Update: Wir haben noch den neuen Red-Band-Trailer für euch eingebettet, es wird nicht zimperlich in Alien - Covenant zugehen. Einmal bitte nach unten scrollen.
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Embargo aufgehoben! Kurz nach Release des neuen Trailers war es den gängigen US-Filmseiten endlich gestattet, ihre Setberichte und Interviews zu veröffentlichen und ihre letzten Sommer gesammelten Eindrücke von Alien - Covenant zu schildern. Wir picken uns mal die interessantesten Informationen raus.
Zunächst die Ausgangslage: Zehn Jahre nach den Ereignissen von Prometheus - Dunkle Zeichen reist ein Kolonie-Raumschiff zu einem fernen Planeten, wo die Crew via Terraforming (wie die Kolonisten in Aliens - Die Rückkehr) ein neues Zuhause für die Menschheit gründen soll. An Bord der "Covenant" sind bis auf Michael Fassbenders Walter nur Pärchen (auch ein schwules Ehepaar, gespielt von Demián Bichir und Nathaniel Dean), irgendwie muss die Kolonie ja wachsen.
Die Crewmitglieder haben sich ein Jahr lang auf diese Mission vorbereitet und kennen sich schon gut, wenn der Film beginnt. Es gibt Freundschaften, und es gibt Rivalitäten. Unterwegs werden sie von einem mysteriösen Notsignal menschlichen Ursprungs aus dem Kälteschlag aufgeweckt. Es führt sie zu einem anderen Planeten, einem Paradies, das viel einladender aussieht als ihr eigentliches Ziel. Und dann lassen sie sich friedlich dort nieder und machen viele Babys? Nö, es ist schließlich ein Alien-Film.
Laut Produzent Mark Huffam geht es zurück zu den Wurzeln. Alien - Covenant wird mehr Horrorfilm, als Prometheus - Dunkle Zeichen einer war, und soll das Beste von Prometheus und das Beste von Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt zu etwas hoffentlich noch Besserem kombinieren. Es wurde viel mit praktischen Effekten gearbeitet, damit es so realistisch wie möglich wirkt. Ridley Scott wollte es so, er wollte diesen Schockfaktor. Und den bekommt er auch, denn es fließt literweise Blut. Wie bei Prometheus - Dunkle Zeichen werden absichtlich Dinge offen gelassen, um im nächsten Teil darauf zurückkommen zu können. Und ja, die Konstrukteure spielen immer noch eine wichtige Rolle in der Alien-Mythologie.
Auch die beiden Überlebenden aus dem Vorgänger sehen wir wieder. David ist menschlicher geworden, nachdem er zehn Jahre lang ohne Wartung "gelebt" hat, erklärt Fassbender, der diesmal doppelt im Einsatz ist. Seine menschlichen Eigenschaften sind nun genauso ein Teil von ihm wie seine synthetischen. Walter hingegen, der Android der "Covenant", lässt jegliche Menschlichkeit vermissen, er denkt und handelt nur logisch und ist eher der Typ Leonard Nimoy-Spock.
Dass Noomi Rapace als Elizabeth Shaw in Alien - Covenant doch wieder auftaucht, sollten wir eigentlich noch gar nicht wissen, ärgert sich Huffam. Es sei die Überraschung des Films. Aber das Internet kriegt ja fast alles raus. Die Frage lautet jetzt also nicht mehr "Kehrt Shaw zurück?", sondern "Was ist mit ihr passiert, und wie viel ist noch von ihr übrig?". Antworten ab dem 18. Mai im Kino!