Mit ihrer "Infinity-Saga", einem 23-Filme-Epos von Iron Man bis Spider-Man - Far from Home, haben Disney und die Marvel Studios etwas vollbracht, das noch nie zuvor vollbracht wurde. Das Marvel Cinematic Universe ist damit natürlich noch lange nicht am Ende, im Gegenteil, allerdings werden wohl zunächst kleinere (und andere) Brötchen gebacken.
Trinh Tran, ausführende Produzentin bei Avengers - Infinity War und Avengers - Endgame (und der kommenden Hawkeye-Serie), wurde gefragt, ob denn schon Pläne für eine weitere epische, übergreifende Handlung ähnlich der "Infinity-Saga" in Gang gebracht worden seien oder ob man es erst mal entspannter angehen lasse, was das Marvel’sche "Alles ist verbunden"-Motto betrifft. Ihre Antwort: Der Fokus liege gerade darauf, sicherzustellen, dass die Titel, die in Phase IV veröffentlicht werden, neue, spannende und andersartige Geschichten erzählen und so gut beim Publikum ankommen, wie es die bisherigen Filme getan haben.
Vor über zehn Jahren sei es immer der Traum gewesen, auf ein Infinity War- und Endgame-Level zu kommen. Zu Beginn der Marvel Studios habe man natürlich nicht gewusst, wohin sich alles entwickelt, aber es sei unglaublich, zu wissen, dass man dies habe bewerkstelligen können. Jetzt, so Tran, wäre es fantastisch, wenn man zehn Jahre später wieder dieses Level erreichen könnte. Es sei ein Traum, damit fortzufahren und weiter auf dem aktuellen MCU und den Verbindungen, die man habe, aufzubauen - mit den Disney+-Serien, mit Charakteren, die dort ein und aus gehen, mit mehr Franchises, mit mehr Geschichten, mit mehr Titeln und deren Verbindungen zum restlichen MCU. Wenn man in zehn Jahren etwas Ähnliches wie die "Infinity-Saga" hätte, fände Tran das großartig.