Diese Netflix-Idee dürfte bei dem einen oder anderen gar nicht gut ankommen. Der Streamingdienst hat Orange Is the New Black-Schöpferin Jenji Kohan damit beuaftragt, eine Quarantäne-Anthologie zu entwickeln.
Gemeinsam mit ihrem Team bestehend aus Hilary Weisman Graham, Diego Velasco, Tara Herrmann und Blake McCormick bastelt sie an der Serie, die während des Shutdowns durch COVID-19 in Auftrag gegeben wurde.
Social Distance wird sich das Format nennen, an dem bereits gewerkelt wird. Die beteiligten Personen treffen sich dabei nie. So haben sich die Autoren nicht zusammengesetzt und Velasco führt aus der Ferne sprich per Videokonferenz Regie. Der Cast schauspielert zuhause und nimmt sich dabei auf.
Das Team rechtfertigt die Serie damit, dass es als Geschichtenerzähler ihre Verpflichtung sei, die Realität widerzuspiegeln und in dieser neuen, bizarren, befremdlichen Welt, in der wir derzeit leben, fühle man sich umso stärker dazu hingezogen, eine gemeinsame Verbindung zu finden, während man zuhause bleibe.
Während den einen diese Serie vielleicht gerade gelegen kommt, um sich von den erzählten Geschichten aus der Quarantäne inspirieren zu lassen, vertreten andere die Ansicht "too soon". Findet ihr es richtig, die aktuelle Situation schon jetzt zu verfilmen, wo noch gar nicht klar ist, wie das alles für uns enden wird?