Filmübergreifende Comic-Universen sind seit Marvels The Avengers das große Thema. DC und Warner Bros. arbeiten mit Superman vs. Batman aka Man of Steel 2 auf Justice League hin, und auch bei 20th Century Fox hält sich das Gerücht, dass man darauf aus ist, die eigenen MARVEL-Filme zu verknüpfen. Neben X-Men - Zukunft ist Vergangenheit wird derzeit am Fantastic Four-Reboot und an X-Force gewerkelt, Möglichkeiten gäbe es da also genug.
Comicautor Mark Millar, der Fox als kreativer Berater zur Seite steht, erklärte von Anfang an, man wolle den Filmen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit geben, so dass die Zuschauer den Eindruck gewinnen, dass sich alles im selben Universum abspielt. In den Comics helfen sich die X-Men und die Fantastic Four ja auch gegenseitig aus. Und Millar scheint davon überzeugt, dass wir Ähnliches früher oder später auch bei den Filmen erleben werden.
Wenn es nach ihm geht, werden manche der Charaktere auf jeden Fall in den jeweils anderen Filmen vorbeischauen. Bis Marvels The Avengers um die Ecke kam, war für ihn das Spannendste und Coolste in Superheldenfilmen, als Nick Fury in Iron Man auftauchte, obwohl der eigentlich nur ein Typ mit einer Augenklappe sei. Davon, glaubt Millar, werden wir noch mehr zu sehen bekommen.
Allerdings sah er sich gleich darauf genötigt, klarzustellen, dass es noch lange nicht soweit ist. Die X-Men- und Fantastic Four-Filme existieren zwar im selben Universum, stehen aber für sich, so Millar. Aktuell sei trotz des Crossover-Potenzials auch nichts dergleichen in Planung.
X-Men - Zukunft ist Vergangenheit startet am 22. Mai 2014 in den deutschen Kinos, Fantastic Four folgt am 5. März 2015. Mit Jeff Wadlows X-Force ist dagegen erst 2016 zu rechnen.