Luc Besson arbeitet mit Hochdruck an seinem nächsten Film, und auf den ersten Fotos - eins von ihm selbst, die anderen von Entertainment Weekly - sieht Valerian - Die Stadt der tausend Planeten auch aus wie ein typischer Besson-Streifen: wild, bunt, verrückt und ein bisschen trashig.
Was uns ab dem 20. Juli 2017 von der Kinoleinwand entgegenflimmert, wird wohl ein Fest für die Augen, denn der Look soll wie ein Mix aus Star Wars, Blade Runner und Das fünfte Element wirken. Besson outet sich als Riesen-Fan der französischen Comicreihe "Valerian und Veronique" ("Valérian et Laureline" im Original), die seinem Film zugrunde liegt, hat sich aber viele Freiheiten herausgenommen, um die Geschichte realer und menschlicher zu gestalten. Auch wenn man sonst keine Science-Fiction mag, soll man Valerian - Die Stadt der tausend Planeten mögen. Außerdem wollte Besson alles ausprobieren, was nur geht (Aliens, Roboter usw.), und die Fantasie bis zum Äußersten ausreizen.
Dane DeHaan und Cara Delevingne sind Valerian und Laureline, zwei futuristische Agenten, die überall in der Galaxie verbrechen lösen und Abenteuer erleben. Besson beschreibt seine zwei Hauptfiguren als polizeiliche Ermittler und die Story als eine Art Krimi, was die Identität des wahren Bösewichts betrifft. Bis zum Schluss wisse man nicht genau, wer der schurkische Drahtzieher hinter allem ist. Und warum tragen die beiden Helden auf dem einen Bild Hawaiihemden? Gehört zu ihrer ersten Mission am Anfang des Films, erklärt Besson. Es sei wie bei James Bond, wo der eigentlichen Handlung ja auch immer eine andere Mission vorausgeht.
Valerian und Laureline stecken mitten in dieser großen Mission und sind undercover unterwegs, deshalb laufen sie so rum. Sie versuchen zu fliehen und müssen es auf ziemlich witzige Weise schaffen. Mit dem gefährlich aussehenden Roboter, der K-Tron heißt und sozusagen die Militärpolizei repräsentiert, ist tatsächlich nicht zu spaßen, allerdings soll er für Valerian - Die Stadt der tausend Planeten nicht wirklich wichtig sein. Er habe noch Hunderte solcher Charaktere, meint Besson. Und er hat auch Clive Owen, Ethan Hawke, John Goodman, Rutger Hauer und die Grammy-Gewinner Rihanna und Herbie Hancock.