Bewertung: 3.5 / 5
[b]World War Z[/b] ist für Zombiefans der meisterwartete Film 2013, dies gilt auch für Pitt-Fans. Regie im Katastrophenhorror führt [u]Marc Forster[/u]. Dieser ist eigentlich nur durch [b]James Bond 007 - Ein Quantum Trost[/b] bekannt. Manchen sagt auch [b]Machine Gun Preacher[/b] etwas. Nachdem das Buch schon Erfolg verbuchte, sollte der Film ebenfalls etwas Besonderes werden. Neben Brad Pitt ist auch Mireille Enos dabei, die erst kürzlich in [b]Gangster Squad[/b] zu sehen war. Somit ist endlich wieder ein Zombiefilm im Kino gelandet, auch wenn am Ende [b]World War Z[/b] Top Untotenfilme wie [b]28 Days Later[/b] nicht besiegen kann. Story: In Philadelphia wird Ex-UNO-Mann Gerry Lane (Brad Pitt) mit seiner Familie Zeuge, wie die Stadt von einer blitzschnell wachsenden Masse Untoter attackiert wird. Im letzten Augenblick gelingt die Flucht auf einen Flugzeugträger vor der Küste Amerikas, wo sich Gerrys schlimmste Befürchtungen bestätigen: Die ganze Welt ist bereits infiziert. Um seiner Familie weiterhin Schutz bieten zu können, lässt Gerry sich zu einem Himmelfahrtskommando überreden und macht sich auf die Suche nach dem Patienten Zero, von dem die Seuche ausging. Kritik: [b]World War Z[/b] ist zwar gewissermaßen ein typischer Zombiefilm, dennoch lange nicht so brutal oder blutig wie die anderen. Es treten dennoch markante Klischees auf. Besonders gefallen mir die Schockmomente von denen zwei/drei vorhanden sind. Endlich wieder kommt ein sehenswerter Zombiefilm in die Theater, nachdem mit [b]Juan of the Dead[/b] und [b]Warm Bodies[/b] eher Komödien mit Untoten in letzter Zeit zu sehen waren. Die Spannung ist vorhanden und es gibt immer wieder tolle Szenen, in die man sich reinversetzen kann. Trotz all dem hätte man [b]World War Z[/b] länger machen können. Man hat an der Story etwas zu viel gespart, das macht sich bemerkbar. Allerdings gefällt mir die Auflösung für das Zombie-Problem. Endlich einmal nicht das klassische Kopfschussszenario, was man ja schon im Trailer mitbekommt. Dennoch hat man das Gefühl irgendetwas fehlt im Film, denn [b]World War Z[/b] ist zwar ein qualitativ guter Film, nichtsdestotrotz nur ein kurzer amerikanischer Horror. Im Endeffekt hat [b]World War Z[/b] im Vergleich zu anderen Filmen die FSK 16-Wertung verdient. Was mich jedoch stört ist die Musikauswahl von Marco Beltrami, der sonst eigentlich gute Filmmusik erschafft. Fazit: [b]World War Z[/b] ist [u]Marc Forster[/u] auf jeden Fall gelungen. Es ist interessant auch mal aus der Sicht eines Forschers mitzuerleben,wie sich der Virus ausbreitet. Die Suche nach dem Patient O ist endlich mal wieder eine neue Idee. Freilich hätte mir auch ein cooler Brad Pitt gefallen, obwohl er auch in [b]World War Z[/b] zu einigen heroischen Szenen kommt. Schließlich kann man sagen, dass World War Z ein fesselnder, jedoch kurzer Sommerfilm ist. Von mir gibt es 7/10 Punkte.
World War Z Bewertung