Nächstes Jahr zu Weihnachten gibt es mal keinen neuen Star Wars-Film... sondern einen neuen Dune-Film! Noch dazu von Denis Villeneuve, der mit Arrival und Blade Runner 2049 sein Sci-Fi-Händchen bewiesen hat. Am 23. Dezember 2020 startet dieser erste, aber wohl nicht letzte Film basierend auf Frank Herberts Epos bei uns. Warner Bros. und Legendary Pictures haben nämlich große Pläne, so soll Villeneuve auch bei der Pilotfolge für eine TV-Serie namens Dune - The Sisterhood Regie führen.
Die Geschichte von Dune spielt in einer fernen Zukunft, in der das sogenannte Spice der kostbarste aller Rohstoffe ist. Und der seltenste - man findet es nur auf dem Wüstenplaneten Arrakis. Einst herrschte das Haus Harkonnen über Arrakis, nun ist wieder das Haus Atreides an der Macht. Doch die Harkonnens hintergehen ihren Feind, um die Kontrolle zu erlangen, und es ist an dem jungen Paul Atreides (Timothée Chalamet), Arrakis für seine Familie zurückzuerobern. Den Bösewicht in dieser Geschichte, Baron Wladimir Harkonnen, spielt Stellan Skarsgård, was mit einem nicht unbeträchtlichen Aufwand verbunden war: Er habe jeden Tag sieben Stunden in der Maske verbringen müssen, da er richtig fett sein musste, erzählt Skarsgård lachend.
Aber das war es ihm wert. Er habe immer schon mit Villeneuve zusammenarbeiten wollen, zum einen, weil der ein so wunderbarer Mann sei, und zum anderen, weil er ein so brillanter Regisseur sei. Es mache Spaß, zu einem dieser großen Sci-Fi-Filme zu stoßen und zu wissen, dass er von einem wahren Filmemacher inszeniert werde, nicht vom Studio. Ihm scheine es, als habe man Villeneuve ziemlich freie Hand gelassen, so Skarsgård. Und das müsse man auch, denn sein persönlicher Stempel auf dem Film sei von höchster Wichtigkeit für dessen Erfolg. Villeneuve sei richtig gut darin, mit seiner Bildsprache und der filmischen Poesie, die sein Markenzeichen sei, eine außergewöhnliche Atmosphäre zu erzeugen. Dies werde die recht simple Story (Skarsgårds Worte, nicht unsere) so viel gehaltvoller machen.