Update: Produzent Simon Kinberg weckt erst gar keine falschen Hoffnungen. Von The Fantastic Four werde es auf der diesjährigen Comic-Con offiziell nichts zu sehen geben. Man stecke noch mitten im Dreh und wolle warten, bis man das perfekte erste Bild, die perfekte erste Sequenz oder die perfekte erste Szene habe, um uns damit wirklich umzuhauen. Halbe Sachen werden also nicht gemacht, auch irgendeine Überraschung schließt Kinberg aus. Das werde nicht passieren, nicht dieses Jahr.
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Seit die Dreharbeiten in New Orleans laufen, war vom neuen The Fantastic Four kaum noch was zu hören. Möglich aber, dass 20th Century Fox insgeheim Pläne für die Comic-Con hat, denn wo sonst erreicht man schon so ein großes und Comic-fixiertes Publikum? Dass man sich diese Chance entgehen lässt, können wir uns nicht recht vorstellen, aber erst mal ist es "Fackel" Michael B. Jordan (Für immer Single?), der uns mit Infos versorgt.
Das Skript entwickelt sich während der Produktion ständig weiter, immerzu werden am Set noch kurzfristig Dinge geändert. Für Jordan kein Problem, er blendet die Störgeräusche aus, passt sich an und konzentriert sich voll auf seinen Job. Schließlich sei The Fantastic Four für alle ein wichtiger Film, den man ernst nehme und für den man viele Risiken eingehe. Und das, glaubt Jordan, wird sich auszahlen.
Regisseur Josh Trank, unter dem er schon bei Chronicle - Wozu bist du fähig? gearbeitet hat, habe eine sehr klare Vision und wisse genau, was er will. Dabei lässt er seinen Darstellern auch genug Freiraum, um sich zu entfalten. Was den Film abhebe, sei, dass er bodenständig und unkonventionell ist, so Jordan. The Fantastic Four sei nicht der typische Superheldenfilm, weil man die vier nicht als Superhelden sehe, sondern einfach als einen Haufen von Kids, die einen Unfall hatten und jetzt mit Behinderungen fertigwerden müssen. Für sie gehe es darum, ein neues Leben zu finden und so normal wie möglich zu sein.
Was Jordan an The Fantastic Four gefällt, ist, dass alle verschieden sind. Familie müsse nicht immer aus Verwandten bestehen, manchmal können sich beste Freunde doch mehr nach Familie anfühlen als die eigenen Cousins. Und den Fantastic Four ergeht es allen gleich. Wenn man gemeinsam einen Unfall, ein traumatisches Erlebnis durchmache, schweiße einen das zusammen. Jordans "Familienangehörige" wären dann wohl Miles Teller (Für immer Single?) als Mr. Fantastic, Kate Mara (Transcendence) als Invisible Woman und Jamie Bell (Snowpiercer) als The Thing.
Der deutsche Kinostart von The Fantastic Four steht am 18. Juni 2016 an.