Bewertung: 2.5 / 5
Es fällt mir gar nicht so einfach eine Kritik für Terminator - Die Erlösung zu verfassen. Der Film war purer Durchschnitt und hat mich nicht überzeugt. Anderseits war er auch nicht so schlecht wie der dritte Teil, so dass ich mich auch nicht wirklich geärgert habe. Aber vielleicht lag das auch daran, dass ich mit so geringen Erwartungen in diesen Film gegangen bin.Kassenerfolge sind ja nun weißgott nicht immer ein Qualitätsmerkmal, aber nachdem T4 in den USA so dermaßen gefloppt ist (für einen Film dieser Größe und mit diesem Potenzial), musste ja was dran sein. Die Kritiken waren auch alles andere als gut und so blieb ein etwas flaues Gefühl beim Betreten des Kinos.
Das schlimmste? Die fürchterlichen Dialoge und die miserablen Schnitte.
Die Hälfte der Zeit wusste ich nicht, ob der Schnitt so sein sollte oder ob da eine Szene herausgeschnitten wurde. Viele Szenen endeten völlig abrupt und teilweise wurden Szenen völlig zusammenhangslos aneinander gereiht. Ich weiß nicht, ob ich mir überhaupt noch eine DC-Version antun möchte, aber das würde mich doch interessieren, ob das alles so gewollt war...
Die Dialoge: meine Güte! Ich kenne Terminator 1-3 und ich habe weder philosophische Tiefgänge noch psychologische Aufarbeitung erwartet, aber die Dialoge hier (zwischen John Connor und seiner Frau oder auch Marcus und John Connors Vater) waren wirklich, wirklich schlecht. Emotionale Tiefe gleich null und größtenteils völlig sinnlos.
Christian Bale gefällt mir als dunkler Rächer in Batman besser als hier, auch wenn er neben Sam Worthinton einer der wenigen Lichtblicke war. Zu seiner Frau will ich mich mal nicht weiter äußern, die Rolle wäre von jeder drittklassigen Dorftheater-Schauspielerin besser gespielt worden. Und es wurde zwar schon erwähnt: aber wenn es noch einen fünften Teil geben sollte, dann möchte ich doch hoffen, dass das ungeborene Kind von John Connor eine wichtige Rolle spielt. Ansonsten wäre diese Schwangerschaft nämlich genauso überflüssig gewesen, wie die Frau an sich..
Auch das wurde bereits erwähnt, aber ich möchte auch noch kurz darauf eingehen: Warum hat man Arnold Schwarzenegger in diesen Film geschnitten? Die Szene wurde dermaßen lieblos heruntergespielt, dass man stattdessen auch irgendeinen anderen Bodybuilder hätte nehmen können. Überflüssig!!
Zwei Dinge bleiben positiv hervorzuheben: 1. Gut, dass ich T4 VOR Transformers2 gesehen habe, sonst hätte ich ihn vermutlich noch schlimmer gefunden und 2. Sam Worthington. Ich habe den jungen Mann bisher noch nie gesehen und war von ihm doch positiv überrascht. Er hat mich zwar stellenweise ein wenig an Arnie erinnert, hat aber bereits in diesem Film gezeigt, dass er zumindest was die Schaupielerei angeht, mehr drauf hat als Arnie. Denn seien wir mal ehrlich: Schwarzenegger ist nicht unbedingt der begnadetste Schauspieler unter der Sonnne.
Insgesamt konnte der Film das Fehlen der apokalyptischen Vorahnung, welche die vorherigen Teile so sehr ausgemacht hat, nicht wettmachen und war, wie bereits erwähnt, einfach nur durchschnittlich. 5 Punkte.
Terminator - Die Erlösung Bewertung