Jung und dynamisch: Das sind die neuen "Fantastic Four"!

Eins Vorweg: Ich bin wirklich kein Rassist. Mir ist es scheißegal wo ein Mensch her kommt, was ein Mensch für eine Hautfarbe hat, oder welche Sprache er spricht.

Aber!

WARUM VERFICKT NOCHMAL BESETZEN DIE SCHEIß MARVEL ARSCHLÖCHER STÄNDIG WEIßE ROLLEN MIT SCHWARZEN SCHAUSPIELERN? WARUM? ERKLÄRT ES MIR VERDAMMT NOCHMAL!!

Als wären Nick Fury und der Kingpin nicht schon schlimm genug gewesen. Neeee. Jetzt kommt Johnny Storm. Die politisch korrekte Fackel. Ich hasse diese Scheiße! Der neue FF wird sowieso der letzte Mist, da bin ich mir schon seid Monaten sicher. Aber jetzt werde ich ihn nicht mal mehr anschauen. Höchstens als Stream in Internet, wie sich das für Müll gehört der keinen einzigen Cent wert ist.

Ich bin ja echt gespannt wie sie es erklären, dass eine weiße einen schwarzen Bruder hat. Wahrscheinlich Adoption, als Straßenkind aufgenommen, oder irgendso einen sinnlosen Blödsinn. Da finde ich es ja noch schöner wenn sie schwarze Rollen einfach dazu erfinden. Das geht meinetwegen in Ordnung. Aber was zum Geier denken die sich bei sowas?

@Peralk
Wieso sollte ein weißer nicht im Knast diskriminiert werden, könnte ja
ein Italoamerikaner oder jüdischer Herkunft sein? Das ist schon wieder
so ein Punkt der mir sauer aufstößt. Ein Schwarzer kann die Rolle eines
über 40 Jahre alten weißen Charakters spielen, aber andersherum nicht,
da "Weiße nicht diskriminiert werden? Das ist doch nicht dein Ernst,
oder?
Ich war bis zur 10. Klasse auf einer Schule wo Deutsche in der
Minderheit waren, und in der 5. Klasse wurde ICH diskriminiert, bis ich
mich "gewaltsam" mir mein Ansehen erarbeitet habe.

Und zu meinem persönlichen Beispiel, du vertust dich da, er wurde nicht
schlecht oder anders von seiner Umwelt behandelt. Jemand der glaubt
das z.B. Reich = Reich ist der irrt, und wer glaubt das Äußerlichkeiten
und Ethnie nicht von Bedeutung der Charakterbildung ist, der lebt in
einer Fantasiewelt. Ich glaube genug in meiner Jugend davon miterlebt
zu haben um darüber zu schreiben.

@Padawan
Ja das mit den Linkshändern ist so ne Sache! Wir werden heute noch
diskriminiert :-)
So hat man als Linkshänder Probleme mir normalen Scheren, und
vorallem (während der Schulzeit) mit Füllern, man habe ich das
gehasst, immer verschmierte ich beim Schreiben die Tinte:-D.
Während der Wehrdienst hatte man Probleme mit der Pistole und dem
Gewehr, da Sie für Rechtshänder ausgelegt waren.
So mußte ich vieles doppelt lernen einmal mit Links und einmal mit
rechts. So wird man heutzutage noch fast gezwungen sich selbst
umzuerziehen.

Zu Bond: Das ist schon eine lustige Sache, dass die Leute sich über den
ersten blonden Bond aufgeregt haben, obwohle er näher an der
Romanvorlage ist als alle bisher dagewesenen Bonddarsteller!

jerichocane, ich denke, ich kann dich sehr gut verstehen. böse zungen könnten aus deinen zeilen ein bisschen was rassistisches herauszaubern, aber das ist nun mal ein zeichen dieser gesellschaft, die mittlerweile geprägt ist von gender-einheitsmatsch, globalisierungsattitüden usw...

ich halte viel davon, wenn unterschiedlichste menschen nebeneinander friedlich und konstruktiv existieren, miteinander leben und voneinander profitieren. aber ich habe das gefühl, man versucht da so eine scheinvermischung zu forcieren, indem man alles durcheinandermengt und versucht, unterschiede zu negieren und alles glattzubügeln.

dabei sind doch unterschiede der menschen gerade reizvoll und können den reichtum des miteinanders ausmachen.

früher wurden linkshänder gezwungen, rechtshändig zu werden. aber deswegen ist aus aus ihnen noch lange kein rechtshänder geworden, im gegenteil weiss die psychologie, dass dieser zwang sogar zu psychischen belastungen führen kann und ein linkshänder immer ein linkshänder bleiben wird.

anstatt alles zu einem matsch zu machen, sollte man viel mehr versuchen, jeden so zu nehmen wie er ist und das als bereicherung zu empfinden.

für mich wird ein bond auch immer weiss bleiben. kann ich gut nachvollziehen. falls er mal schwarz wird, sollen sie die eier in der hose haben, und sich was eigenes ausdenken, was okay wäre, aber mit bond hat das nix mehr zu tun. interessant ist in diesem kontext eigentlich daniel craig. er war auch in vielem ein stilbruch mit dem vorherigen und man könnte diskutieren, inwieweit er noch kompatibel mit dem echten bond ist, oder eben was völlig neues ist. das ist sicher alles nicht so einfach.

und weil gerade idris elba im gespräch war, ich finde, er ist ein toller mann. ich mag und sehe ihn wirklich sehr gern. ist ja nicht, dass ich was gegen ihn oder schwarze hätte. nur sollte man für ihn die passenden rollen finden.

Ich kann wirklich nur hoffen das Michael B. Jordan nicht gewählt wurde weil er Johnny Storm etwas mehr Gangster-Attitüden verleiht. Ich habe ihn in der Serie Friday Night Lights gesehen und er hat mir gefallen. In Chronicle mochte ich ihn auch sehr

Bitte nur lesen wenn ihr Chronicle gesehen habt:
[spoil] und war wirklich traurig über seine Ende[/spoil]

Ich denke das er in 10 - 15 Jahren ein ebenso guter Schauspieler werden wird wir (ACHTUNG JETZT KOMMTS) Denzel Washington und Idris Elba. Der Junge hat Potenzial.

Aber Reed Richards Besetzung gefällt mir gar nicht. Es ist schon sehr sehr schlim das Schauspieler die mitte 20 sind, uns als Tennies verkauft werden nur weil sie eben wie Teenies aussehen. Aber einen Schauspieler der wie ein Teenie aussieht wollen die uns ernsthaft als erwachsenen reifen Mann verkaufen?!?!?!?!

Das nehme ich ihm nicht ab.

@Peralk
Wird das Kind einer anderen Ethnie als Baby von beispielsweise Deutschen angenommen und aufgezogen wächst es mit den selben Werten auf wie jedes andere deutsche Kind auch. Als Erwachsener wird es nur optisch von anderen Deutschen zu unterscheiden sein.

Eine schöne Vorstellung, aber leider nicht mehr!
Als Beispiel ich hatte einen guten Freund ind der Schule. Geboren wurde er in Nigeria aufgewaschen ist er in Deutschland bei einer deutschen Familie, war ein Düsseldorfer wie er im Buche steht, sprach sogar platt :-).
Und trotzdem Unterschied er sich zu seinem ebenfalls adoptierten in Deutschland geborenen Bruder.
Es ist doch so, als Beispiel nehme ich jetzt nicht Deutschland / Afrika als Beispiel, sondern ein anderes, welches zeigt, dass es weltweit so ist.
Ein Europäer wächst in einer Adoptivfamilie in Japan auf, er lernt alles und wird geprägt wie jedes japanische Kind und trotzdem Entwickelt sein Charakter sich unterschiedlich, als wenn er japanisch aussäh.
Und zwar prägt das Aussehen den Charakter allein schon dadurch wie die Außenwelt auf dein Aussehen reagiert. Dies nicht nur bei der Ethnie sondern auch sonst. Stell dir zum Beispiel Sue Storm einer langen Narbe im Gesicht, welche sie in Ihrer Kindheit durch einen Unfall zu gezogen hat. Da wirst du mir ja auch Beipflichten, das sich nach so einem Geschehen der Charakter auch anders entwickelt als wenn ihr Gesicht makelos wäre.
Daher finde ich nämlich auch das Beispiel Luke Cage passend, denn wieso kann ein Weißer nicht auch in so schlechten Verhältnissen aufwachsen?
Es gibt auch arme Weiße Familien und auch weiße Gangs, also rein theoretisch würde sich laut deiner Definition ja nichts ändern, wenn der "weiße" oder "italienische" Luke Cage den gleichen Hintergrund hat wie das Original, nur das anstatt Harlem es little Italy oder Chinatown, Bronx oder sonst ein amerikanisches Ghetto gewählt wird.
Denn das Thema Luke Cage kann nur schwarz sein ist rassistischer als alles andere, denn es bedeutet ja das nur ein "Schwarzer" in so schlechten Verhältnissen aufwachsen kann! Und das ist ein Vorurteil!

Verstehe mich nicht falsch, ich weiß das du es nicht so meinst, ich denke auch das due eine der letzten hier ist die Vorurteile gegenüber jemanden hat, aber ich hoffe durch mein leicht überspitzte Erklärung, ist verständlich geworden, wie das Äußere den Charakter prägt.

Nicht nur das ein Remake hier so unnötig wie ein Kropf ist (gut, der alte Cast ist dann schon etwas.teurer), nein:

Mich kotzt mittlerweile diese Invasion irgendwelcher Teenie-Kompartibler Milchgesichter in Remakes dermaßen an, ich kanns Euch sagen!
Ist die WIRKLICH die EINZIGE Antwort von Hollywood auf das mittlerweile allgegenwärtige Fehlen potenter Drehbücher?! Der nächste Level der Zero-Risk-Policy weil letztendlich kein Produzent mehr die Eier in der Hose hat auch mal "neue Wege" zu gehen?! Remaken wir demnächst Star Wars mit Justin Bieber als Luke Skywalker??

Für mich eine ganz einfache Sache - DAS ist nicht Kino wie ich es definiere, dieser Film fällt schlicht unbeachtet unter meinen Tisch und wird so da abgestraft wo es einzig wahrgenommen wird: an der Kinokasse/der Heimkinoauswertung!

Außerdem würde ich Michael B. Jordan, den ich als Schauspieler klasse finde, die arrogante Art von Johnnie nicht ab nehmen.
Letztendlich wird vorallem Johnnie nicht der Johnnie sein, den die Comicfans kennen und mögen.
Ihr, die mir nicht glaubt werdet es sehen, entweder spielt Jordan den bekannten arroganten Playboy Johnnie und es wirkt im Film auch wie gespielt, oder der Charakter wird komplett anders sein wie in den Comics. So oder so wird FF flopen.

@luhp92 & Stinson
Ich muss da stinson Recht geben.

Kannst du ja! Macht die Aussage trotzdem nicht richtiger!
Auch heutzutage prägt immer noch die ethnische Herkunft den
Charakter.
So wird ein reicher Chinese ein anderes Benehmen oder Auftreten
haben, als ein schwarzer, weißer oder sonstiger Reicher.
Ich weiß das vielleicht einige meine Aussage für rassistisch halten, aber
es ist so nicht gemeint, aber fakt ist, dass gerade durch die ethnische
Herkunft auch ein Teil des Charakter geprägt ist.
Jeder der sich mal neutral gedanken darüber macht wird auf den
gleichen Schluß kommen.
Ich habe Freunde verschiedener Ethnie, und dabei meine ich nicht nur
Hautfarbe auch verschiedener Länder, und obwohl wir in der gleichen
Gegend unter den gleichen Leuten aufgewachsen sind, merkt man die
Herkunft.
Wie ich schon sagte es ist eher rassistisch einen Charakter zu ändern
und nur der Quote willen, einen Darsteller in die falsche Rolle zu
pressen, gerade dadurch wirkt der Charakter unrealistisch.
Ich kann bei eurer Aussage leider nur den Kopf schütteln, da ich es sehr
engstirnig finde, zu behaupten das Äußerlichkeiten nichts mit dem
Charakter zu tun haben, solange es ein "weißer" Charakter ist den man
ändert. Bei einem dunkelhäutigen Charakter, welcher von einem
Weißen gespielt wird, wäre das Geschrei groß, man würde den
Hintergrund des Charakters kaputt machen.
Oder das Geschrei bei 47 Ronin, wo einige gemeckert haben, dass in
einem asiatischen Film ein Amerikaner mitspielt.
Ich bleibe dabei, es ist rassistisch, das man mit zweierlei Meinung
wertet!

Mich macht das überhaupt nicht glücklich.
Ich fand den alten Cast auch nicht perfekt (bis auf Dr. Doom, passender geht ja nun wirklich nicht).
Aber so junge Schauspieler zu nehmen gibt mir den Eindruck, das hier nur Geld gespart werden wollte.

@jerichocane

Ich persönlich würde mich freuen wenn die Gerüchte um Idris Elba als neuen Bond sich irgendwann bewahrheiten.
Kann mich dir da leider 0 anschließen, der Charakter definiert sich meiner Meinung nach nicht über die Hautfarbe.

@stinson
Und die Diskussion über die Hautfarbe finde ich so hirnrissig wie bei Nick Fury oder James Bond. Die Charaktere haben doch nichts mit der Hautfarbe zu tun?

Doch genau das ! Die Hautfarbe gehört zu einer Person, egal
ob fiktiv oder real, genauso wie sein Charakter!
Sonst wäre die Aufregung um einen weiblichen Dr. Doom doch auch
Blödsinnig!
Das einzig hirnrissige ist deine Aussage, einen schwarzen oder
asiatischen Bond würde ich boykotieren, da es ein schlimmer Eingriff in
den Charakter wäre.
Ich gehe sogar soweit, die Entscheidung die Hautfarbe eines Charakters
zu ändern rassistisch zu nennen. Ja genau nicht das Gehate, wie du es
genannt hattest, nein, sondern die Entscheidung einen Charakter, den
man Jahrzehnte lang kennt einfach so zu ändern, dass man ihn als Fan
nicht mehr wiedererkennt!
Ich dachte wir wären mittlerweile so vorurteilsfrei, dass man keine
Quotenminderheit mehr benötigt.