Am Teaser-Trailer zu Fantastic Four - fast auf den Tag genau einen Monat alt - schieden sich die Geister. Manche waren sehr positiv überrascht, während andere sich in ihren Befürchtungen bestätigt sahen. Wieder andere blieben skeptisch und wollten lieber noch einen längeren, aussagekräftigeren Trailer abwarten, da dieser inhaltlich bestenfalls an der Oberfläche kratzt.
"Fantastic Four" Trailer 1 (dt.)
Immerhin, von der vergleichsweise düsteren Optik und Grundstimmung, die der Film transportiert, haben wir schon einen ersten Eindruck gewonnen. Das setzt sich auf vier neuen Szenenbildern fort, für jedes Fantastic Four-Teammitglied eins: Miles Teller (Whiplash) als Reed Richards aka Mr. Fantastic, Michael B. Jordan (Chronicle - Wozu bist du fähig?) als Johnny Storm aka Human Torch, Kate Mara (Transcendence) als Sue Storm aka Invisible Woman und Jamie Bell (Snowpiercer) als Ben Grimm aka The Thing.
Bei Empire beschreibt Regisseur Josh Trank (Chronicle - Wozu bist du fähig?), der sich auch von David Cronenbergs Sci-Fi-Körperhorror inspirieren ließ, den allgemeinen Ton seines Fantastic Four als den eines dunklen Amblin-Films. Dem kann Drehbuchautor und Produzent Simon Kinberg (X-Men - Zukunft ist Vergangenheit) nur zustimmen: An die Charakterzeichnung ist man im Amblin-Stil herangegangen, alles wurde in einer realen Welt eingebettet. Das Cartoon-ische der ersten beiden Fantastic Four-Filme hat man also komplett über Bord geworfen. Stattdessen wollte Trank die Gelegenheit nutzen, etwas Herausforderndes, Tragisches und Dramatisches aus dem Comic-Material zu machen - wobei Comic-Material hier wohl speziell die "Ultimate Fantastic Four"-Comics meint.
Das runderneuerte Fantastic Four kommt am 6. August in die hiesigen Kinos.