Nächstes Jahr liegt unterm Kino-Weihnachtsbaum zwar kein Star Wars, aber ein anderes, lange sträflich vernachlässigtes Sci-Fi-Epos: Frank Herberts Dune, von Warner Bros. und Legendary Pictures in die fähigen Hände von Denis Villeneuve gelegt. Das Ensemble des Films (bzw. der Filme) ist schon mal über jeden Zweifel erhaben und beinhaltet auch Rebecca Ferguson als Lady Jessica, die Mutter des jungen Helden Paul Atreides (Timothée Chalamet) und Konkubine des Herzogs Leto Atreides (Oscar Isaac).
In einem Interview zu Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen versicherte Ferguson, dass die Stärke des Charakters ganz und gar gewürdigt werde - als die Bene Gesserit, die Jessica sei, auch wenn sie eine Konkubine sei und keine so hohen Rechte habe wie der König oder das, wozu ihr Sohn werde. Villeneuve sei sehr darauf aus gewesen, "Empowerment" und kraftvolle Moment für sie zu erschaffen, wo es nötig gewesen sei. Als Herbert Dune geschrieben habe, habe er verständlicherweise nicht in einer gleichberechtigten Umgebung gelebt. Und das Buch sei großartig, es enthalte schöne Momente, so Ferguson. Nur sei es nicht wirklich da, wo wir heute seien oder sein sollten.