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Keine dicke Luft

"Jurassic World": Colin Trevorrow reagiert auf Whedon-Kritik

"Jurassic World": Colin Trevorrow reagiert auf Whedon-Kritik
4 Kommentare - Fr, 05.06.2015 von R. Lukas
Dass der erste "Jurassic World"-Clip von Joss Whedon verrissen wurde, nehmen ihm Colin Trevorrow und Bryce Dallas Howard nicht übel. Zum Teil können sie es sogar verstehen.

Was er im ersten Clip aus Jurassic World sah, gefiel Joss Whedon gar nicht. 70er-Jahre-sexistisch fand er ihn, weil die Rollen von Chris Pratt und Bryce Dallas Howard allzu klischeehaft wirkten. Fairerweise sei gesagt, dass Whedon sich kurz darauf entschuldigte und seinen Tweet bereute. Sonst sage er nichts Negatives über die Arbeit anderer Leute, das sei schlechter Stil. Er war in dem Moment nur so frustriert. Und es verfolgt ihn bis heute, denn jetzt haben sowohl Howard als auch Jurassic World-Regisseur Colin Trevorrow dazu Stellung bezogen.

Was Whedon über seinen Film geschrieben hat, stört Trevorrow nicht. Er ist auch nicht völlig anderer Meinung und fragt sich, warum Universal Pictures ausgerechnet diesen Clip, der eine isolierte Szene aus einem Film mit einer inneren Logik zeige, ausgesucht hat. Das fange bei den Charakteren an, fast Arche- oder Stereotypen, die im Laufe der Geschichte zerlegt werden. Laut Trevorrow ist Howards Claire der wahre Protagonist von Jurassic World, ihre Femininität kommt in der Story auch voll zum Tragen. Es gebe doch keinen Bedarf für einen weiblichen Charakter, der Dinge so anpackt wie ein männlicher. Über diese Konzepte und diese Aspekte ihrer Rolle habe er lang und breit mit Howard gesprochen.

Die haut in die gleiche Kerbe. Whedon sei ein Held, ein fantastischer Typ und ein Vorkämpfer für die Frauen in der Filmindustrie, sagt Howard, die sich als großer Fan outet. Marketing für einen Film sei nun mal tricky, da man etwas ohne Kontext veröffentliche. Natürlich habe ein Teil von ihr "Neiiiiin!" geschrieen, als sie Whedons Kommentar las, vor allem, weil der Film ganz anders ist, wenn man ihn sieht. Aber öffentliche Meinungen gehören für Howard dazu. Sie hofft nur, dass Whedon Jurassic World mag.

Trevorrow verteidigt ihn auch gegen die Avengers 2 - Age of Ultron-Kritiker, gerade die, die Black Widows (Scarlett Johansson) Darstellung sexistisch fanden. Ihn hat geärgert, wie die Leute auf den Film reagiert haben, wie viele böse und beißende Kommentare Whedon einstecken musste. Das habe er nicht verdient. Wenn jemand den Frauen in seinen Filmen immer den nötigen Respekt gezollt hat, dann Whedon. Er sollte der Letzte in Hollywood sein, dem Sexismus vorgeworfen wird. Alle wissen, dass er zu nett und höflich ist, um zurückzuschießen, daher übernimmt Trevorrow es an seiner Stelle.

Ab dem 11. Juni und damit schon nächste Woche lädt Jurassic World zum Kinobesuch. Als Vorgeschmack noch ein bedrohlicher kleiner Teaser:

 


 

Quelle: Comingsoon
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4 Kommentare
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Oberlamer : : Moviejones-Fan
06.06.2015 07:59 Uhr
0
Dabei seit: 28.11.12 | Posts: 653 | Reviews: 0 | Hüte: 14
Diese ganze "political correctness" heutzutage nervt einfach nur noch.
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StMatti : : Moviejones-Fan
05.06.2015 22:08 Uhr
0
Dabei seit: 03.06.15 | Posts: 144 | Reviews: 0 | Hüte: 4
Wahrscheinlich wurde das von den Medien aufgebauscht um eine schöne Meldung zu haben, die sie mit der Überschrift: "Whedon hasst Jurassic World!" würzen konnten. War bestimmt keine Hasspredigt, sondern eine einfache Meinung.
Zudem ist die Frage, wie denn die Männer in Avengers dargestellt werden. Muskelbepackter Halbgott mit wallender Mähne... Sexy Milliardär mit geistreichem Verständnis für Technick... Patriotischer Schönling mit enormen Gerechtigkeitssinn... usw...
Sind auch nicht gerade die typischen Durchschnittstypen von Nebenan. Da finde ich eine taffe, sportliche Kampfexpertin, die ihre Attraktivität als Waffe einsetzt, absolut Gerechtfertigt. Oder soll sie nur Kaffee kochen und um Hilfe jammern, damit patriotischer-muskelbepackter-millardär sie retten kann?
"Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem"
(Volksmund)
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
05.06.2015 13:21 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.047 | Reviews: 173 | Hüte: 607
Viel sinnloses Gerede um zwei Filme, wo zumindest einer nur durchschnittlich ist.


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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
05.06.2015 11:37 Uhr | Editiert am 05.06.2015 - 11:38 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237
Oh je, oh je, oh je... haben die Probleme, das ist ja schon ein Fall für die "Hoppla" teilweise... Wenn ich Sachen lese wie Black Widows Darstellung in Age of Ultron wäre sexistisch gewesen... Wieso? Weil sie sich bischen mehr Fraulich und gefühlvoll gegenüber dem Hulk gezeigt hat oder wie? Ja wie hättens denn gerne diese "Kritiker" bzw. wie hoch ist deren Emanzenanteil? Eine männerhassende alles übertrumpfende Kampflesbe hoch 10 die den kompletten Film an sich reißt oder was? Mein Gott sind die Menschen blöd... Ohne Frauen gäbe es keine Männer und aber auch ohne Männer auch keine Frauen mehr.

Dieses ganze Gedönse heutzutage mit künstlicher Befruchtung damit man ja nicht mit dem "ekligen" anderen Geschlecht rummachen muss, ist doch eh die größte Verachtung an der Natur. Aber irgendwann rächt sich mal alles. Wenn ich eines nicht leiden kann dann sind es Geschlechterkämpfe und ich hasse ganz besonders Hollywood Leute wie Herrn Paul Feig, der sich ja als nicht in der Lage fühlt einen Ghostbusters 3 mit Männern zu machen.-,-

Ach und was Trailerkritik angeht, darf die gerne alles und jeder kritisieren wie er oder sie will mit welchen Gründen auch immer, aber von Joss Whedon selbst erwarte ich eigentlich nach dem Age of Ultron Ergebnis in Verhältnis zu den Trailer das er ein wenig mehr den Ball flach hält, also von selbst einsichtig ist, was zunächst auch durch die Entschuldigung der Fall zu sein scheint, mit Betonung auf: "scheint".
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