Seit Wochen hören wir immer mal wieder Neues dazu, was wir von der Suche nach dem nächsten James Bond erwarten können und dann natürlich vom nächsten Bond. Und es stellt sich immer mehr heraus, wie schwierig diese Suche tatsächlich sein wird. So sprachen die Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson zuletzt unter anderem davon, dass der Bond-Darsteller nicht zu alt sein dürfe, denn es handle sich um eine langfristige Verpflichtung für mindestens 10 Jahre.
Zweifel kamen aber auch daran auf, ob sich junge Darsteller dessen bewusst seien, was diese Rolle und diese langjährige Verpflichtung bedeute, denn viele wollen nur mal in diesem Universum dabei sein und vergessen dabei, dass auch Daniel Craig seine Entscheidung zumindest teilweise bereute. Das Bond-Team sieht hinsichtlich junger Darsteller allerdings noch ein weiteres Problem.
In der Vergangenheit hätte man schon nach jungen Menschen gesucht und man hätte versucht, sich vorzustellen, wie diese die Rolle ausfüllen, doch man dürfe nicht vergessen, dass Bond bereits ein äußerst erfahrener Agent sei. Er hätte schon viele Schlachten geschlagen, wird angemerkt, und keineswegs ein "Kid", das gerade erst die High School abgeschlossen hätte und ins Business einsteige. Deshalb sei Bond eine Rolle, die jemandem gehöre, der in seinen 30ern sei.
Manch ein Favorit des Publikums für die Rolle ist damit hinfällig - zumindest dann, wenn man sich mit der Suche nach dem nächsten Bond nicht noch ein paar Jährchen Zeit lassen möchte. Tom Holland zum Beispiel sprach vor geraumer Zeit davon, wie gerne er die Rolle des Bond übernehmen würde - und seien wir ehrlich: zumindest mit langfristiger Bindung an ein Franchise hat er Erfahrung und wüsste, was auf ihn zukommt. Holland selbst hatte den Verantwortlichen einst sogar eine Geschichte über einen jungen Bond gepitcht, ist damit aber krachend gescheitert. Doch Stand heute ist Holland schlichtweg zu jung für den Part des 007.