Vor wenigen Wochen zog Patrick Stewart in einem Interview zu Star Trek - Picard eine Parallele zwischen seiner neuen Star Trek-Serie und dem X-Men-Hit Logan - The Wolverine. Er hätte sich auch nur deshalb auf Star Trek - Picard eingelassen, wenn man es wie Logan inszenieren würde. Weitestgehend tappten wir im Dunkeln, welchen Aspekt von Logan - The Wolverine er damit meinte. Im Interview mit Variety wird er nun ausführlicher.
Hugh Jackman und er hätten sich unglaublich darüber gefreut, dass Logan das letzte gewesen sei, was sie für die X-Men-Reihe gedreht hätten. Es sei ihr bestes X-Men-Erlebnis gewesen, denn sie hätten noch immer ihre Charaktere gespielt, aber deren Welt sei auseinandergerissen worden. Star Trek - The Next Generation hätte nicht auf diese Weise geendet. Tatsächlich sei der letzte Film, Star Trek - Nemesis, sogar ziemlich schwach gewesen, räumt Stewart ein.
Dürfen wir uns für Star Trek - Picard deshalb auf eine finstere Welt einstellen, wie wir sie auch in Logan kennenlernten? Auf genau das spielt Stewart an.
In gewisser Weise sei die Welt von The Next Generation zu perfekt und zu beschützt gewesen, fährt der Darsteller des Jean-Luc Picard fort. Es ging um die Enterprise. Es handelte sich um eine sichere Welt, in der es Respekt, Kommunikation, Fürsorge und manchmal auch Spaß gegeben habe.
Bei Star Trek - Picard hätte sich die Föderation in die Isolation begeben. Die Serie sei seine Antwort auf den Brexit und Trump und das Gefühl, weshalb sich die Föderation oder die Sternenflotte nicht verändert hätten, spiele eine Rolle. Vielleicht seien beide Institutionen nicht so verlässlich und vertrauenswürdig, wie man sich das immer vorgestellt hätte, schließt Stewart.
Star Trek - Picard startet hierzulande am 24. Januar bei Amazon Prime Video und somit nur einen Tag nach US-Premiere.