Bewertung: 2.5 / 5
Ich weiß nicht wie ich reagieren würde, würde man mich auf ein Klassentreffen einladen? Würde ich mich freuen, keine Lust haben und mit Magengrummeln hinfahren oder absagen? Das kommt ganz sicher auch auf die Situation an, in der ich mich befinde. Geht es mir gut, habe ich einen Beruf mit dem man vielleicht sogar Eindruck schinden kann? Führ ich ein glückliches Leben? Genauso ist es wohl auch mit dem Klassentreffen von American Pie. Ob man diesen Film mag oder nicht, hängt sicher auch davon ab, mit welchen Erwartungen man in diesen Film hineingeht. Ich bin jedenfalls ohne Lust und mit Magengrummeln in diesen Film gegangen. Zum einen, weil ich nie ein großer "American Pie" Fan war, zum anderen weil ich bei dieser Reunion noch größere Befürchtungen hatte, als bei den Teilen zuvor. [b]Zum Inhalt:[/b] Der Schulabschluss ist 13 Jahre her und so wird es für die Kumpels Jim Levenstein, Kevin Myers, Chris „Oz“ Ostreicher, Steve „Stifmeister“ Stifler und Paul Finch, sowie den Rest der Klasse Zeit für ein Klassentreffen in ihrer Heimatstadt. Im Rahmen dieses Treffens kommt es zu vielen kleinen Geschichten an Nebenschauplätzen mit den 5 Freunden. Es werden Parties gefeiert, verrückte Aktionen vollzogen und natürlich dreht es sich wieder viel um Sex. Es wird viel über vergangene Zeiten sinniert und die 5 jungen Männer fühlen sich in der Zeit zurück versetzt. Genauso benehmen sie sich auch. Die Freunde lassen sich wieder zu einigen Absurditäten verleiten und am Ende, wie soll es bei einem Klassentreffen auch anders sein, klaffen alte Wunden auf... [b]Kritik:[/b] Es gibt für mich, wie in den Teilen zuvor tatsächlich einige sehr lustige Szenen. Besonders erwähnenswert ist die Szene zu Beginn, in welcher Stifler wie der große Boss durch sein Büro stolziert, um am Ende Kaffee zu kochen für den Chef. Leider gibt es aber auch sehr viele Szenen in denen ich mich wach halten oder fremdschämen muss. Das hat sich sogar eher noch verschlimmert, da aus den Jungs Männer geworden sind. Eine der peinlichsten Szenen hat ebenfalls Stifler inne, als er die Kühlbox von einer verhassten anderen Clique missbraucht. [b]Fazit:[/b] Am Ende ist der Film wie ein richtiges Klassentreffen. Man durchlebt fast alle Gefühle, ist zunächst begeistert und in Gespräche verwickelt und am Ende gelangweilt, als der Gesprächsstoff ausgegangen ist. Sogar froh dass es zu Ende ist. Dennoch ist der Film bemüht und man mag den Organisatoren eines Klassentreffens auch immer zu Gute halten, dass Sie alles getan haben, um etwas auf die Beine zu stellen, was zumindestens gut gemeint war. Von mir gibt´s deshalb [b]2.5 / 5[/b] Punkten.
American Pie 4 - Das Klassentreffen Bewertung