, wundert mich ein wenig, dass andere Trash-Filme, die auch nicht den Anspruch haben, mehr zu sein, oft bei euch schlechter wegkommen, weil ihr Qualität und Hirschmalz vermisst habt. Ein gutes Beispiel wäre Death Wish mit Bruce Willis. Ihr habt ihm nur 2 / 5 gegeben und es als negativ bewertet, dass der Film zu wenig Anspruch hätte und seine Botschaft nicht klar definiert sei und dass Bruce Willis einfach nur seinen Job macht. Ist es denn bei MEG so anders? Hat MEG eine sinnvolle Botschaft? Ist MEG intelligent und leisten die Schauspieler sehr gute Arbeit? MEG und Death Wish wollen beide nicht mehr als Trash sein, wobei MEG sogar das deutlich höhere Budget hatte.

Nichtsdestotrotz freue ich mich für euch, dass ihr Spaß mit MEG hattet. wink

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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