Zuerst sollte der The Flash-Film auf der "Flashpoint"-Comic-Storyline (stellt eine alternative Zeitlinie im DC-Universum dar) basieren, dann nicht und dann wieder doch, allerdings nur lose. Und es wird auch immer deutlicher, wie lose.
Punkt eins: In den Comics ist Thomas Wayne anstelle seines Sohns Bruce, der anstelle seiner Eltern in einer dunklen Gasse ermordet wurde, Batman. Aber Jeffrey Dean Morgan, der Thomas Wayne aus Batman v Superman - Dawn of Justice, soll in The Flash nicht vorkommen. Stattdessen kehrt überraschend Michael Keaton, Tim Burtons Bruce Wayne/Batman aus Batman und Batmans Rückkehr, in seiner alten Rolle zurück. Hier hat Bruce also offentlich überlebt.
Aber damit hören die Änderungen, die Regisseur Andrés Muschietti und seine Drehbuchautorin Christina Hodson (Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn) vornehmen, noch nicht auf! Ebenso wenig wie einen Thomas Wayne als Batman wird man den Krieg zwischen den Amazonen und den Atlantern, der die Welt ins Chaos stürzt, zu sehen bekommen. Zur Erklärung: Wonder Woman (Gal Gadot) und Aquaman (Jason Momoa) sind im "Flashpoint"-Comic erbitterte Rivalen.
The Flash - oder wie auch immer der erste Solofilm für Ezra Millers Barry Allen letztendlich heißt - macht demnach vieles anders. Ob besser oder schlechter, das können wir mit etwas Glück ab dem 30. Juni 2022 im Kino herausfinden.