Was wäre die Adventszeit ohne die Filme, die wir lieben? In erster Linie selbstverständlich die vielen Weihnachtsfilme, die bei uns allen zur jährlichen Tradition dazu gehören. Aber natürlich auch Filme, die aus den unterschiedlichsten und manchmal auch ganz persönlichen Gründen, ebenfalls während der Weihnachtszeit nicht fehlen dürfen.
Zunächst noch der Hinweis auf unseren alljährlichen MJ-Adventskalender, wo ihr jeden Tag die Chance auf tolle Preise habt, um euch euer Weihnachtsfest noch etwas zu verschönern:
Ein neuer Tag und wir dürfen ein neues Türchen an unserm filmischen Adventskalender öffnen. Wir präsentieren euch Tag für Tag Filme, die in der Weihnachtszeit sehr gut begeistern können. Den heutigen Film präsentiert euch GPJ.
Das 3. Türchen des filmischen Adventskalenders
Die unendliche Geschichte, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Michael Ende, kam im April 1984 in die deutschen Kinos und wurde unter der Regie von Wolfgang Petersen zu einem Klassiker der Fantasy. Die Geschichte folgt dem jungen Bastian Balthasar Bux, der durch das Lesen eines magischen Buches in die Welt von Phantásien eintaucht, wo er mit dem tapferen Atreju und dem Glücksdrachen Fuchur versucht, das Reich vor dem Nichts zu retten.
Während das Reich vom Nichts verschlungen wird, erkennt Bastian, dass es nicht nur Atreju und die kindliche Kaiserin sind, die kämpfen müssen – auch er selbst trägt eine Verantwortung. Diese emotionale Verbindung zwischen Leser und Geschichte macht den Film so besonders: Er fordert uns auf, über Mut, Verantwortung und die Macht der Fantasie nachzudenken.
Für mich persönlich war dieser Film ein Abenteuer, das perfekt in eine ganz bestimmte Phase meiner Kindheit passte. Kurz nachdem ich Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter gesehen hatte, war meine Sehnsucht nach neuen fantastischen Welten geweckt. Die unendliche Geschichte erfüllte diese Wünsche: Die Identifikation mit Bastian, der als Außenseiter in der Schule eine mutige Heldenreise antritt, und die Bewunderung für Atreju, der mutig seine Herausforderung antritt, haben meine kindliche Fantasie auf eine unvergessliche Reise geschickt. Ich weiß noch genau, dass ich damals zweimal im Kino war und dass ich die Frage eines Erwachsenen dazu ("Aber Du hast den doch schon gesehen") absurd fand.
Interessant ist, dass der Film sich ausschließlich auf den ersten Teil des Buches konzentriert. Während ich die späteren Kapitel der literarischen Vorlage nie besonders mochte, fühlte sich der Film für mich rund und abgeschlossen an.
Und warum passt Die unendliche Geschichte so gut in die Weihnachtszeit? Vielleicht liegt es an seiner Botschaft von Hoffnung und Mut, die gerade in dieser besinnlichen Zeit besonders berührt. Die Szene mit Bastian und Fuchur, die kindliche Kaiserin, das Überwinden scheinbar unüberwindbarer Hindernisse, all das lädt dazu ein, sich in eine Decke zu kuscheln, heißen Kakao zu trinken und sich auf die Magie des Films einzulassen.
Unser filmischer Adventskalender für euch
Lasst uns gerne in den Kommentaren wissen, wie ihr zum heutigen Film steht. Gehört er für euch auch zur alljährlichen Weihnachtstradition?
Bis zum 24. Dezember präsentiert unsere Redaktion euch jeden Tag einen ihrer liebsten Filme für die Weihnachtszeit. Darunter befinden sich natürlich einige Klassiker, aber vielleicht auch so manche Wahl, die euch überraschen könnte. Morgen schon erwartet euch die nächste Vorstellung in unserem filmischen Adventskalender.