Das DC Extended Universe fährt einen wackeligen Kurs, immerhin war seit Batman v Superman - Dawn of Justice und Suicide Squad erst Wonder Woman wieder ein richtiger Erfolg - und das nicht nur am Box-Office. Genau dahin will Warner Bros. gern mit dem DCEU kommen und nicht auf Biegen und Brechen fortführen, was vielleicht scheitern kann. So soll es sehr vom Erfolg von Justice League abhängen, ob aus dem The Flash-Solofilm Flashpoint noch etwas wird, berichtete Variety-Reporter Justin Kroll kürzlich in einer "Meet the Movie Press"-Folge. Und Kroll ist wohl nicht jemand, der irgendetwas für ein paar Klicks raushaut.
Es erscheint logisch, dass Warner Bros. Fehler nicht wiederholen mag und lieber kippt, was womöglich nicht funktioniert. Flashpoint hat bekanntlich bereits einen schwierigen Weg hinter sich, mit mehreren Regiewechseln und anderen Stolpersteinen. Irgendwann ist die Zeit der Risiken eben vorbei. Sollte sich Ezra Miller als The Flash in die Herzen der Zuschauer spielen, sieht das alles trotz der Entwicklungsprobleme sicher wieder anders aus, eine ziemliche Last auch auf seinen Schultern. Zumal in einem Ensemblefilm, in dem mit Aquaman und Cyborg noch zwei weitere Superhelden neu eingeführt werden. Da wir schon beim DCEU sind:
Gal Gadot über "Wonder Woman"-Änderungen
Wer sich an die oft als zu viel des Guten kritisierte Einführung von Gal Gadot als Wonder Woman in Batman v Superman - Dawn of Justice erinnert, der dürfte sich angesichts ihres Charakters im Solofilm etwas gewundert haben: Zeigte sie sich in der Einführung noch als jemand, der nicht viel auf die Menschheit gibt, vor allem gegen Ende des Films, sah das in Wonder Woman schon ganz anders aus. In einem Interview verriet Gadot, dass man sich einfach umentschieden hat, nachdem man etwas tiefer in den Quellen gegraben und sich mehr Gedanken zu der DC-Superheldin gemacht hatte.
Es erschien richtiger, ihren Charakter in Bezug auf die Menschheit mit etwas mehr Hoffnung auszustatten, nach Kenntnis ihrer Hintergründe sei es einfach undenkbar gewesen, dass sie die Menschheit aufgeben könnte, erklärte Gadot. Das machte sie zudem zu einer Figur, mit der man mehr mitfühlen kann, und gestaltete sie komplexer - kann man nur hoffen, dass das auch die Wonder Woman von Justice League sein wird. Das werden wir dann ab dem 16. November in den deutschen Kinos erleben können. Unten noch eine neue Batman-Featurette für euch.