Wie Leslie Grace gegenüber Variety ausführt, soll Firefly-Darsteller Brendan Fraser ihr beim damaligen Drehende von Batgirl ein rührendes Geschenk vermacht haben: eine goldene Halskette mit zwei Anhängern in Form einer kleinen Glocke und einem Paar Würfel. Auf einer zugehörigen Glückwunschkarte standen laut ihrem Bekunden viele nette Dinge, doch im Grunde sei es ihm darauf angekommen, dass Grace ihre Glocke in diesem hart umkämpften Geschäft stets läute und niemals aufgebe.
Im Hinblick auf die anhaltende Debatte um die unzureichende Qualität von Batgirl schränkte Grace ein, dass sie zu Beginn der heißen Phase eine vorläufige Schnittfassung mit vielen spannenden Szenen gesichtet habe, die sie für unglaublich befindet. Auf Basis dieses Materials sagte sie, dass das "Potenzial für einen tollen Film definitiv vorhanden gewesen" sei.
Der derzeitige DC Studios-Co-CEO Peter Safran gab vor kurzem zu verstehen, dass die Entscheidung zur Beendigung von Batgirl die richtige gewesen sei, denn er wäre "nicht veröffentlichungsfähig" und hätte dem DC-Label im Falle einer Auswertung "langfristigen Schaden" zugefügt.
Im Gegenzug habe sie bei einem Gespräch mit den Warner Bros. Film-CEOs Pam Abdy und Mike De Luca keine konkreten Informationen dazu erhalten, was in kreativer Hinsicht mit Batgirl nicht stimme. Die beiden Persönlichkeiten hätten ihr aber auf einer detaillierten Ebene eröffnet, was sie von dem Projekt hielten und über Dinge wie getroffenene Vereinbarungen und Budgets gesprochen, die bereits vor ihrer Zeit in dieser Funktion festgestanden hätten.
Mit Verweis auf einen Nachtdreh in Schottland, bei dem es unaufhörlich regnete, gibt sie aber auch zu verstehen, dass man im Verlauf des Drehprozesses einige Hürden nehmen musste, die das Team vor große Herausforderungen gestellt hätten und es zwischenzeitlich am Erfolg zweifeln ließen. Letztlich habe man aber auf die eigenen Kräfte vertraut und sich gegenseitig Mut zugesprochen.
Leslie Grace wurde auch danach gefragt, ob sie bislang von den neuen Co-Chefs von DC Studios, also dem bereits angesprochenen Peter Safran und James Gunn, kontaktiert wurde. Das verneinte sie und drückte gleichzeitig ihre besten Wünsche für die beiden Männer aus, die im Moment der Entscheidung des unschönen Endes von Batgirl noch nicht mit jener Position betraut waren.
Auf den spannenden Diskussionspunkt hin, dass man die Bat-Familie mit dem von Matt Reeves in Planung befindlichen The Batman 2 erweitern wolle und Grace vielleicht dort eine Rolle übernehmen könnte, entgegnete die Schauspielerin, dass man bereits über die Zukunft der Superheldin gesprochen habe. Dabei stellte Grace allerdings auch klar, dass sie den Fans von Batgirl keine verkehrten Hoffnungen für etwas machen wolle, über das sie im Moment keine Kontrolle verfügen würde.
Wie wir wissen, hegt auch das Batgirl-Duo noch Hoffnung für ein weiteres Engagement bei DC. In jedem Fall scheint man sich eher mit einem neuen Projekt anfreunden zu müssen, denn eine Veröffentlichung des Films kann aufgrund der Abschreibung nahezu ausgeschlossen werden. Wie steht ihr zu den Schilderungen von Hauptdarstellerin Leslie Grace und ihrem Filmpartner Brendan Fraser?