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Terminator 3 - Rebellion der Maschinen

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Verscheißern wird nicht angewendet - Terminator 3

Terminator 3 - Rebellion der Maschinen Kritik

Terminator 3 - Rebellion der Maschinen Kritik
21 Kommentare - 14.02.2011 von ZSSnake
In dieser Userkritik verrät euch ZSSnake, wie gut "Terminator 3 - Rebellion der Maschinen" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

Nach etwas Wartezeit ist hier nun der dritte Teil meiner Terminator-Kritikenreihe. Terminator 3 – Rise of the Machines ist die 2003 unter der Regie von Jonathan Mostow erschienene zweite Fortsetzung des Kult-Originals von 1984. Der Film kann insgesamt nicht an die ganz große Klasse der beiden Vorgänger heranreichen. Warum das so ist, werdet ihr im Folgenden erfahren.   [b][u]Inhalt:[/u][/b]   Wir schreiben das Jahr 2003. John Connor (Nick Stahl) ist nach den Geschehnissen im zweiten Teil untergetaucht und ständig auf Flucht vor seinem Schicksal. Aus dem Jahr 2032 wird durch den Supercomputer Skynet der T-X (Kristanna Loken), ein hochentwickelter Attentäter-Cyborg, durch die Zeit zurückgesandt, um Connors Offiziere zu töten, bevor diese ihre Rolle im Krieg gegen die Maschinen spielen können. Dabei trifft der T-X zufällig auch auf Connors jüngeres Ich und macht fortan Jagd auf Connor und seine zukünftige Frau Kathrin Brewster (Claire Danes). Doch die beiden sind nicht alleine. Ein einsamer Beschützer in Form eines T-850 Modell 101 (Arnold Schwarzenegger) wurde entsandt, um die beiden zu schützen. Ein gefährlicher Kampf um die Zukunft der Menschheit entbrennt…   [b][u]Kritik:[/u][/b]   Terminator 3 sollte für alle Fans der beiden Vorgänger die Erfüllung eines Traumes werden. Nach über 10 Jahren Wartezeit trat der neuste Teil der Reihe an, die beiden großartigen Vorgänger würdig fortzusetzen. Regisseur Mostow versucht dem Geist der großen Originale von Altmeister Cameron treu zu bleiben und einen gesunden Mix aus Story, Action und Figuren zu finden. Dass er damit über weite Strecken gut fährt, sei hier bereits verraten. Doch widmen wir uns zunächst wie gewohnt den Figuren.   [b]Figuren:[/b]   [i]Nick Stahl[/i] darf dieses Mal in die Rolle des [i]John Connor[/i] schlüpfen. Sein Vorgänger Edward Furlong wurde aufgrund seiner Drogenprobleme und zunehmender Unzuverlässigkeit bei der Rollenbesetzung leider außen vor gelassen. Stahl beweist, dass er der Rolle glücklicherweise gewachsen ist. Über die Dauer des Filmes schafft er es durchaus, Sympathien für seine Figur zu wecken. Trotzdem will der Funke nicht ganz so sehr überspringen wie Anno 1991 bei Furlong. Dieser Umstand mag zwar dem Bild John Connors zu schulden zu sein, dass der Zuschauer seit Teil 2 im Kopf hat, doch es lässt sich nicht leugnen, dass Stahl nicht die gleiche Ausstrahlung besitzt wie Furlong. Trotzdem freut man sich an Stahls Spiel und freundet sich schnell mit seiner Darstellung Connors an.   [i]Claire Danes[/i] darf die Frau an Stahls Seite, [i]Kate Brewster[/i], mimen. Danes besticht wie gewohnt durch eine tolle Darstellung und profiliert sich auf schauspielerischer Seite durchaus sehr positiv. Trotzdem fehlt einem über die Dauer des Filmes Linda Hamiltons Sarah Connor. Danes darf zwar gegen Ende durchaus auch ein wenig Action mit in den Film bringen und bekommt einige etwas amazonenhaftere Momente, doch wirklich abnehmen tut man ihr diesen Aspekt der Figur nicht ganz. Dafür spielt sie ihre Rolle einfach zu brav. Hier wurde wohl versucht, die Wandlung Sarah Connors aus dem Original nachzuzeichnen, doch man wird das Gefühl nicht los, dass in diesem Film eine starke Frauenfigur auf der Seite der Protagonisten eigentlich fehlt.   [i]Arnold Schwarzenegger[/i] kehrt ein weiteres Mal in seine Rolle als [i]Terminator T-850 Modell 101[/i] zurück. Natürlich sitzt die Rolle weiterhin ebenso wie Lederjacke und Sonnenbrille. Schwarzenegger hat sich trotz des fortgeschritteneren Alters in Bestform gebracht und laut eigener Angaben die gleichen Maße antrainiert, die er bereits in Teil 2 hatte. Physische Präsenz und Auftreten passen weiterhin, auch wenn sich Schwarzenegger in diesem Film weit weniger ernst nimmt, als er es noch in den zwei Vorgängern tat. Das wirkt insbesondere zu Beginn des Filmes störend und unpassend, da die Figur dadurch einiges an Bedrohlichkeit einbüßt. Obwohl die humoristischen Einlagen den Film auflockern, sind sie doch immer wieder ein wenig übertrieben und überspannen den Bogen.   [i]Kristanna Loken[/i] hat in der Rolle des [i]T-X[/i] ein eher undankbares Erbe anzutreten und muss in die übergroßen Fußstapfen des großartigen Robert Patrick steigen. Dass sie in diesem Vergleich den Kürzeren ziehen würde, war wohl den meisten Zuschauern vorab klar, trotzdem füllt sie ihre Rolle erstaunlich überzeugend aus. Sie strahlt über die Dauer des Filmes eine Bedrohlichkeit aus, die gedenk ihres Äußeren durchaus überrascht. Durchtrainiert und mit der gleichen stoischen Art, die bereits Schwarzenegger und Patrick auszeichnete, verkörpert sie die Terminatrix so maschinenhaft wie nötig. Dass die T-X nicht so sehr überzeugt wie der T-1000 im zweiten Teil, ist wohl dem Design zu schulden. Da der vollständig aus Flüssigmetall bestehende T-1000 bereits die praktisch perfekte Tötungsmaschine darstellte, ist die T-X mit ihrem metallischen Endoskelett als Rückschritt in der Entwicklung zu sehen. Die Fähigkeit, sich in andere Personen zu verwandeln, wird weit weniger genutzt als durch den T-1000 und so stellen einzig die eingebauten Plasma-Waffen eine wirkliche Weiterentwicklung dar. Die Fähigkeit Maschinen zu kontrollieren ist eine nette Zugabe, doch letztlich wird auch diese Fähigkeit kaum genutzt.   Die Nebenrollen, allen voran [i]David Anderson[/i] als Kates Vater [i]Robert Brewster[/i] sind überzeugend besetzt und fallen weder positiv noch negativ ins Gewicht. Zu erwähnen wäre vielleicht noch der kurze Cameo von [i]Earl Boen[/i], der nach Teil 1+2 erneut in seine Rolle des [i]Dr. Silverman[/i] zurückkehren darf. Dieses kurze Gastspiel freut Fans der Vorgänger, ist allerdings bei weitem zu kurz ausgefallen.   [b]Die Effekte:[/b]   Terminator 3 steht ganz in der Tradition des großartigen zweiten Teiles und klotzt da, wo andere in Sachen Effekten kleckern. Die Computereffekte bei der Darstellung der T-X und der T-850 in den kurzen Sequenzen zu Beginn, die in der Zukunft spielen, gehen vollkommen in Ordnung und betten sich hervorragend in den Gesamtkontext des Filmes ein. Allerdings wird es gegen Ende mit dem Einsatz der Computereffekte bei der Gestaltung der letzten Beschädigungsstufe des T-850 etwas übertrieben. Man sieht dem animierten Schwarzenegger seine Herkunft durchaus an und diese Szenen sind auch die, in denen die Computereffekte etwas stören. Hier wären vielleicht großartige Puppeneffekte wie in Teil 2 angebrachter gewesen, aber ärgerlicherweise wollte man hier wohl zu viel.   Die nicht-digitalen Effekte wie Explosionen und generell Pyrotechnik sind absolut perfekt. So sei als Beispiel die grandiose Verfolgungsjagd relativ zu beginn des Filmes genannt, in der der T-X mit einem Kranwagen hinter John und Kate herhetzt, während der T-850 die T-X jagt. Hier wird eine gewaltige Zerstörungsorgie zelebriert, die durchaus ihresgleichen sucht. Die gesamte Verfolgungs-Szene macht unglaublich viel Spaß und steht ihren Pendants in Terminator 1+2 in nichts nach. Auch weitere Verfolgungsszenen und Schusswechsel des Filmes überzeugen voll und ganz. Handwerklich gibt es hier absolut nichts zu meckern.   Das Kreaturen-Design weiß ebenfalls zu überzeugen. So sind nicht nur der T-850 und die T-X großartige Kreationen Stan Winstons, sondern auch die erstmals auftretenden Ur-Formen von Terminator und Hunter Killer. Dass man hier den eigentlichen Anfang der Legende präsentiert bekommt, lässt das Fanherz ein wenig höher schlagen. Es ist erfreulich zu sehen, dass zumindest Mastermind Stan Winston nicht die Ideen ausgegangen sind. Mit dem am 15. Juni 2008 verstorbenen Winston ist der Filmwelt ein großartiger Special-Effect-Designer verloren gegangen, der insgesamt 4 Mal mit dem Oscar ausgezeichnet wurde (Best Visual Effects: Aliens 1987, Best visual Effects und Best Make-Up: Terminator 2 1992, Best Visual Effects: Jurassic Park 1994).   Dass es trotz dieser teilweise hervorragenden Voraussetzungen nicht gelingt, an die Klasse der Vorgänger anzuknüpfen hat verschiedene Gründe. Zunächst wären da die bereits erwähnten selbstironischen Momente des Filmes, die immer wieder befremdlich wirken. Wenn besonders der T-850 immer wieder ziemlichen Unfug von sich gibt, dann stört das den Fan der Reihe einfach sehr. Man will diese große Figur des Kinos nicht zur Witzfigur reduziert sehen. Auch wenn diese ironischen Momente nicht der Dauerzustand sind, fallen sie trotzdem in den unpassendsten Momenten an. Es ist ärgerlich, dass hier die bedrohliche Grundstimmung immer wieder aufgebrochen wird, die von der Verfolgungssituation ausgeht, da sie im Grunde ein Kernelement der Terminator-Filme darstellt.   Zugleich fallen auch die wieder auftretenden Logikfehler auf, die dem stellenweise unausgegorenen Drehbuch zu schulden sind. Problematisch ist zunächst mal das einleitende Voiceover, in dem erklärt wird, dass John Connor während des zweiten Filmes 13 Jahre alt gewesen sei. Zugleich wurde im zweiten Film erläutert, dass die Handlung 10 Jahre nach dem ersten spielt, John also 10 Jahre alt war. Ebenfalls schwierig tut man sich mit der Erklärung für den Atomkrieg, nun doch stattgefunden haben soll, welcher nach Teil 2 doch abgewehrt schien. Auch wenn dieses Element im Grunde Handlungsmotor des Filmes ist; das Drehbuch liefert hier als Erklärung lediglich ein besseres „Ist halt so, die Zukunft ist unausweichlich“. Hier fühlt man sich dann als Zuschauer doch ein wenig so, als wäre der dritte Film nur mit allen Mitteln passend gemacht worden, um die Fortsetzung zu rechtfertigen. Zudem macht man damit nachträglich den wundervollen Gedanken des zweiten Filmes, dass jeder seines eigenen Schicksals Schmied sei, kaputt. Symbolisch zu Grabe getragen in der Szene, als das Handlungstrio Sarah Connors Grab besucht, steht eben diese Ideologie auf der Grabtafel.     [b][u]Fazit:[/u][/b]   Der Film ist kein Überflieger, aber es ist nicht alles schlecht an Terminator 3. Die Effekte überzeugen und verfallen selten dem Selbstzweck. Die Handlungsdynamik und Dramaturgie stimmen durchaus und die Figuren bleiben im Rahmen der Möglichkeiten der Schauspieler ebenfalls absolut überzeugend. Mostow gelingt es hier, eine recht gelungene Fortsetzung zu einem übergroßen Vorgänger zu gestalten, die leider mit Logiklücken und unpassender Selbstironie zu kämpfen hat. Wären diese Kritikpunkte nicht, wäre der Film sicherlich genau das, was sich ein Fan der Reihe gewünscht hat.   So reicht es lediglich zu   [b][u]7/10 Hüten[/u][/b],   für eine soliden und unterhaltsamen Actionfilm, der insgesamt halt kein Cameron-Terminator ist, sondern „nur“ der Mostow-Terminator.

Terminator 3 - Rebellion der Maschinen Bewertung
Bewertung des Films
710

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21 Kommentare
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
17.02.2011 04:04 Uhr | Editiert am 17.02.2011 - 04:05 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
na, drum sprech ich ja auch von sich überschlagenden/fliegenden etc. großen Fahrzeugen - die hätten das Ende der Szene weglassen sollen bzw. anders am Ende crashen lassen sollen, also eben handgemacht zuende bringen - denn bis dahin wars super - das meinte ich mit ich mags auch lieber handgemacht, da war die Szene schon auch mit gemeint - bis eben zu diesem blöden Überschlag... hat irgendwie die ganze Szene eben ein wenig versaut a la schlechter Nachgeschmack nach gut gemacht erst... Missverständnis also... ;)
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
16.02.2011 08:37 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@BlackSwan
Entweder ich hab dich falsch verstanden, oder du hast diese Verfolgungsszene mit dem Kranwagen falsch im Kopf.
Diese Szene wurde zum größten Teil "handgemacht". Nur das Ende, als der Kranwagen sich überschlägt, ist digital hergestellt.
Hat Snake auch so geschrieben in seiner Kritik.
Generell ist diese Verfolgungsjagd, mal abgesehen vom Rest des Films, grandios. Eine der besten Verfolgungsjagden überhaupt mMn.
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
16.02.2011 02:11 Uhr | Editiert am 16.02.2011 - 02:21 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
passende Kritik, auch wenn der T3 bei mir sicher nur 6/10 Punkten bekäm - denn zwischen 1+2 und 3 liegt für mich ein großer Graben...
Das mit dem huch, war dann doch Atomkrieg fand ich echt der Hammer - und nur weil der neue T ne Lady ist, das als ausreichende Weiterentwicklung zu sehen mit ein paar kleinen Dreingaben als technische Aufrüstung - hab mir da mehr erträumt gehabt vorher...

Schön fand ichs anfangs, an den Humor von T2 anzuknüpfen - doch wars dann echt auf Dauer manchmal zu dicke - in T2 passt der Humor, in T3 hat man sich ein wenig auf ihm ausgeruht, hatte ich das Gefühl...

Ja, die handgemachten Effekte mochte ich auch lieber, dort wo es möglich war und gewesen wäre - den Kran fand ich daher auch net so dolle... das sieht immer so mega künstlich aus... beim Morphing - klar, da erwartet man ja nen Diggi-Effekt - aber diese künstlich umfliegenden Autos oder sonst was - fand ich schon immer schrecklich in Filmen, wenns zu dolle als diggi rüberkam - und ab ner gewissen Größe ist das eben schwer zu verbergen... ;)

Irgendwie wars ein nettes Filmchen, das versuchte, den T-Nostalgiker im Zuschauer zu befriedigen hier und da, ansonsten aber fast vergaß, dass es doch ein Termi-Film ist und nicht irgendein Film über Menschen und Maschinen - ne Maschinenlady reichte mir da nicht als Weiterentwicklung... da haben sie sich ebenfalls ein wenig drauf ausgeruht, würd ich meinen - auch wenn sie ihre Sache gut gemacht hat... das hatte schon was, so ein eise-stoisches Blondchen mit süßem Puppengesicht, das dann eben gar nicht süß war - aber das kann ja nicht den ganzen Film tragen... ich war insgesamt zwar nett unterhalten, aber angesichts dessen, dass es eine T-Fortsetzung sein sollte - enttäuscht.

Matrix - erster Teil - großes Kino - in den Fortsetzungen hatte ich die Vertiefung der Idee erwartet mit ähnlich wie in 1 gewichteten Action-Szenen - statt dessen vehuddelte sich die Idee irgendwo fernerliefen zwischen ner Menge Action-Raddau und Diggi-Spektakel - mega enttäuschend.
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Sully : : Elvis Balboa
15.02.2011 15:49 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Tim
Hab mich auch nicht "angegriffen" gefühlt, sondern wollte nur nochmal meinen Standpunkt unterstreichen! Und Du hast ganz Recht, die alte Trilogie lebte ebenfalls zum großen Teil vom Kitsch, den ich nach wie vor lieber mit dem weniger negativ belasteten Wort "Charme" umschreibe! ;o))))))

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Tim : : King of Pandora
15.02.2011 15:43 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85
@Sully
Das ist auch mehr allgemein und nicht direkt auf dich gemünzt gewesen. Ich lese aber so oft, die neuen Teile sind so grottenschlecht. Das stimmt aber in keiner Weise. Auch die hat tolle Figuren, schöne Schauplätze und die Dialoge sind auch in der alten Trilogie oft grottenschlecht und triefen nur so vor Kitsch. Aber das macht Star Wars auch aus, wir sind schließlich nicht bei Shakespeare. wink
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Sully : : Elvis Balboa
15.02.2011 12:14 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Tim
Das ist richtig Furlong als 9jähriger war natürlich Schwachsinn! Aber das haben wahrscheinlich eh die Wenigsten gepeilt! ,o) Ansonsten passte er hervorragend in die Rolle, was man ja nun leider von Stahl, wie gesagt, nicht behaupten kann! Bale ist mit seinem Riesen-Ego angetreten und hat gemessen daran einfach versagt! Auch wenn das Drehbuch natürlich dafür sorgte, dass er weniger Raum bekam, wurde er der Rolle und deren Tragweite nicht gerecht!
 
Zu Star Wars: Ich gehörte nie zu Denen, die die neue Trilogie verteufelt haben! Meine Aussage " EP3 knüpft an die alte Reihe an", bezieht sich Hauptsächlich auf den Charme, der die Reihe in meinen Augen maßgeblich mitgeprägt hat!
Klar musste man Yoda digitalisieren um diese Szenen zudrehen, anders hätte man sie nicht realisieren können, aber gefallen tut er mir so trotzdem nicht sonderlich! Nichtsdestotrotz ist die gesamte Star Wars Saga für mich ein toller Meilenstein der Filmgeschichte!

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
15.02.2011 12:09 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Tja, meine Terminator 4 Kritik steht jetzt online. Ich hoffe du bist nicht zu enttäuscht davon Tim. Für mich ist der Film keineswegs schlecht, aber das könnten wir ja dann in den Comments zur Kritik diskutieren :-)
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Tim : : King of Pandora
15.02.2011 12:06 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85
Mich mal kurz einklinken muss.

1. John Connor, das war für mich bei den Cameron-Filmen immer der größte Schwachpunkt. Edward Furlong nahm man alles ab, aber keine 9 Jahre. Was hat Cameron da nur geraucht gehabt?

2. Matrix: Ja Sully, da gibs Fortsetzungen von und die sind gar nicht mal schlecht, wenn diese als Actionfilme betrachtet werden. Mir gefallen die sogar besser als der pseudomysteriöse erste Teil, auch wenn viel entmystifiziert wird.

3. Puppenyoda: Also ich mag auch alte Tricks lieber, verstehe aber warum man Yoda für Epi2 digitalisierte und ich mag den springenden Flummi.

4. @Sully zum Thema Epi3 knüpft an die alte Reihe an. Wenn man mal den Medichlorianirrsinn und manche Schieflagen zwischen der alten und neuen Trilogie weglässt, dann muss ich nach dem erneuten Sehen zu Weihnachten etwas festhalten. Bei der alten Trilogie schwingt sehr viel nostalgischer Charme mit, der aber viele auch blind macht. Klar die Figuren sind echt cool, aber die Story passt auf einen Bierdeckel, von Komplexität kann keine Rede sein und das das Imperium in zwei Jahren fällt ist auch irgendwie zu flott. Da ist die neue Trilogie hingegen schon weit komplexer, der Aufstieg Palpatines sogar richtig gut gelungen und überzeugend über sehr viele Jahre erklärt. Die Lichtschwertduelle sind sehr viel intensiver als in der alten Trilogie. Es gibt genug Mängel in den Prequels und Lucas hat auch durch manche Änderunegn die alte Reihe vergewaltigt, aber man tut Epi1-3 Unrecht, wenn man sie immer als schlecht oder nicht existent darstellt. Sie sind besser als ihr Ruf, wenn man auch mal über seinen eigenen Schatten springt.

@Termi3
Also Nick Stahl war eine sowas von derbe Fehlbesetzung. Aber Furlong soff sich damals ja lieber mit Drogen und Alkohol das Hirn weg.

@ZSSnake
Freue mich schon auf deine Termi4 Kritik. Der Film ist sowas von schrecklich. Bale ist für mich immer noch nur schwer zu ertragen, seitdem er dort mitspielte.
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
14.02.2011 20:38 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Ich werde wohl morgen die Kritik zu Salvation schreiben, nachdem ich ihn noch mal (erst zum vierten mal) gesehen habe. Lasst euch überraschen wink
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HeedlessQ : : Schild-Knappe
14.02.2011 20:08 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.10 | Posts: 453 | Reviews: 28 | Hüte: 2
Wieder eine sehr gute Kritik von dir. Alle Aspekt abgedeckt und ausführlich beschrieben. Persönlich würde ich noch einen Punkt runtergehen, einfach nur weil er das Handlungsmuster so deutlich abkupfert, ohne etwas großartig Neues hinzuzufügen. Ich bin wirklich auf deine Kritik zu "Die Erlösung" gespannt.

Ich kann es mir nicht verkneifen: Ich fand auch "Matrix" handelt nur von den Effekten. Es gibt die Idee, dass alles nur ein Traum ist, aber ansonsten wird das auch nie vertieft. Für mich war es immer nur ein Actionfilm, der hin und wieder eine interessante Bemerkung über das menschliche Denken fallen lässt.
Außerdem finde ich den Bullet Time-Effekt so lächerlich. Kein Wunder, dass dieser immer parodiert wird.
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Sully : : Elvis Balboa
14.02.2011 13:51 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
So verschieden ists dann wieder! Ich fand den zweiten nicht sooo toll. ;o)
Der dritte hats für mich dann wieder rausgerissen.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
14.02.2011 13:46 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Naja ich hab so meine Schwierigkeiten mit Episode 3. Insgesamt bin ich wohl gesamtheitlich gegen die neue Trilogie. Mir gefiel davon der zweite am besten, der dritte am wenigsten. Ich fand der dritte war einfach allgemein zu dick aufgetragen. Klar, er war schön düster, vergleichbar mit Empire Strikes Back. Aber er war auch total überladen und viel zu lang. Mir gefiel so vieles daran nicht, allem voran die total überflüssige Szene zu Beginn des Filmes, wo sich Lucas einfach in einem Effektspektakel verliert, das so gar nichts zu Handlung beiträgt (gemeint ist der "Flug zum Kommandoschiff"), da wir ohnehin wissen, dass die beiden Protagonisten überleben werden.

Aber naja, in diesem Fall sage ich einfach mal, jedem das seine. Ich fands doof, andere sicherlich nicht.
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Sully : : Elvis Balboa
14.02.2011 13:38 Uhr | Editiert am 14.02.2011 - 13:38 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Es gab vom genialen "Matrix" Fortsetzungen?? Jetzt bin ich aber baff! Ist mir gar nicht aufgefallen! ;o))))))))  Ich glaube sowas nennt man Verdrängung oder! Muahahaha
 
Die Digitalisierung Yodas kann man auch mit dem Wort "Puppenschändung" versehen! Grausam!
Die wackelige OriginalPuppe  von Frank Oz "lebte"! Punkt! Die ComputerVariante war ein Schlag in die Magengrube! Da kann es doch keine zwei Meinungen geben! ;o) Bei R2D2 sehe ich das ein klein wenig differenzierter, weil es dort nicht ganz so auffällig ist!
Trotz Allem sehe ich in "Episode 3" ein Meisterwerk, das an die alte Trilogie anknüpfen konnte!

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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
14.02.2011 13:31 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Das stimmt, Serkis im Kostüm hätte nicht diesen Effekt gehabt, und mit Motion Capturing ist heute sicherlich sehr vieles möglich, was früher nur "halbgar" mit Kostümen gelöst wurde. Trotzdem ist mir z.B. der "Puppen-Yoda" oder der R2-D2 aus den alten Star Wars Filmen lieber, als der animierte "Hüpfball-Yoda" oder der "Flying R2-D2" in den neuen Filmen.

Aber auch andere Sachen kann man halt Handmade so viel cooler lösen. Explosionen oder tolle Stunts brauchen keine digitalen Effekte. Ich meine ok, die Hintergründe auf Green Screen sind ja in Ordnung, wenn es darum geht, das ganze für die Schauspieler sicherer zu gestalten. Aber wenn ich an die bescheuerte, überdigitalisierte "Neo vs. 1000 Smith"-Szene in Matrix 2 denke, oder an den Schlusskampf im Regen in Matrix 3, dann muss ich immer wieder den Kopf schütteln, wie man es sich mit zu vielen digitalen Effekten versauen kann...
Im ersten Matrix war das alles noch so viel besser portioniert, wodurch man da nie das Gefühl hatte, dass irgendwo der Effekt über die Idee gestellt wurde...
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Sully : : Elvis Balboa
14.02.2011 13:25 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Klar, sollten wir nicht vergessen, wie Du es ja auch ansprichst, dass es tolle Special Effects! Aber oft könnte das handmade besser aussehen. "Jurassic Park" ist ein gutes Beispiel für eine geniale Symbiose! Der T-Rex ist für mich bis heute immer noch das am überzeugendsten animierte Lebewesen der Filmgeschichte. Dagegen schmiert selbst der viel später erstellte Gollum ab! Dieser ist auch genial, aber machen wir uns nichts vor, man sieht einfach dass er am Computer erstellt wurde! Natürlich ist das in diesem Fall besser als wenn man Serkis in ein Kostüm gesteckt hätte! ;o)))))

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