Eins ist klar: J.J. Abrams wird in den nächsten Monaten und Jahren kein Interview mehr geben können, ohne nach Star Wars - Episode VII gefragt zu werden. Wohl wissend, was alle von ihm hören wollen, kam er jetzt auch auf der alljährlichen Produced By Conference, veranstaltet von der Producers Guild of America und 20th Century Fox, auf sein Mammutprojekt zu sprechen. Dabei erklärte er, welche Star Wars-Aspekte ihm ganz besonders am Herzen liegen.
Star Wars sei größer als jeder von uns, so gewaltig und so wichtig für so viele Leute. Abrams weiß noch genau, wie es sich angefühlt hat, als er mit elf Jahren zum ersten Mal Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung gesehen hat. Den Schlüssel für Star Wars - Episode VII sieht er darin, die alten Filme zu respektieren, aber nicht nur dem zu huldigen, was vorher war. Es gebe da dieses tiefe Gefühl der unbegrenzten Möglichkeiten - der ultimative Gedanke, der ihm bei seiner ersten Star Wars-Erfahrung durch den Kopf geschossen ist. Um dem bei Star Wars - Episode VII wieder nahezukommen, würde Abrams seinen linken Arm opfern.
Dass die Dreharbeiten in England stattfinden und für ihn als überzeugten L.A.-Filmer somit ein radikaler Tapetenwechsel ansteht, passt ihm allerdings nicht unbedingt. Als er bei Star Wars - Episode VII an Bord gekommen sei, sei alles schon arrangiert gewesen, was ihn wirklich verrückt mache, so Abrams. Er habe noch nie einen Film außerhalb von Los Angeles gedreht, Ende des Jahres gehe es nun aber nach London. Deswegen ist bei Familie Abrams auch einiges los, schließlich müssen Umzugsvorbereitungen getroffen werden. Und Kostümdesigner Michael Kaplan (Blade Runner), mit dem er schon bei Star Trek, Star Trek Into Darkness und Mission: Impossible - Phantom Protokoll zusammengearbeitet hat, bringt Abrams auch gleich mit.
Anfang 2014 soll die Produktion von Star Wars - Episode VII beginnen, als Kinostart wird der Sommer 2015 anvisiert.