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Mehr Zuspruch für Coppolas "Megalopolis"?

"Barbenheimer" als Vorbote? Francis Ford Coppola hofft auf goldene Kinozeit

"Barbenheimer" als Vorbote? Francis Ford Coppola hofft auf goldene Kinozeit
17 Kommentare - Mo, 31.07.2023 von A. Seifferth
Derzeit beflügeln sich "Oppenheimer" und "Barbie" gegenseitig an den Kinokassen und generieren einen Hype der Extraklasse. Francis Ford Coppola wertet das als positives Zeichen für die Kinolandschaft.

Francis Ford Coppola ist ein Regie-Urgestein, das einige der renommiertesten Werke der Filmgeschichte geschaffen hat und über die Jahre den ein oder anderen Trend innerhalb der Branche mitbekommen hat. Aktuell ist der 84-Jährige mit der Vermarktung seines Mammutfilms Megalopolis beschäftigt, doch auch er hat eine klare Meinung zum "Barbenheimer"-Hype. In einer am vergangenen Freitag via Instagram abgehaltenen "Ask Me Anything"-Sitzung kam Coppola auf das Phänomen des Kinosommers zu sprechen.

Die beeindruckenden Einspielergebnisse für Barbie und Oppenheimer sprechen in den Augen von Coppola für die Lebendigkeit des Kinos. Zwar habe er noch keinen der beiden Filme im Kino begutachtet, doch die Tatsache, dass die Leute massenweise in die Kinos stürmen, um sich einen der beiden anzusehen oder sogar ein Double-Feature daraus zu machen, sei ein Sieg für das Kino.

Als wesentlich für diese Einschätzung hebt Coppola die Tatsache hervor, dass beide Werke Originalstoffe darstellen. Christopher Nolans und Greta Gerwigs jüngste Errungenschaften können weder als Prequel noch als Sequel zu einem bereits bestehendes Film- oder Serienuniversum hinzugerechnet werden

In diesem Zusammenhang äußert der Regisseur von Filmen wie Der Pate oder Apocalypse Now die leise Hoffnung, dass uns ein goldenes Zeitalter für die Kinokultur bevorstehen könnte. Schön wäre es natürlich, wenn wir weitere originäre Stoffe auf den überlebensgroßen Leinwänden dieser Welt bestaunen dürften und es sich bei der Erfolgsstory nicht nur um ein laues Lüftchen für die Filmlandschaft handelt. Bedenken wir allerdings die anhaltenden Streiks in Hollywood, sind wir kritisch, ob die kommenden Jahre tatsächlich aus Sicht US-amerikanischer Produktionen tatsächlich derart glorreich ausfallen, wie es sich Coppola erträumt.

Bekanntlich hat Coppola für seinen Megalopolis mit einigen technischen Hürden zu kämpfen gehabt und 100 Mio. US-Dollar in die Produktion des ambitionierten Sci-Fi-Films gesteckt. Demnach ist es natürlich auch in seinem Interesse, dass das Werk weitläufigen Anklang findet. Der Doppelschlag "Barbenheimer" steht aktuell bei über 1,2 Mrd. US-Dollar, wobei das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht scheint. Glaubt ihr daran, dass sich Coppolas Einschätzung als wahr herausstellt oder seid ihr pessimistischer, wenn es um die kommenden Kinojahre geht?

Quelle: Variety
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17 Kommentare
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
04.08.2023 18:21 Uhr | Editiert am 04.08.2023 - 18:24 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.355 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ Raven13

Du verdrehst meine Worte. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass du "Hobby-Kritikern", von denen es auch einige bei RT und Metacritic gibt, die substantielle Meinung absprichst. Wenn nur die Meinung von renommierten Kritikern zählt, wo zieht man da die Grenze? Für mich zählt JEDE Kritik, ob die von kleinen Zeitungen, die kaum einer kennt wie auch die Kritiken von Usern, die hier auf MJ schreiben. Die Kritiken von uns tauchen zwar nicht im Metascore oder auf RT auf, sind aber theoretisch ebenso viel wert.

Worin liegt deiner Meinung nach der Sinn eine Unterscheidung zwischen Kritikern und Usern vorzunehmen? Wieso gibt es überhaupt eine Seite wie Rotten Tomatoes? Wenn alle Meinungen gleich sind, kann man Kritiker doch so wie alle anderen einfach bei imdb abstimmen lassen und fertig.

Die Antwort ist, dass man von Kritikern erwartet, dass sie sich durch tiefergehende Beschäftigung mit der Filmhistorie profundes Filmwissen angeeignet haben und dadurch in der Lage sind, tiefergehende Analysen anzustellen. Wenn einer dagegen schreibt oder erzählt, dass er den Film langweilig fand, dass er tolle Action hatte, usw. ist das keine Filmkritik. So etwas kannst du persönlich für dich hilfreich finden, aber mit Filmkritik hat das nichts zu tun.

Übrigens warst du selbst es, der Kritiker als Maßstab bezeichnet hat: "Wer, wenn nicht die weltweiten Kritiker, misst denn dann die Qualität? DU?"

Viele der inzwischen bei RT zugelassenen "Kritiker" gehören eher dem zuletzt beschriebenen Typ an, daher unterscheiden sich ihre Ergüsse kaum von denen irgendwelcher imdb-User. Wenn ich wissen will was Kritiker über einen Film denken, dann interessieren mich die Reviews richtiger Kritiker.

Was meinst du wieso RT überhaupt eine eigene Kategorie für die Top Critics führt? Die müssen da ja wohl auch einen Unterschied sehen, sonst würde es ja keinen Sinn machen zwischen dem allgemeinen Tomatometer und Top Critics zu differenzieren.

Also gibt es keine Frauen, die gerne schnelle Karren fahren? Eine ziemlich veraltete Meinung, die heute nur noch bedingt zutrifft. Frauen heute machen immer mehr einen auf "Mann". Nicht wenige Frauen stehen auch auf schnelle Autos und mögen Fast & Furious.

Und weil Frauen heutzutage mehrheitlich lieber "einen auf Mann machen" sorgen sie gerade dafür, dass ein Film über die wohl stereotypischste Frauenfigur überhaupt, die in einer Traumwelt voller Pink lebt, zu einem der größten Kinoerfolge in der Geschichte wird...

Wie erfolgreich waren dagegen nochmal Filme wie der "Ghostbusters" von 2016, in dem Frauen "einen auf Mann gemacht" haben?

Es ist und bleibt Spekulation, zu behaupten, Barbie würde bei Frauen statistisch weitaus beliebter sein als bei Männern, nur weil mehr Frauen ihn auch schauen. Wenn man 100 Männer und 100 Frauen fragen würde, wie sie Barbei fanden, ist doch nicht sicher, dass die Frauen ihn besser bewerten als die 100 Männer.

Wie schon erwähnt hat imdb früher nach Geschlechtern getrennte Bewertungen angezeigt. Ein Artikel hat damals die bestbewerteten Filme ausgewertet und festgehalten, auf welchem Platz in der imdb-Liste sie jeweils stünden wenn man nur die weiblichen bzw. nur die männlichen Stimmen zählt. Hier ein paar Filme, bei denen die Diskrepanz zwischen Frauen und Männern besonders groß war:

Die Schöne und das Biest: Platz 40 (nur Frauen) vs Platz 379 (nur Männer)
Die Eiskönigin: Platz 130 (nur Frauen) vs Platz 692 (nur Männer)
Die Tribute von Panem 2: Platz 83 (nur Frauen) vs Platz 525 (nur Männer)
Wonder Woman: Platz 196 (nur Frauen) vs Platz 706 (nur Männer)

Fällt dir was auf? Gibt es eventuell eine ins Auge stechende Gemeinsamkeit zwischen diesen Filmen und "Barbie"? Wenn sogar actionlastige Filme wie "Hunger Games" oder "Wonder Woman" nur wegen der weiblichen Hauptfigur bei Männern deutlich schlechter ankommen als bei Frauen, wie wahrscheinlich ist es dann, dass Männer ausgerechnet einen "Barbie"-Film plötzlich genauso gut finden wie Frauen?

Können wir diesen Unsinn jetzt abschließen? Ich habe nun mehrfach Belege für Thesen geliefert, für die eigentlich keine Belege nötig sind, weil sie für jeden offensichtlich sein müssten, während du dir immer wieder irgendein hanebüchenes Zeug aus der Nase ziehst ohne es zu belegen. Frauen, die sich auf imdb als Männer anmelden, WTF? Was zur Hölle hätten sie davon? Du erwartest von anderen, dass sie ihre gut durchdachten Punkte belegen, während du mit so einem sinnlosen Quatsch ankommst, für den es nicht einmal den geringsten Anhaltspunkt gibt.

Bei 400 abgebenen Bewertungen ist das auch nicht sehr aussagekräfig.

400 Bewertungen, die repräsentativ erhoben wurden, sind statistisch aussagekräftiger als 1 Million Bewertungen bei einem Online-Portal. Die Meinungsforschungsinstitute, die Wahlumfragen machen, befragen auch nur rund 1.000 Leute von ca. 60 Mio. Wahlberechtigten in Deutschland und dennoch sind ihre Zahlen ziemlich akkurat. Würde man dagegen eine solche Umfrage auf Facebook machen, bei der eine Million Menschen teilnehmen, würde das Ergebnis sehr wahrscheinlich deutlich stärker von der Realität abweichen, da unter Facebook-Nutzern bestimmte demographische Gruppen überrepräsentiert sind und deren Wahlpräferenz entsprechend eine zu starke Gewichtung erhält.

Genauso ist es bei imdb, wo Männer extrem überrepräsentiert sind, deshalb sind die Ergebnisse weniger repräsentativ als bei einer Umfrage unter zufällig ausgewählten Kinogängern wie CinemaScore. Das wird dir jeder Statistiker bestätigen.

Würden Männer Barbie bedeutend schlechter finden, wäre bei den Männern wohl kaum ein "A" herausgekommen.

Das A ist nicht bei Männern rausgekommen, sondern bei allen Befragten. Es ist also wahrscheinlich, dass die Männer ihm eher ein A- oder gar ein B+ gegeben haben und er durch die A+ Bewertungen der Frauen unter 25 am Ende ein A erzielt hat.

Ich versuche doch eigentlich nur, Mission: Impossible dein Urteil "Schrott" zu entziehen, weil das einfach nur Unsinn ist.

Meine Behauptung war, dass es Leute gibt, die MI7 für einen Schrottfilm halten, genauso wie es die bei "Barbie" gibt. Das war nämlich meine Replik auf deine Behauptung, zu "Barbie" gäbe durchaus kritische Stimmen, während MI7 universell als großartig angesehen werde. Diese Aussage von dir ist der deutlich größere Unsinn und ich werde nicht noch einmal wiederholen warum, steht alles schon in meinen vorherigen Beiträgen.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
04.08.2023 15:48 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.047 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Früher konnte man bei der IMDb einen genaueren Blick auf die Bewertungen werfen. Altersklassen aber auch Geschlechter. Inzwischen ist das wohl nun nur noch für Pro-Mitglieder verfügbar. Schade.


MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
03.08.2023 23:32 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.230 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ PaulLeger

"Das ergibt keinen Sinn. Es ging um die Unterscheidung zwischen RT Top Critics und allen Kritikern im Tomatomater. MJ-User sind in keiner der beiden Gruppen enthalten, daher hab ich keine Ahnung was die jetzt damit zu tun haben sollen."

Du verdrehst meine Worte. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass du "Hobby-Kritikern", von denen es auch einige bei RT und Metacritic gibt, die substantielle Meinung absprichst. Wenn nur die Meinung von renommierten Kritikern zählt, wo zieht man da die Grenze? Für mich zählt JEDE Kritik, ob die von kleinen Zeitungen, die kaum einer kennt wie auch die Kritiken von Usern, die hier auf MJ schreiben. Die Kritiken von uns tauchen zwar nicht im Metascore oder auf RT auf, sind aber theoretisch ebenso viel wert.

"Das soll wohl ein Scherz sein... Verlangst du auch Belege dafür wenn ich behaupte, dass die "Fast & Furious"-Filme bei jungen Männern, die gerne schnelle Karren fahren, besser ankommen als bei weiblichen Grünen-Wählern im Rentenalter?"

Also gibt es keine Frauen, die gerne schnelle Karren fahren? Eine ziemlich veraltete Meinung, die heute nur noch bedingt zutrifft. Frauen heute machen immer mehr einen auf "Mann". Nicht wenige Frauen stehen auch auf schnelle Autos und mögen Fast & Furious. Es ist und bleibt Spekulation, zu behaupten, Barbie würde bei Frauen statistisch weitaus beliebter sein als bei Männern, nur weil mehr Frauen ihn auch schauen. Wenn man 100 Männer und 100 Frauen fragen würde, wie sie Barbei fanden, ist doch nicht sicher, dass die Frauen ihn besser bewerten als die 100 Männer.

"Aber egal wie lächerlich es ist, ich liefer dir gerne auch noch einen Beleg für das Offensichtliche: Während "Barbie" bei allen Zuschauern den zweitbesten CinemaScore A bekommen hat, haben ihm Frauen unter 25 die Bestnote A+ gegeben:"

"...Und das ist eben einer der Gründe wieso der CinemaScore die mit Abstand aussagekräftigste Publikumswertung ist..."

Bei 400 abgebenen Bewertungen ist das auch nicht sehr aussagekräfig. Und ein A ist nun nicht gerade eine bedeutend schlechtere Bewertung als ein A+. Woher ich das mit den 400 habe? Zitat aus dem englischen Wikipedia:

"CinemaScore typically receives about 400 cards per film"

https://en.wikipedia.org/wiki/CinemaScore

Würden Männer Barbie bedeutend schlechter finden, wäre bei den Männern wohl kaum ein "A" herausgekommen. Aber der "Schrottfilm" Dead Reckoning hat auch ein "A". Scheinbar ist der dann ja doch okay, wenn der Cinemascore deiner Meinung nach so wichtig und aussagekräftig ist.

Die Buchstaben finde ich allerdings nicht sehr aussagekräftig, weil auch nachweislich schlechte Filme oft sogar noch ein A- oder ein B+ bekommen. Ich finde IMDB mit seinen 1 bis 10-Bewertungen und den meist deutlich mehr als 100.000 Bewertungen deutlich aussagekräftiger, und man kann die 1/10 und 10/10-Bewertungen direkt ignorieren und sich nur die Verteilung auf die differenzierteren Bewertungen dazwischen konzentrieren. Das sagt auch ziemlich viel aus, mal unabhängig vom Geschlecht.

"Wenn man jetzt bedenkt, dass 70% der Kinobesucher von "Barbie" in den USA weiblich waren, Frauen bei imdb aber nur rund 20% ausmachen, wird deutlich, dass ein Großteil der Leute, die "Barbie" im Kino gesehen haben, durch imdb überhaupt nicht erfasst wird und die Bewertung somit einen starken Bias hat."

Etwa 50 % der user auf IMDB haben gar kein Geschelcht angegeben. Es könnte sich dabei auch um mehrheitlich weibliche User handeln. Oder unter den als Männern geouteten Usern könnten sich auch weibliche User verbergen, die absichtlich das falsche Geschlecht angegeben haben. Auch wieder nur Spekulation. Ich weiß auch nicht, welche Relevanz das letztendlich hat. Ich versuche doch eigentlich nur, Mission: Impossible dein Urteil "Schrott" zu entziehen, weil das einfach nur Unsinn ist. Dass Barbie ebenfalls gut ankommt und bei Kritikern auch gut weggekommen ist, will ich ihm ja gar nicht abstreiten.

"Kurze Erinnerung daran, dass diese Diskussion entstanden ist, weil du meintest, es wäre eine Schande, wenn in Zukunft mehr Filme wie "Barbie" gemacht würden. Ein Film, den du nicht mal gesehen hast."

In meiner usprünglichen Aussage ging es mir nur darum, dass ich nicht hoffe, dass man nun häufiger solche politischen Komödien wie Barbie im Kino sieht und weniger Filme wie Mission: Impossible, der wenigstens göänzlich auf eine politische Agenda verzichtet. Mir ist eine ernste und unpolitische Fortsetzung eines Actionfilms in hoher Qualität lieber als ein eigenständige politische Komödie. Gerade solche politischen Filme und Komödien nutzen sich recht schnell ab und können in zehn Jahren auch eine ganz andere, vielleicht sogar viel negativere Wirkung erzielen. Mission: Impossible ist da doch eher zeitlos, egal wie viele Teile es davon gibt.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
03.08.2023 22:19 Uhr
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@ Raven13

Okay, also Kritiker mit vielen guten Kontakten und viel Einfluss bei Medien mit viel Geld und Einfluss. Okay. Qualität hängt also mit dem Bekanntheitsgrad ab. Dann sind Kritiken von dir, mir und allen Usern hier unqualifiziert? Gut zu wissen, dass keiner der User hier Ahnung hat, wovon er schreibt.

Das ergibt keinen Sinn. Es ging um die Unterscheidung zwischen RT Top Critics und allen Kritikern im Tomatomater. MJ-User sind in keiner der beiden Gruppen enthalten, daher hab ich keine Ahnung was die jetzt damit zu tun haben sollen.

Ob Barbie von Frauen tendenziell besser bewertet wird als von Männern, ist aber nun auch sehr spekulativ. Beweisen kannst du das auch nicht.

Das soll wohl ein Scherz sein... Verlangst du auch Belege dafür wenn ich behaupte, dass die "Fast & Furious"-Filme bei jungen Männern, die gerne schnelle Karren fahren, besser ankommen als bei weiblichen Grünen-Wählern im Rentenalter? Ist ja wohl Common Sense, davon auszugehen, dass Frauen mit einem Film, der eine weibliche Protagonistin hat, der aus einer weiblichen Perspektive erzählt ist und der sich explizit an Frauen richtet, tendenziell mehr anfangen können.

Aber egal wie lächerlich es ist, ich liefer dir gerne auch noch einen Beleg für das Offensichtliche: Während "Barbie" bei allen Zuschauern den zweitbesten CinemaScore A bekommen hat, haben ihm Frauen unter 25 die Bestnote A+ gegeben: Link

Wenn man jetzt bedenkt, dass 70% der Kinobesucher von "Barbie" in den USA weiblich waren, Frauen bei imdb aber nur rund 20% ausmachen, wird deutlich, dass ein Großteil der Leute, die "Barbie" im Kino gesehen haben, durch imdb überhaupt nicht erfasst wird und die Bewertung somit einen starken Bias hat. Dieser Bias erklärt auch wieso "Barbie" von Kinogängern zwar den gleichen CinemaScore wie "Oppenheimer" und MI7 bekommen hat, aber bei imdb, wo mehrheitlich Männer abstimmen, deutlich schlechter bewertet ist als diese beiden. Und das ist eben einer der Gründe wieso der CinemaScore die mit Abstand aussagekräftigste Publikumswertung ist.

Sowohl Barbie als auch M:I haben ihre Anhänger und Fans und daher haben beide auch ihre Daseinsberechtigung im Kino. Und beide haben ihre ganz eigenen Qualitäten. Nur Mission: Impossible als Schrott zu bezeichnen ist halt auch einfach nicht fair, weil das halt einfach nicht stimmt.

Kurze Erinnerung daran, dass diese Diskussion entstanden ist, weil du meintest, es wäre eine Schande, wenn in Zukunft mehr Filme wie "Barbie" gemacht würden. Ein Film, den du nicht mal gesehen hast.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
03.08.2023 15:45 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.230 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ PaulLeger

"Kritiker, die für angesehene Medien schreiben und bei denen man daher davon ausgehen kann, dass sie ein Mindestmaß an Kenntnis der Materie aufweisen."

Okay, also Kritiker mit vielen guten Kontakten und viel Einfluss bei Medien mit viel Geld und Einfluss. Okay. Qualität hängt also mit dem Bekanntheitsgrad ab. Dann sind Kritiken von dir, mir und allen Usern hier unqualifiziert? Gut zu wissen, dass keiner der User hier Ahnung hat, wovon er schreibt.

"Du bist derjenige, der mit User-Scores, also der Meinung der Masse, als Qualitätsmerkmal angekommen ist. Die eindeutig messbare Publikumsresonanz sollte in dem Fall dann auch relevant sein."

Ich bin auch einer, der bei IMDB bewertet. Nur, weil ich nicht den Beweis erbringe, den Film auch gesehen zu haben, bin ich deshalb unqualifiziert und nicht messbar? Und so wie mir geht es doch tausenden von Nutzern. Schwarze Schafe gibt es immer, aber die geben auch knallhart entweder 1/10 oder 10/10-Wertungen ab. Ich schrieb ja, dass man sich auch einfach mal die Wertungen dazwischen ansehen kann, denn dies sind mit ziemlicher Sicherheit Wertungen, bei denen sich die User Gedanken gemacht haben und nicht einfach die Höchste oder niedrigste Wertung abgegeben haben.

"Hast du da gerade ernsthaft ein Diagramm gepostet, das beweisen soll, dass die "Barbie"-Wertung nicht durch Reviewbombing beeinflusst ist, obwohl dieses Diagramm zeigt, dass mehr als 11% der Abstimmenden "Barbie" eine 1-Punkt-Wertung gegeben haben?"

Hast du meinen Kommentar eigentlich komplett gelesen? Ich sprach hauptsächlich von den Wertungen von 2/10 bis 9/10, und denen kann man tendenziell eigentlich schon glauben. Und da schneidet Barbie halt schlechter ab.

"Und zu deinen "differenzierten Bewertungen": Die Geschlechterverteilung auf imdb schlägt ähnlich wie hier bei MJ und so ziemlich allen Filmseiten in Netz eindeutig zugunsten der Männer aus."

Ob Barbie von Frauen tendenziell besser bewertet wird als von Männern, ist aber nun auch sehr spekulativ. Beweisen kannst du das auch nicht.

Aber am Ende ist die Diskussion eh müßig. Sowohl Barbie als auch M:I haben ihre Anhänger und Fans und daher haben beide auch ihre Daseinsberechtigung im Kino. Und beide haben ihre ganz eigenen Qualitäten. Nur Mission: Impossible als Schrott zu bezeichnen ist halt auch einfach nicht fair, weil das halt einfach nicht stimmt. Schrott sind halt eher Filme wie Black Adam, Transformers 4 & 5 oder ähnliche Filme, bei denen halt alle Aspekte mehrere Qualitätsstufen unter denen eines Mission: Impossible liegen. Und selbst, wenn du das Drehbuch nicht gut findest, so ist es aber auch kein "schlechtes" Drehbuch, sondern immer noch solide. Das mit der hohen Qualität im handwerklichen Bereich (Kamera, Ton, Settings, Drehorte, CGI, Effekte) ergibt zusammen halt unmöglich Schrott.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
03.08.2023 00:20 Uhr
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@ Raven13

Wer ist denn ein Top-Criticer?

Kritiker, die für angesehene Medien schreiben und bei denen man daher davon ausgehen kann, dass sie ein Mindestmaß an Kenntnis der Materie aufweisen.

Pauschal lässt der Erfolg eines Films sich nicht auf die Qualität übertragen

Du bist derjenige, der mit User-Scores, also der Meinung der Masse, als Qualitätsmerkmal angekommen ist. Die eindeutig messbare Publikumsresonanz sollte in dem Fall dann auch relevant sein.

Und was die User-Scores angeht: Ich halte die schon für relevant,

Hast du da gerade ernsthaft ein Diagramm gepostet, das beweisen soll, dass die "Barbie"-Wertung nicht durch Reviewbombing beeinflusst ist, obwohl dieses Diagramm zeigt, dass mehr als 11% der Abstimmenden "Barbie" eine 1-Punkt-Wertung gegeben haben?

Und zu deinen "differenzierten Bewertungen": Die Geschlechterverteilung auf imdb schlägt ähnlich wie hier bei MJ und so ziemlich allen Filmseiten in Netz eindeutig zugunsten der Männer aus. Dass deutlich mehr Männer die Filme bewerten, führt dazu, dass Filme wie MI7 deutlich besser abschneiden als Filme, die eher für Frauen gemacht sind. Gäbe es eine Filmseite, bei der 80% der User weiblich sind, würden die "differenzierten Bewertungen" bei "Barbie" und MI7 genau andersherum ausfallen.

Früher hat imdb bei der Statistik zwischen Frauen und Männern (und auch zwischen Altersgruppen) differenziert, inzwischen nicht mehr, aber hier ist ein archivierter Screenshot von "Game of Thrones", der zeigt wie krass ungleich die Geschlechterverteilung (1 Mio. männlich, 280.000 weiblich) auf der Seite ist. imdb-Wertungen haben daher selbst wenn kein Reviewbombing vorläge immer einen starken Bias, den man berücksichtigen muss.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
02.08.2023 20:10 Uhr
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@PaulLeger

Originär ist keiner von beiden, "Barbie" aber eben Teil eines Markenfranchises.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
02.08.2023 20:04 Uhr
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@ PaulLeger

Du ignorierst aber den Metascore, und der liegt bei M:I7 bei 8,1/10 und bei Barbie bei 8,0/10. Ich halte es für fraglich, nur "Top Critics" bei RT zu befragen. Wer ist denn ein Top-Criticer? Jemand, der die meisten Kritiken verfasst hat? Jemand, der die beste Sprachbegabung hat? Jemand, der die meisten Klicks bekommt? Ich halte ALLE Kritiken im Spiegel für relevant. Alle Meinungen haben für mich gleiche Relevanz. Der eine geht intellektueller an die Filme heran, der andere mehr mit dem Herzen und der dritte achtet nur auf politische Aussagekraft.

"Das Szenario kann man ja unrealistisch finden und daher zur Diskussion stellen, aber einfach ungesehen zu behaupten, der generische Action-Blockbuster sei auf jeden Fall besser als die subversive Satire, die zu wichtigen gesellschaftlichen Fragen mehr zu sagen hat als alle Tom Cruise-Filme der letzten 15 Jahren zusammengenommen, ist als Einstieg halt eher suboptimal. ;)"

Laos muss ein "guter" Film immer eine gesellschaftliche Aussage tätigen und politisch aktuelle Themen ansprechen? Und ein guter Unterhaltungsfilm, der auf ganz anderen Ebenen arbeitet, ist also somit immer der "schlechtere" Film? Das haltze ich für eine fragwürdige Herangehensweise an Filme im Allgemeinen. Man muss Filme halt auch immer als das betrachten, was sie sein wollen, darf aber nicht ein Genre per se als unwichtiger und schlechter hinstellen, nur weil es weniger gesellschaftlich relevant ist.

"Bei manipulierten Scores meine ich keine Kritiker, sondern die User-Scores, die du zusätzlich ins Spiel gebracht hast. Ein Film mit so starken Holds am Box Office muss sehr gute Mundpropaganda haben, daher kannst du irgendwelche niedrigen User-Scores im Internet in die Tonne kloppen."

Das ist aber nicht immer so. Es gibt Filme mit hervorragender Mund-zu-Mund-Propaganda, die trotzdem schlecht performen und es gibt umgekehrt Filme mit mieser Mund-zu-Mund-Propaganda, die hervorragend performen. Pauschal lässt der Erfolg eines Films sich nicht auf die Qualität übertragen, sonst wären Filme wie Transformers oder Fast & Furious 7 qualitativ das beste, was man schauen könnte. Und was die User-Scores angeht: Ich halte die schon für relevant, denn das sind die Wertungen von Leuten wir dir und mir oder unseren Freunden, Nachbarn und Bekannten. Dass da immer auch Hater und Fanboys mitbewerten, muss man halt hinnehmen. In den meisten Fällen heben sich die Bewertungen aber gegenseitig auf. Schau dir mal folgenden vergleich zwischen Barbie und Mission: Impossible 7 an, da sieht man, dass Barbie und M:I 7 beide etwa gleich viele 10/10-Bewertungen haben, M:I7 aber deutlich mehr 9/10 und 8/10-Bewertungen hat. Das sind dann defintiiv keine Fanboy-Hype-Wertungen, sondern schon differenzierte Bewertungen, bei denen sich die Zuschauer Gedanken gemacht haben. Barbie wiederum hat deutlich mehr 6/10, 5/10, 4/10 und 3/10-Bewertungen, und auch das sind differenzierte Bewertungen und keine Hate-Wertungen, denn die Hater geben eher 1/10 oder 2/10.

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Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
02.08.2023 20:04 Uhr
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@Raven13
Also mir ist ein Mission: Impossible 7 tausendmal lieber als Barbie. Für mich eine Schande, dass der gute der beiden Filme am Box Office gegenüber dem schlechteren Film zurückstecken muss. Eine noch größere Schande wäre es, wenn es in Zukunft weniger Filme wie M:I 7 und mehr Filme wie Barbie geben würde.

Ganz unabhängig vom Barbie & MI Vergleich:
Mission Impossible 7 hätte es gut getan, wenn man das Produktionsbudget unter Kontrolle gehabt hätte (mehr als 100 Mio teurer als der Vorgänger) und wenn man ihn cleverer platziert hätte. Dann hätte der Film diese Probleme wohl nicht.

Ich schaue ihn mir übrigens wohl diese Woche noch an. smile


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PaulLeger : : Moviejones-Fan
02.08.2023 18:05 Uhr
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@ Raven13

Wer, wenn nicht die weltweiten Kritiker, misst denn dann die Qualität? DU?

Rotten Tomatoes ist nur ein weiterer Beweis, dass MI7 ein Blockbuster der Marke Nummer sicher ist. 95% bei den Top Critics (und die sollte man betrachten, wenn du Leute willst, die Qualität messen können, schließlich kann jeder Depp einen YouTube-Kanal erstellen oder für Clickbait-Seiten "Kritiken" schreiben, und die Zahl solcher Reviewer nimmt beim allgemeinen Tomatometer immer mehr zu) heißt lediglich, dass 95% ihn anschaubar fanden und ihm mindestens 6/10 gegeben haben. Guckt man sich aber die durchschnittliche Bewertung der Top Critics an, liegt "Barbie" bei 8,1 und MI7 bei 7,8. An MI7 stören sich also weniger Kritiker, was aufgrund der im vorherigen Beitrag bereits aufgeführten Punkte nicht verwunderlich ist, aber er wird dennoch etwas schlechter bewertet.

Übrigens liegen beim normalen Tomatometer beide Filme mit 8,0 als Durchschnittswertung gleichauf, also selbst das würde deine These, dass MI7 als der bessere Film angesehen wird, nicht stützen.

So ist es aber nicht. Jedes Jahr kommen genügend Filme ins Kino, die eben nicht zum Schema "Blockbuster" zählen. Aber es MUSS halt auch Filme geben, die Kohle reinbringen, und das tun die Experimentalfilme und Dramen und Filme, die nicht für die breite Masse sind, nunmal nicht oder eher selten.

Coppolas Thema ist es doch gerade, dass derzeit zwei Filme massenweise Kohle einspielen, obwohl sie keine auf bereits bekannten Filmreihen aufbauenden Schema F-Blockbuster sind, und er hofft, dies möge ein Zeichen dafür sein, dass der Publikumsgeschmack sich dahingehend ändern wird, dass zukünftig hoch budgetierte Werke von Filmemachern mit einer individuellen Vision viel Kohle einspielen, dann bräuchte es auch keine seelenlosen Sequels mehr um diese querzufinanzieren.

Das Szenario kann man ja unrealistisch finden und daher zur Diskussion stellen, aber einfach ungesehen zu behaupten, der generische Action-Blockbuster sei auf jeden Fall besser als die subversive Satire, die zu wichtigen gesellschaftlichen Fragen mehr zu sagen hat als alle Tom Cruise-Filme der letzten 15 Jahren zusammengenommen, ist als Einstieg halt eher suboptimal. ;)

Wenn Kritiker ihre Meinung ausführlich begründen, hat das mit "Manipulation" wenig zu tun.

Bei manipulierten Scores meine ich keine Kritiker, sondern die User-Scores, die du zusätzlich ins Spiel gebracht hast. Ein Film mit so starken Holds am Box Office muss sehr gute Mundpropaganda haben, daher kannst du irgendwelche niedrigen User-Scores im Internet in die Tonne kloppen.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
02.08.2023 12:27 Uhr | Editiert am 02.08.2023 - 12:32 Uhr
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@ PaulLeger

"Das ist eine ausgesprochen fragwürdige Methode auf die Qualität zu schließen."

Wer, wenn nicht die weltweiten Kritiker, misst denn dann die Qualität? DU?

Wenn das Kino nur noch stromlinienförmige Blockbuster produziert, die jedem gefallen wollen, ist es als Kunstform tot.

So ist es aber nicht. Jedes Jahr kommen genügend Filme ins Kino, die eben nicht zum Schema "Blockbuster" zählen. Aber es MUSS halt auch Filme geben, die Kohle reinbringen, und das tun die Experimentalfilme und Dramen und Filme, die nicht für die breite Masse sind, nunmal nicht oder eher selten. Was glaubst du, wie die kleineren "Kunstfilme" finanziert werden?

"Zum anderen gibt es genug Leute, die von Cruises generischem Popcorn-Schrott gelangweilt sind."

Handgemachte Actionsequenzen, handgemachte Stunts, eine spannende und wendungsreiche Story, im Vergleich zu den meisten anderen Actionfilmen eine gute Charakterentwicklung und -zeichnung und viel Abwechslung bei den tollen Settings, eine tolle Kameraführung, tolle Musikunternamlung und eine gute Tonabmischung sind alles andere als "Popcorn-Schrott". Klar sind es keine potentiellen Oscar-Hits beim Drehbuch oder bei Regie oder beste Schauspieler, aber wenn es um Actionfilme geht, gibt es nach oben nur wenig Luft, denn bessere Actionfilme bzw. Actionthriller wird man nur selten finden.

Die Filme müssen dir nicht gefallen, aber die Qualität spricht durchaus für sich und lässt sich auch nicht abstreiten. Oder ist Mission: Impossible in deinen Augen mit Filmen wie Black Adam, Blacklight oder The Ice-Road gleichzusetzen? Sag jetzt bitte nicht "ja", sonst zweifle ich an deinem Verstand.

Alle Welt will hochwertige Filme, und dann kommt einer und die Leute sollen die Schnauze voll davon haben? Ne, das halte ich für Quatsch, was "Fallout" auch 2018 bewiesen hat mit seinen Einnahmen und der Resonanz der Kritiker und Zuschauer. "Dead Reckoning Teil 1" hatte einfach einen ungünstigen Startzeitpunkt und hatte gegen Barbie und Oppenheimer keine Chance mehr. Und trotzdem hält er sich weltweit doch ziemlich wacker. Vielleicht sind die 600 Mio. Dollar weltweit noch machbar.

"Alle anderen haben Besseres zu tun als im Internet darüber rumzuheulen und Wertungen eines Films, den sie nicht gesehen haben, nach unten zu manipulieren."

Wenn Kritiker ihre Meinung ausführlich begründen, hat das mit "Manipulation" wenig zu tun. Barbie gefällt halt einfach nicht jedem. Und er legt nunmal auch eine fragwürdige Politik an den Tag, die nicht jedem gefällt. Dass der Film "schlecht" ist, habe ich auch nie behauptet, aber beim Kritikerspiegel weltweit ist er nunmal minimal schwächer als Mission: Impossible 7.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
02.08.2023 11:57 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.355 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ Raven13

Das ist eine ausgesprochen fragwürdige Methode auf die Qualität zu schließen. Zum einen ist der beste Film sicher nicht der, der den kleinsten gemeinsamen Nenner bedient und somit möglichst bei niemandem aneckt. Das ist ja genau das, was Coppola moniert. Wenn das Kino nur noch stromlinienförmige Blockbuster produziert, die jedem gefallen wollen, ist es als Kunstform tot.

Zum anderen gibt es genug Leute, die von Cruises generischem Popcorn-Schrott gelangweilt sind. Die schauen den Film aber gar nicht erst, deswegen floppt er ja so brutal an den Kinokassen. Die einzigen, die MI7 bislang gesehen und somit bewertet haben, sind also die Hardcore-Cruise-Fans und die finden den Film wenig überraschend toll. Alle anderen haben Besseres zu tun als im Internet darüber rumzuheulen und Wertungen eines Films, den sie nicht gesehen haben, nach unten zu manipulieren.

Männer, die befürchten, in Zukunft von Frauen unterdrückt zu werden, machen dagegen kaum was anderes als den ganzen Tag im Internet rumzuheulen und die Ratings "woker" Filme bei Portalen wie imbd nach unten zu manipulieren.

@ Duck-Anch-Amun

Da kommt Barbie aber überhaupt nicht vor, die Puppe heißt doch Eve? Und im Kino lief das auch nicht.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
02.08.2023 10:31 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Ich muss meinen Vorrednern schon bisschen Recht geben, immerhin gab es schon vor dem Kino-Release News, dass es Barbie-Fortsetzungen geben könnte, Spin-Offs und ein ganzes Mattel-Franchise entstehen soll. Copppolas Freude könnte also nur von kurzer Dauer sein.

@PaulLeger
Keine Ahnung ob es diese Barbie-Filme auch im Kino gab, musste aber zu Beginn (und hab den Film bisher nicht gesehen) immer an so eine 2000er Komödie denken, bei der eine "Barbie-Puppe" durch einen Zauber lebendig wurde. Kurze Recherche brachte mich auf Zum Leben erweckt mit Lindsay Lohan und Tyra Banks als Puppe.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
02.08.2023 10:30 Uhr | Editiert am 02.08.2023 - 10:30 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.230 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ PaulLeger

Nein, gesehen habe ich Barbie noch nicht. Aber ich schlussfolgere einfach auf Basis der bisherigen Kritiken, Usermeinungen und der Scores auf IMDB und RottenTomatoes.

Bei Mission: IMpossible 7 sind sich fast alle einig, dass er großartig ist. Bei Barbie gehen die Meinungen eben stark auseinander. Das spricht für mich eindeutig eine klare Sprache, welcher Film allgemein besser ist. wink

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
02.08.2023 09:44 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.355 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ Raven13

Für mich eine Schande, dass der gute der beiden Filme am Box Office gegenüber dem schlechteren Film zurückstecken muss.

Interessant, du hast "Barbie" inzwischen also gesehen?

@ luhp92

Zumal es ohenhin eine Halbwahrheit ist, "Barbie" als Originalstoff zu bezeichnen, dahinter steht nunmal die populäre Puppen-Marke, auf deren Basis bisher schon 40(!) Filme produziert wurden

Aber kein Kinofilm, wohingegen es schon Kinofilme über Oppenheimer und das Manhattan-Projekt gab, stellt sich somit die Frage welcher Stoff für das Kino, um das es Coppola ja geht, originärer ist.

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