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Fantastic Four

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Frühere Drehbuch-Ideen zu "Fantastic Four"

Vision gescheitert: Was aus "Fantastic Four" hätte werden können

Vision gescheitert: Was aus "Fantastic Four" hätte werden können
20 Kommentare - Do, 18.08.2016 von S. Spichala
Dass sich Drehbücher im Verlauf verändern, ist normal. Autor Jeremy Slater erklärt, welche Macken in "Fantastic Four" vermeidbar waren und welche Ideen es auch nicht in den Film schafften.

Es gab viele, die sich vor allem an mangelnden Erklärungen der Storyline von Fantastic Four gestört haben. Warum der Film bezüglich Drehbuch so geworden ist, wie er ist, muss man die letzten Entscheider fragen. Vorlagen gab es durchaus andere, so packte Autor Jeremy Slater aus und hatte offenbar in seinen 10 bis 15 Skriptauszügen einiges drin, was es aber nicht in den Film schaffte. Nicht nur blieb von den Dialogen nur ein einziger Satz übrig, auch die Erklärung, was denn eigentlich die Baxter Foundation ist, fehlt. Warum gibt es keine Lehrer und Klassen, wenn es eine Schule ist?

Slater dachte sich hier eine Art Hogwarts für geniale Nerds in Fantastic Four, die mit SciFi-Sachen wie Hoverboards herumexperimentieren und sich mit Anti-Gravitation und ähnlichen futuristischen wissenschaftlichen Themen beschäftigen. Ein junger Reed Richards sollte dann von einem problematischen jungen Latveria-Wissenschaftler namens Victor, mit dem er sich anfreundet, langsam aber sicher über die Grenzen geschubst werden.

Auch Slater hatte ein Portal im Visier, das die Helden dann statt zu Planet Zero zur Negative Zone geschickt hätte, wo sie dem wütenden kybernetischen T-Rex Annihilus begegnet wären, der wiederum Victor töten will. Der Weg zurück hätte dann für für die Radiation und Ausstattung mit den Superkräften gesorgt. Victor hätte dann den T-Rex besiegt und wäre aus der Negative Zone mit einer Art lebendiger Waffenausrüstung wiedergekehrt. Slater mag Stoff mit viel Humor, viel Herz und Spektakel.

Doctor Doom hätte in Fantastic Four der menschlichen Welt den Krieg erklärt, Mole Man hätte ein 60 Fuß hohes Tech-Monster auf Manhattan losgelassen, die Baxter Foundation wäre angegriffen worden und der Showdown wäre dann der Kampf der Helden gegen eine Armee von Doombots gewesen. Fantastic-Autos, Aliens, selbst eine Art BB-8 hätte es dann schon zwei Jahre vor Star Wars - Das Erwachen der Macht gegeben. Aber: Das wäre alles viel zu teuer geworden. Daher kann Slater verstehen, dass man so ein finanzielles Risiko nicht eingehen wollte, nachdem die früheren zwei Filme schon nicht so erfolgreich waren wie gewünscht. Und die Story daher um einiges minimiert hat.

Ob ein teureres Spektakel mit solchen Ideen Fantastic Four besser gemacht hätte - was meint ihr? Das Erklärungen fehlten und das Ganze daher etwas oberflächlich wirkte, da darf man wohl zustimmen. Der Satz, der übrigens im fertigen Film von Slaters Dialogen übrig blieb, war Reeds "Don't blow up". Im Abspann hätte man Galactus und Silver Surfer dann einen gesamten Planeten zerstören lassen...

Quelle: Collider
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20 Kommentare
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
18.08.2016 17:41 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Duck
In den positiven Kritiken werden ja die ersten zwei Drittel des Films für deren Andersartigkeit gelobt und das letzte Drittel für den Schwenk zum Superhelden-Einheitsbrei kritisiert. In dieser Hinsicht muss ich mir Fantastic Four sowieso nocheinmal anschauen, da ich bei der Erstsichtung nach dem Interstellar-ähnlichen Trailer komplett andere Erwartungen an den Film hatte und daher sehr enttäuscht wurde.

@Xonoxom & Duck
Der "junge Cast" ist ein oft angeführter Kritikpunkt, welcher allerdings gar keiner ist. Im Durchschnitt ist der 2015er Cast sogar älter als der 2005er!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
18.08.2016 16:34 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Langsam müsste ich mir mal den Film anschauen, hab aber keinen Bock für sowas Geld auszugeben. Schon auf ersten Blick sind Probleme wie "Stief-Storm-Geschwister" oder "Crash-Test-Dummy" erkennbar, welche die Fans auf die Barrkiaden gehen ließ. Dazu eine Story, die sich wie Xonoxom richtig sagt, nicht anders liest als die erste Verfilmung. Dazu dann der junge Cast und die ständigen Gerüchte über Stress am Set.
Die heir beschriebene Vision hört sich aber nicht besser an und erinnert an klassisches B-Movie. T-Rex, Kampfroboter, Aliens und Doombots - yeah einfach mal alles in den Mixer schmeißen. Bei keinem Film wünsche ich mir so sehr, dass die Rechte wieder an Marvel übergehen.

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Xonoxom : : Moviejones-Fan
18.08.2016 15:46 Uhr
0
Dabei seit: 05.11.10 | Posts: 130 | Reviews: 2 | Hüte: 4

Ich habe mir den Film angesehen und kann nur noch mal einige Dinge bestätigen, die auch schon in älteren Beiträgen genannt wurden.

Ein Kritikpunkt von Anfang an war der jugendliche Cast. Hier wurde versucht die Entwicklungen bei X-Men zu kopieren und eventuelle Crossover vorzubereiten.

Mit der Idee einer Nerd-Schule hätte dieser Punkt wohl eher funktioniert. Im Film war das Alter und die Zusammenkunft des Teams einfach nur unrealistisch.

Einer der größten Kritikpunkte, der mich auch immer wieder gestört hat, war aber Doom. Nicht wegen des Schauspielers, sondern der Figur ansich. Nach drei Verfilmungen bekommen nicht so Comic feste Kinogänger langsam aber sicher den Eindruck, als haben die FF keine anderen Gegner. Das dürfte auch so manchen vom Kinobesuch abgehalten haben.

Zumindest die Idee eines zweiten Gegenspielers hätte etwas Abhilfe schaffen können.

Was hätte aber dagegen gesprochen Doom erstmal in der Negativ Zone zu belassen und sich dessen Rückkehr für einen späteren Film aufzuheben. Warum den Hauptgegner der FF immer wieder verheitzen.

So war der neue Film nur eine Kopie der Vorgänger und somit für viele Kinogänger uninteressant.

Ich bin zu alt für diesen Scheiß!
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pursuyt : : Moviejones-Fan
18.08.2016 14:39 Uhr | Editiert am 18.08.2016 - 14:42 Uhr
0
Dabei seit: 26.03.14 | Posts: 553 | Reviews: 6 | Hüte: 23

@MJ, hieß der nicht mal Reed Richards?^^

Edit: Und der "Male Man" hießauch mal Mole Man laughing

Quentin Tarantino ist so wie eine Kartoffel - nur anders.

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CMetzger : : The Revenant
18.08.2016 14:34 Uhr
0
Dabei seit: 10.06.15 | Posts: 3.485 | Reviews: 11 | Hüte: 221

Ich hab den Film noch nicht gesehen, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er wirklich dermaßen schlecht sein soll... wirklich nicht... gut, Miles Teller den Richard Reed abzukaufen ist nicht einfach, könnte man aber hinweg sehen... Michael B. Jordan als Human Torch auch noch. also was lief hier denn sowas von schief, dass er Film unterging?.

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