Für seine Rolle als Cable hat Josh Brolin richtig rangeklotzt, er nimmt sie nicht auf die leichte Schulter - schließlich gilt es, den hohen Ansprüchen der Fans gerecht zu werden. Wer seine Instagram-Videos verfolgt hat, konnte seine Verwandlung in die kybernetische Kampfmaschine ja miterleben. Nun sind die Deadpool 2-Dreharbeiten abgeschlossen, und Brolin hat endlich Zeit, durchzuschnaufen. Allzu sehr darf es er aber nicht schleifen lassen, denn für den X-Force-Film wird Cable wieder gebraucht.
Für Deadpool 2 verspricht Brolin tonnenweise Action, da hat ihm Regisseur David Leitch alles abverlangt. Als 49-Jähriger, der bald 50 wird, habe er sich in die beste Form seines Lebens gebracht, vor allem äußerlich. Er sei den ganzen Prozess über extrem diszipliniert gewesen - und beim Dreh regelrecht zusammengeschlagen worden. Stuntmänner warfen ihn durch die Gegend, Schulter und Knie machen ihm zu schaffen, aber er hat es trotzdem durchgezogen, auch wenn er deshalb leiden musste.
Wie groß seine Rolle im Film ist, will Brolin nicht sagen. Es sei jedoch Cables Einführung und - nach den kurzen Promos und Teasern zu schließen, die Leitch ihm gezeigt habe - eine angemessene Enthüllung. Man versuche gar nicht erst zu verheimlichen, dass dies der Anfang von Cable ist und absolut nicht das Ende. In X-Force weicht er uns dann nicht mehr von der Seite, es gebe noch viel zu offenbaren, so Brolin, wofür außer Deadpool 2 noch drei weitere Filme zur Verfügung stehen. Demzufolge scheint er für insgesamt vier Filme unterschrieben zu haben.
Wann X-Force gedreht wird, weiß Brolin noch nicht genau. Irgendwann im nächsten Jahr oder kurz danach, schätzt er. Es hänge auch davon ab, wie sich Deadpool 2 schlägt, aber nicht in dem Maße, dass ein Misserfolg des Deadpool-Sequels (womit wohl eh keiner rechnet) gleich das Aus der X-Force bedeuten würde. Drew Goddard (Marvels Daredevil) sei schon bei der Arbeit. Er und Ryan Reynolds haben sich bereits ausgetauscht, und auch Brolin hat sich einmal mit ihm getroffen. Goddard mache gerade noch einen anderen eigenen Film (Bad Times at the El Royale), und wenn er damit fertig ist, werden sie bereit sein, mit X-Force loszulegen, denkt Brolin.