Bewertung: 3 / 5
Nachdem Sakrileg für mich einer der schlechtesten Kinofilme war, die ich in den letzten Jahren gesehen habe (und ich gucke mir viel an), war ich sehr skeptisch was Illuminati angeht. Ich bin auch immer noch der Meinung, dass Tom Hanks eine absolute Fehlbesetzung ist - und ich mag ihn in vielen Filmen gerne. Den klugen Wissenschaftler nehme ich ihm aber einfach nicht ab. Er war zwar in Illuminati nicht ganz so unbeholfen wie in Sakrileg aber überzeugt hat er mich auch hier nicht.Nun denn. Das Buch zu Illuminati fand ich interessanter als Das Sakrileg und wie man sehen kann, ist es offensichtlich auch einfacher zu verfilmen. In 'Das Sakrileg' mussten viele Hintergründe durch lange Monologe erklärt werden, das haben sich die Filmemacher bei Illuminati gespart. Die Geschichte war hier wohl selbsterklärend.
Das Beste an diesem Film waren sicher die wundervollen Aufnahmen von Rom und dem Vatikan - und Ewan McGregor. Auch wenn letzterer sicher auch hinter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Die Liebesgeschichte zwischen Langdon und seinem Sidekick hat man sich hier gleich ganz gespart und ich finde das hat dem Film gut getan. Die Dame ist eh völlig verblasst und im Laufe des Films immer mehr in eine Statistenrolle verfallen.
Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich das Buch nun kannte, aber irgendwie wollte während des ganzen Films bei mir keine echte Spannung auftreten. Der Film und die Handlung wurden nicht schnell genug voran getrieben, um mich zu packen - aber auch nicht langsam genug um mich zu langweilen.
Die Geschichte ist ja nun hinlänglich bekannt. Unnötig sie hier erneut zu wiederholen. Insgesamt bin ich mit einem mauen Gefühl aus einem durchschnittlichen Film gekommen. Insgesamt kann ich ihm nur 6 Punkte geben.
Illuminati Bewertung