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Sprachliche Missverständnisse mit Gadot?

Joss Whedon schießt gegen Snyders "Justice League", Gal Gadot & Ray Fisher

Joss Whedon schießt gegen Snyders "Justice League", Gal Gadot & Ray Fisher
33 Kommentare - Di, 18.01.2022 von Moviejones, A. Seifferth
"Justice League" bleibt auch nach Zack Snyders ultimativer Schnittfassung ein Pulverfass für nahezu alle Beteiligten. Nun äußert sich Joss Whedon zu einigen der verheerenden Vorwürfe.

Einigkeit und Gerechtigkeit sind bei der Justice League Programm. Die Realität für den einst am Projekt beteiligten Joss Whedon und seiner Darsteller erscheint demgegenüber nicht ganz so strahlend.

Neben den kürzlich getroffenen Aussagen vom bisherigen Batman-Darsteller Ben Affleck, stehen Wonder Woman Gal Gadot und Cyborg Ray Fisher an vorderster Front, wenn es um die Aufarbeitung der Geschehnisse am Justice League-Set geht. In den letzten Monaten haben sie wiederholt von systematischer Unterdrückung und einer toxischen Arbeitskultur unter Whedon gesprochen. Die entsprechenden Vorwürfe lassen sich unter anderem hier und hier nachlesen.

Nun äußerte sich Ersatz-Justice League-Regisseur Whedon in einem Interview mit dem New York Magazine zu den vorgebrachten Vorwürfen seiner ehemaligen Crew. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass die dargebotenen Kommunikationsweisen durchaus verstörend wirken können!

"Ich misshandle keine Menschen" lässt der Regisseur die Leser wissen, als er auf Gadots Anschuldigungen reagiert. Die aufgeheizte Stimmung begründet er mit sprachlichen Missverständnissen, die aus seinen martialischen Sprachanwandlungen und Gadots fehlendem Muttersprach-Bezug resultiert seien.

Konkret sei es bei einer Diskussion über eine Szene zum Eklat gekommen, die Gadot für Justice League geschnitten haben wollte. Whedon hätte sie daraufhin wissen lassen, dass dies nur dann geschehe, "wenn sie seinen Körper an eine Zuggleise verfrachte und das über seinem toten Körper verrichte". Gadot habe die Situation fehlinterpretiert und verstand, dass "er ihre Leiche zu einer Gleise verfrachten werde, wenn sie den entsprechenden Schnitt wolle."

In der Zwischenzeit hat die israelische Schauspielerin den von Whedon geschilderten Gesprächshergang bestritten und teilt per Mail mit, dass sie ihn "perfekt verstanden" habe.

Für Cyborg-Darsteller Ray Fisher hat der Auftragsregisseur nur abfällige Worte übrig. Er sei wie betäubt gewesen, als er Fishers Vorwurf vernommen habe, dass er vorsätzlich den Teint des Schauspielers bei Justice League durch digitale Farbkorrektur angepasst habe. Diese Behauptung entspräche keinesfalls der Wahrheit. Um den Film einen insgesamt helleren Look zu verpassen, habe er aber in der Postproduktion nachgeholfen. Auch die vorgenommenen Einschnitte von Cyborg hätten nichts mit rassistischen Motiven gemein:

Die von Whedon persönlich vorgenommene Kürzung seiner Leinwand-Auftritte hätte viel mehr damit zu tun gehabt, dass Cyborgs Storyline unlogisch gewesen sei und Fishers Darbietung seinen Ansprüchen nicht genügt habe.

Whedon geht sogar noch einen Schritt weiter, wenn er sagt, dass keine der von Ray Fisher getroffenen Aussagen der Wahrheit entspräche und sie es demnach nicht wert seien, dass man diese überhaupt diskutiert. Abschließend tituliert der Justice League-Regisseur ihn als schlechten Schauspieler im doppelten Sinne und agitiert damit offensichtlich nicht nur seine beruflichen Fähigkeiten, sondern auch seine moralische Einstellung. Lest auf Seite 2, was Whedon über Zack Snyder zu sagen hat...

Quelle: Vulture
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33 Kommentare
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
18.01.2022 12:49 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.144 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@ filmfanfb:

Na, aber WB bekommt doch auch ziemlich viel Hate ab... "Fans" wollen WB boykottieren

Weil die die Urheber an das ganzen sind. Jetzt entfacht das Feuer erneut

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
18.01.2022 12:46 Uhr | Editiert am 18.01.2022 - 12:47 Uhr
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Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 680 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@ChrisGenieNolan

Na, aber WB bekommt doch auch ziemlich viel Hate ab... "Fans" wollen WB boykottieren, weil Affleck nicht mehr Batman spielt, obwohl er selbst garnicht will.

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
18.01.2022 12:42 Uhr | Editiert am 18.01.2022 - 13:14 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 680 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@JackSparrow86

Ob beide Versionen nur okay sind, weiß ich nicht. Ich bin mir da ziemlich unsicher, ob ZSJL nur okay ist, aber das ist eine andere frage und ich verstehe, wenn man den Film nur okay findet.

Doch Fisher gefährdet eher seine Karriere. Er sollte wieder Cyborg spielen und das hat er abgelehnt, weil er mit der aktuellen DC Films-Führung nicht arbeiten will.

@Duck-Anch-Amun

Dieses "Wir wissen nicht, was passiert" würde bei einer Aussage eins gegen eins deutlich Sinn machen. Doch jetzt stehen ja drei Aussagen gegen eine Aussage. Warum sollten Gadot und Affleck lügen?

Snyder ist gerade extrem beliebt. Ich kritisiere auch die Snyder-Fans, welche jetzt den DCEU-Plan ablehnen, obwohl sie die Filme nicht mal kennen. Ich glaube die Filme können richtig gut werden, auch ohne Snyder. Leider akzeptieren Fans nicht, dass z.B. Affleck die Rolle nicht mehr spielen will usw. Also das ist die eine Seite. Doch Snyders Version wurde ja nicht nur von den Fans positiver bewertet, sondern allgemein.

Affleck sagte auch mal, dass er Whedon fast geschlagen hätte, was eindeutig ist bei der Professionalität von Affleck. Er redet von „schrecklich“ und „die schlimmste Erfahrung“. Das ist wohl nicht normal und man kann ja nicht sagen, dass er einfach keine Hollywood-Erfahrung hat.

Ist deine Frage nach den Warum sollte Whedon lügen ernst gemeint? Natürlich, jeder Mensch würde zugeben, dass alles schlechte wahr sei. Er will einfach wieder Filme drehen und sein Image verbessern.

Warum sollte Gadot lügen? Warum Fisher? Was hat Fisher davon, außer das er Gefahr läuft, dass er keine Filmrollen mehr bekommt? Will er mehr Rollen? Warum lehnt er dann die Rolle von Cyborg ab, solange Hamada Präsident ist. Übrigens hat er was gegen Hamada, weil dieser die Ermittlungen verhindert haben soll.

Und wie ich ja schon geschrieben: Er hat zwei Szenen nachgedreht! Zwei und der Rest war schon vorhanden und musste noch mit Effekten bearbeitet werden. Diese Effekte wurden oft von Konzeptzeichnungen beeinflusst, welche es schon beim Originaldreh gab. Die 4 Stunden Laufzeit sind verständlich, wenn man an die Masse von neuen Darstellern denkt und der Ultimate Cut von BvS hatte ja schon 3 Stunden mit nur zwei Hauptdarstellern.

Und auch Momoa sagt : "Ray Fisher speaking up about the shitty way we were treated on Justice League reshoots. "

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
18.01.2022 12:34 Uhr | Editiert am 18.01.2022 - 12:38 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.144 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Nach wie vor, sehe ich an das ganze Debakel, weder an Whdeon noch Snyder schuld. Sondern an WB, die erst ein JL Filme haben wollten. Ohne das die Charakteren überhaupt vernünftig eingeführt wurde. Und man fordert, das Snyder auf 2 std: The Flash, Cyborg, Aquaman, und der Bösewicht mit Hintergrunde, einzuführen. Das wird nie funktioniert. Plus der Todesfall in der Familien. Das war einfach zu viel für ihn. Weil erste Version wurden abgelehnt. Whdeon ist in der Fallen getappt. In der es zugestimmt hat, den Film auszubessern. Unabhängig davon, ist aber auch nicht richtig von ihm, Die Mitarbeiter/in mies zu behandeln. Kommunikationsprobleme gibts immer. Aber das als Herkunft von jmd zu rechtfertigen, nur weil man englischsprachige nicht mächtig ist ? Finde ich wiederum einfach nur widerlich.

The Flash wird das ganze, mehr oder weniger richten. Aber Whdeon v snyder Debakel bleibt leider ...

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DrStrange : : Moviejones-Fan
18.01.2022 12:33 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Sehe ich weiterhin so ähnlich wie @Duck. Im Prinzip ist der größte Verlierer hier nur Whedon, der das klassische Bauernopfer darstellt.

Das an einem Set von einem so großen Projekt auch harsche Worte fallen und ein entsprechender Stress von allen Seiten geschürt wird, ist wohl nachweislich normal. Auch Affleck sprach nur von einer miesen bzw. gedämpften Stimmung, hat sich aber nie konkret gegen Whedon geäußert.

Wie schon zuvor kann ich hier nur sagen... wenn an der ganzen Sache was dran ist, dann sollen sie ihre Anwälte nehmen und vor Gericht gehen. Nur werden sie dann nicht weit kommen, wenn nur Aussage gegen Aussage steht. Da müssten dann schon ein paar Leute mehr die Hosen runterlassen und sich dazu äußern. Ansonsten bleibt es wie es ist... eine dämliche Social Media Hexenjagd, wie man sie heutzutage ja wöchentlich vorfindet.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
18.01.2022 12:23 Uhr
0
Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Meine erste Frage ist: was für ein Übersetzungsprogramm hat denn die Zitate im MJ-Artikel übersetzt? Und wenn er das tatsächlich so gesagt hat, ists nicht verwunderlich, dass ihn keiner versteht.

Die beiden Filmversionen sind beide okay, aber auch nicht mehr. Und viel anders finde ich den Snydercut auch nicht.

Was da hinter den Kulissen gelaufen ist, wird man nie wirklich erfahren. In jedem Fall wird es nicht einen Bösen geben während alle anderen alles richtig gemacht haben. Es war ne schwierige Zeit für Snyder und es war schwierig für Whedon etwas halbfertiges zu übernehmen und zum Ende zu bringen. Vielleicht ist er gestresst gewesen und WB saß ihm im Nacken. Vielleicht ist er ein Choleriker. Das rechtfertigt es nicht Mitarbeiter mies zu behandeln. Und jetzt im Nachhinein zu sagen Mrs. Gadot ist Ausländerin und hat daher nicht alle Vokabeln verstanden ist schon armselig. Nichts desto trotz wird es wahrscheinlich auch einfach nur Meinungsverschiedenheiten und Kommunikationsfehler und Missverständnisse gegeben haben, die das ganze nicht besser gemacht haben. Dann vlt. noch ein junger Ray Fisher, der seine Karriere pushen will, dessen schauspielerische Leistung für mich aber auch in beiden Versionen nicht sonderlich erwähnenswert ist.

Vlt. schafft es ja Flash mit Flashpoint dieses Thema entgültig zu begraben.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
18.01.2022 12:11 Uhr | Editiert am 18.01.2022 - 12:21 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.532 | Reviews: 45 | Hüte: 775

@filmfanfb
Also jetzt kommt die Aussage von einen Mann gegen drei Aussagen von Schauspielern. Ben Affleck, welcher schon an sehr vielen Filmsets war, kritisiert auch den Dreh unter Whedon. Warum sollte er lügen? Gal Gadot ist gerade auf der Überholspur und hat mit Wonder Woman auch noch Planungen mit WB, Warum sollte sie lügen?
Warum sollten die Buffy-Stars lügen und warum sollte Fisher seine Leinwand-Schauspielkarriere auf den Spiel setzen, wenn er lügt? Das würde alles null Sinn ergeben.
Wie manche Kommentare hier lese, sollte man einfach alles vergessen. Also sollten Regisseure geräuchslos alles machen dürfen?

Dass Whedon sich wohl nicht anständig benahm und wohl über die Stränge schlug, scheint mittlerweile ja relativ sicher zu sein. Deshalb schrieb ich ja auch, dass letztendlich er der Mann war, der unter Druck stand und er der Typ war, der nur verlieren konnte. Bei Snyder hat man ja manchmal das Gefühl, er müsste nur in einem Raum pupsen und schon würden die Fans diese Räumlichkeiten unter Denkmalschutz stellen, deshalb kann ich die RT-Bewertung auch nicht ernst nehmen. Whedon hatte also Druck von den Verantwortlichen, von den Fans und dann kommen noch Schauspieler, die mitreden wollen.
Da Fisher immer noch Rassismus vorwirft und scheinbar auch ein Problem mit Hamada hat (wie oft war der wohl am Set?), kann ich seine Aussagen bis heute nicht ernstnehmen. Und ja, selbst wenn Whedon kein angenehmer Zeitgenosse war, so kann es immer noch sein, dass jeder etwas anders interpretiert. Ich schrieb ja schon, dass nur 2 Leute nun gegen Whedon sprachen, Affleck sprach nur von mieser Stimmung und Stress, was ja normal ist.

Mir wird zu sehr ein Buhmann gesucht, wo Whedon ja nun das leichteste Opfer ist. Und du sagst es selbst, er ist der größte Verlierer. Warum sollte er also lügen? Warum glaubt man einer Gadot und einem Fisher eher als Whedon? Das Spiel kann man also genauso umdrehen.
Bei den DC-Fans kann ich mir denken warum, bei den Snyder-Fans sowieso. Aber sonst steht Aussage gegen Aussage und es ist halt so, dass Fisher bis heute seine Vorwürfe nur nebulös formulierte und selbst von WB nicht mehr wirklich ernstgenommen wird.

Über die Entstehung von Snyders Extended Cut hat PaulLeger ja eigentlich auch schon alles geschrieben.

Fazit:
Wie gesagt, es ist als Fan einfach zu urteilen, wo wir eigentlich immer noch nix konkretes wissen. Meiner Meinung hat sich niemand mit Ruhm bekleckert. Whedon am Set, WB dass sie den Film unbedingt rausbringen wollten, Fisher der auf Social Media ne Kampagne startete, Snyder der diese unterstützte (obwohl er ja nicht am Set war) und seinen Kollegen nicht unterstützte, etc.
Letztendlich hoffe ich, dass mit The Flash das Thema endgültig begraben wird und es dann einfach zum Restart kommt. Ein Neustart der Justice League kann nur besser werden.

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
18.01.2022 12:10 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 680 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@PaulLeger

Es wurden nur zwei Szenen neu gedreht. Das ist einmal die Knightmare-Szene mit Joker und zum anderen die Manhunter-Szene. Willst du mir jetzt sagen, dass diese zwei Szenen irgendetwas ausgemacht hätten? Zumal sie ja am Ende kommen.

Das heißt der Rest war schon vorhandenes Material, wo die Effekte gefehlt haben und bei den Effekten ist Zack Sndyders Justice League von den Konzepten beeinflusst wurden, welche auch schon damals bei den Originaldreh verwendet wurden.

Man sollte auch wissen, dass Snyder ursprünglich einen Zweiteiler draus machen wollte, was WB nicht wollte. Der Ultimate Cut von BVS ging 3 Stunden mit 2 Hauptrollen. Nun geht Justice League mit deutliche mehr Hauptrollen auf vier Stunden. So weit hergeholt?

Und schon Snyder plante Reshoots und kurz vor Beginn dieser kam dann die Tragödie. Das heißt, dass es da schon Pläne gegeben haben muss.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
18.01.2022 11:57 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

@ filmfanfb

Zu seiner Aussage, dass die Originalfassung schlechter sei als seine Kinofassung. Rotten Tomatoes spricht da eine klare Sprache und auch das Weiterleben von Fanbewegungen. Dort hat die Kinofassung bei Kritikern 40% und bei Zuschauern 69% und Zack Snyders Version hat die 94% bei den Zuschauern und 71% bei den Kritikern.

Die Aussage, dass die ursprüngliche Fassung ein Desaster sei, steht im Artikel, wurde aber nicht von Whedon getätigt. Das wird klar, wenn man den Original-Artikel liest.

Aber selbst wenn würde deine Replik ins Leere gehen, da kein Zuschauer oder Kritiker die Originalfassung, von der in dem Artikel die Rede ist, gesehen hat. Sie haben eine neu geschnittene Version mit zusätzlich gefilmten Szenen gesehen.

Zu behaupten, dass ZSJL genau der Film ist, den Snyder 2017 ins Kino gebracht hätte, ist schon ziemlich weit hergeholt. Allein schon die Länge von vier Stunden sollte einem eigentlich klar machen, dass das nie und nimmer die Version sein kann, die 2017 geplant war.

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
18.01.2022 11:16 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 680 | Reviews: 4 | Hüte: 42

Also jetzt kommt die Aussage von einen Mann gegen drei Aussagen von Schauspielern. Ben Affleck, welcher schon an sehr vielen Filmsets war, kritisiert auch den Dreh unter Whedon. Warum sollte er lügen? Gal Gadot ist gerade auf der Überholspur und hat mit Wonder Woman auch noch Planungen mit WB, Warum sollte sie lügen?

Warum sollten die Buffy-Stars lügen und warum sollte Fisher seine Leinwand-Schauspielkarriere auf den Spiel setzen, wenn er lügt?

Das würde alles null Sinn ergeben.

Wie manche Kommentare hier lese, sollte man einfach alles vergessen. Also sollten Regisseure geräuchslos alles machen dürfen? Zumal immernoch Verantwortliche der Produktion immernoch in den Chefetagen von DC Films sitzen. Ich hoffe da echt auf den Zusammenschluss von Discovery und WB.

Zu seiner Aussage, dass die Originalfassung schlechter sei als seine Kinofassung. Rotten Tomatoes spricht da eine klare Sprache und auch das Weiterleben von Fanbewegungen. Dort hat die Kinofassung bei Kritikern 40% und bei Zuschauern 69% und Zack Snyders Version hat die 94% bei den Zuschauern und 71% bei den Kritikern.

Und zu Fishers Schauspielleistung: Ich finde sie fantastisch. Er hat die Originstory von Victor bzw. Cyborg gut gespielt. Im Übrigen sollte er Cyborg noch einmal spielen, aber er hat von sich aus gesagt, dass er die Rolle nicht nochmal darstellt, solange z.B. Walter Hamada noch die Leitung von DC-Produktionen hat.

Ich sehe hier vorallem eine Verlierergruppe und das sind die Fans. Doch der größte Verlierer ist Joss Whedon. Zack Snyder bekommt unglaublich viel Budget und darf auf Netflix seine verschiedenen Visionen verfilmen, was für Filmemacher das größte ist und ist gleichzeitig extrem beliebt bei den Fans des DCEU. Gal Gadot bekommt eine Hauptrolle nach der anderen. Ben Affleck zieht sich zwar zurück, weil einfach der Druck zu groß war, aber ihn geht es mental deutlich besser und er bekommt einen würdigen Abschluss in The Flash. Cavill bekommt auch eine Hauptrolle nach der anderen und ist bei den Fans extrem beliebt. Miller und Momoa haben auch viele Hauptrollen und ihre DC-Geschichte wird fortgesetzt. Simmons kehrt wieder als Gordon zurück und so weiter und so weiter.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
18.01.2022 10:46 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

@MisfitsFilms
Ablage kann der Azubi machen = Fischer tongue-out

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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MisfitsFilms : : Marki Mork
18.01.2022 10:23 Uhr
1
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Naja, für Gadot wäre es nicht das erste Mal das sie etwas falsch verstanden hat. Was Fisher angeht muss ich als lesender Beobachter zustimmen: moralisch hat er offensichtlich ein echten Knacks, und nicht nur der wie auch die fehlenden Talente sind wohl Grund dafür, dass er kaum angestellt wird.

Was Whedon angeht: an high Budget Produktionen weht ein anderer Wind, da geht es um mehrstellige Millionen Beträge und Personen vor der Kamera die mehrere Millionen erhalten, sich aber aufführen wie Götter. Das gilt für Darsteller wie auch Regisseure. Assistenten können davon ein Lied singen.

Hier eine Seite einzunehmen ist falsch, gemäß wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein.

Und mal Butter bei die Fische: die Snyder Version war tatsächlich nicht besser als Whedons Version, welcher im übrigen nicht umsonst Regisseur ist. Ein Darsteller der fordert das etwas geschnitten wird, ist wie der Angestellte der zu seinem Chef sagt ich komme nur wenn ich heute keine Ablage machen muss obwohl das mein Job ist

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downset666 : : Moviejones-Fan
18.01.2022 09:23 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.16 | Posts: 395 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Ich gehöre auch zu denen, die den Snyder-cut nicht besser finden. Beide Filme sind auf verschiedene Arten einfach nicht gut. Egal aber die Narben sitzen bei allen Beteiligten offensichtlich sehr tief. Ob das ewige nachtreten von allen Seiten es besser macht sei mal dahingestellt. Auf der anderen Seite arbeite ich am Theater und weiss wie Regisseure durch drehen können...

#niewiederistjetzt

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
18.01.2022 08:35 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.532 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Da dachte man mit dem Snyder-Cut würde endlich Ruhe einkehren und schin geht es weiter. Ich bleibe dabei: Ein Film über das gesamte Chaos wäre 100 % besser, dramatischer, emotionaler und gehaltvoller als die Filme von Joss Whedon UND Zack Snyder.

Letztendlich ist es Joss Whedons Recht sich auch endlich mal dazu zu äußern. Klar, dass Ray Fisher Snyders Werk besser findet, imerhin darf er da völlig abseits der eigentlichen Handlung eine komplette Origin erleben und so mehr Screentime erhalten - seine eigentliche Geschichte ist dann trotzdem immer noch die Gleiche.
Bei Gal Gadot ist es ja schon so, dass sie im Whedon Film besser dargestellt wird und hier Herz zeigen darf, etwas was Gadot ja bei Jenkins Filmen immer wieder hervor hob.

Letztendlich stand Whedon sehr unter Druck, da die Macher den Film einfach ins Kino bringen wollten - komme was wolle. Dadurch standen auch die Darsteller unter Druck, die ja schon sehr viel gedreht hatten, nur um dann zu hören, dass noch Monate inklusive Promoreisen weiter geht. Zudem wird der familäre Zwischenfall bei Snyder auch nicht dafür gesorgt haben, dass eine heitere Stimmung am Set herrschte.
All dies sorgte ganz sicher, dass ein toxisches Arbeitsklima herrschte. Und womöglich hat Whedon da auch über die Stränge geschlagen. Aber Ray Fisher hat bis heute nur drum herum gefaselt, Gadot mit WW84 dann einen Film abgeliefert, der eine größere Frechheit ist als alles was Whedon je fabriziert hatte.

Dass Snyder natürlich Fishers Kritik nahm um seine eigene Kampagne zu starten ist naheliegend, er ist ja auch irgendwie ein Fuchs. Er hat ja auch nur deshalb zusammenhangslose Szenen ans Ende des Films geklatscht um die Fans auch für Teil 2 heiß zu machen. Er ist ja so oder so der Gewinner in den Augen der Fans, trotzdem darf man nicht vergessen, dass es mehr als nur Gerüchte gibt, dass sein erster Cut bei den WB-Verantwortlichen klar durchfiel. Einige der besten Szenen aus dem Kinofilm stammten nachweislich aus Whedons Feder, eigentlich immer wenn es um das Team (so wieder Film auch heißt) ging und letztendlich hat Snyder nur einen Extended Cut des Kinofilms veröffentlicht. Mit horrenden Nachdrehs ist deshalb auch nicht mal klar, was nun von ihm ursprünglich stammt.

So gesehen gibt es nur Verlierer bei diesem Trauerspiel. Snyder, der jetzt anstatt seiner Passion irgendwelche bedeutungslose Zombie-Filme für Netflix dreht und produziert. Ray Fisher, dessen Karriere scheinbar bereits geendet hat bevor sie begang. Und Whedon, welcher ebenfalls seine Jobs los ist und zudem nun in den Augen vieler ein Monster zu sein scheint.
Ben Affleck hat die Sache bereits aufgegeben, Cavill, Miller, Irons, Simmons, Momoa und Co. haben sich nie in irgendeiner Art und Weise dazu geäußert. Und Gadot hat auch durch ihren Charme einfach bei vielen glasklare Bonuspunkte auf ihrer Seite.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
18.01.2022 08:19 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.363 | Reviews: 17 | Hüte: 264

Das was man schon aus Fishers Aussagen rauslesen konnte, bestätigt sich hiermit: Offenbar waren Gadot und Fisher mit Whedons Arbeitsweise unzufrieden und wollten ihm erklären, wie man einen Superheldenfilm dreht, was dieser verständlicherweise eher lächerlich fand.

Man kann nur hoffen, dass der vielbeschäftigte (rofl) Twitter-Fisher tatsächlich Besseres zu tun hat als zu antworten und dieses leidige Theater um einen Film, der in beiden Schnittfassungen nicht der Rede wert ist, endlich ein Ende findet.

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