Robert McCalls Job ist es, im Namen derer für Gerechtigkeit zu sorgen, die es selbst nicht können. Es ist die erste Rolle, die Denzel Washington mehr als einmal gespielt hat, und auch für Regisseur Antoine Fuqua war The Equalizer 2 das erste Sequel überhaupt. Ein dritter Teil soll möglichst noch folgen, weil Trilogien nun mal am schicksten sind.
Nachdem die ersten zwei Filme mehr oder weniger auf die USA beschränkt waren, könnte es in The Equalizer 3 internationaler werden. Das sei etwas, das Fuqua mehrere Male zur Sprache gebracht und worüber man sich unterhalten habe, gibt Drehbuchautor Richard Wenk zu. McCall habe es zurück nach Hause geschafft und Frieden mit seiner persönlichen Vergangenheit geschlossen. Wohin also könnte es ihn als nächstes ziehen? Europa und speziell Italien nennt Wenk als Optionen, Orte, an denen er sich sozusagen weiter entfalten könne. Es bleibe noch abzuwarten. Vieles habe damit zu tun, was sich beim Schaffensprozess des finalen Kapitels auf natürliche Weise ergebe.
Ein anderes beliebtes Actionthriller-Franchise ist seinem Trilogie-Abschluss schon sehr viel näher. Wenn John Wick - Kapitel 3 und The Equalizer 3 beide durch sind, könnten sich Keanu Reeves und Washington dann nicht zusammentun, um gemeinsam unter den bösen Buben aufzuräumen? Könnte Spaß machen, denkt Wenk. Man hätte einen analogen Typen in einer digitalen Welt. Die Welt von John Wick sei ein bisschen digitaler, ein bisschen cooler und ein bisschen übertriebener als die Equalizer-Welt, und beide miteinander zu vermischen, stellt er sich spaßig vor. Beides seien Männer mit großen Fähigkeiten, der eine benutze eine Knarre wie wir Messer und Gabel und der andere (zumindest in The Equalizer) nicht - sondern so ziemlich alles andere, was ihm in die Hände fällt und als Waffe taugt.