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Aquaman

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Schei&%$ auf das DCEU, es lebe das DCEU!

Aquaman Kritik

Aquaman Kritik
26 Kommentare - 03.01.2019 von MobyDick
In dieser Userkritik verrät euch MobyDick, wie gut "Aquaman" ist.
Aquaman

Bewertung: 3.5 / 5

Tja, was soll ich sagen, wo soll ich anfangen?

Als erstes vielleicht eine kleine Anektode aus einer früheren Zeit: Ich lebe nicht in Berlin, und bin nur alle Jubeljahre dort, doch wenn ich dort bin, versuche ich, wenn irgends möglich ins Sony IMAX Kino zu gehen. So kam es, dass ich damals sogar zweimal in BvS im IMAX war, und den lieben CGN nur haarscharf verpasst habe, der sogar am gleichen Tag im gleichen Kino wie ich war. Also haben wir lose festgehalten, dass wir das irgendwann nachholen sollten. Langer Rede kurzer Sinn: Zu Weihnachten war ich tatsächlich in Berlin, konnte Mr ChrisGenieNolan endlich live kennen lernen und mit ihm zusammen einen DC-Film anschauen. Nur so viel: Der Junge ist genauso DC-verrückt wie hier und weiss eigentlich alles über das DC, was er eindrucksvoll beweisen konnte, aber dennoch immer fair auch gegenüber anderen Verlagen, einfach nur eine coole Socke - Saludos Companero ! :-)

Trailer zu Aquaman

Hat wirklich Spass gemacht :-)

Wenn der Film schon vor Beginn so positiv losgeht, ist es ja eigentlich schon schwer ihn nicht zu mögen, aber ich versuche mal so objektiv wie möglich an die Sache ranzugehen. Und da es ja anscheinend der sargnagel des bisherigen DCEU zu sein scheint (was ja eigentlich schon SS und JL waren), warum sich in der Vergangenheit suhlen und den Film nicht einfach als das bewerten, was er sein will: Ein einfacher, dumpfer Crowdpleaser? Und wenn man so an die Sache rangeht - was man ja auch tun sollte, da die Trailer eigentlich nie was anderes zu vermitteln versucht haben - dann kann einem alles bisher verfilmte so mal schön am behaarten Hinterteil vorbeischrammen, dass selbiges plötzlich enthaart und aalglatt wird.

Also denn, auf zur Kritik?

Ach was, da ich schon mal dabei bin zum Neujahr alle möglichen Quatschköpfe zu grüßen: Herzliche Grüße ins Neustadt and der Weinstrasse, wo es ja anscheinend ein ähliches Gelage gab, und man sich ähnlich unterhalten gefühlt hat (sublim, Kayin, Halespare!!) :-)

So, nun zur Kritik:

James Wan hat bei mir einen recht schweren Stand: Er ist in meinen Augen ein kompetenter Auftragsarbeiter, der routiniert seinen Stiefel runter drehen kann und der in dieser Arbeit dann völlig untertauchen kann, so dass man nicht genau erkennt, was sein Stil ist. Death Sentence ist in meinen Augen eine faschistoide Frechheit ohne Gleichen, und sein Beitrag zur FF Reihe, welche er als 1970er Jahre Grindhouse-mäßige Rache-Story ankündigte (zugegebenermassen vor Paul Walkers plötzlichem Ableben), war dann letztendlich eine recht miese Justin Lin Kopie und objektiv betrachtet vielleicht sogar mit der mieseste Teil der neueren FF-Ära. Sein Saw damals war schon eher ein mittelmäßiger Film, bei dem ich mich bis heute frage, was die leute an sowas finden, aber zumindest hat er hier erstmals gezeigt, wo er sich heimisch fühlt: Im Horror- und Gruselgenre, was ja seine Conjuring reihe bis heute eindrucksvoll beweist. Also gab es zwei Möglichkeiten für mich, wie sein Fischmann-Film sein könnte: Erstens könnte er einen düsteren gruselnden Fantasyfilm drehen, der funktionieren könnte, oder er könnte komplett als individueller Regisseur verschwinden und eine pure Auftragsarbeit abliefern. Wie gesagt, da mir seine Auftragsarbeiten nicht zusagen, hoffte ich auf ersteres. Und merkte schon bei den Trailern, dass ich mich irrte. Tja, ja ich irrte mich, aber diesmal war es wohl zum Besseren...

Um es kurz zu machen. Aquaman ist kein genialer Film, er ist noch nicht einmal sonderlich intelligent, der Film ist eigentlich ziemlicher Murks. Aber das mit solcher Innbrunst, dass man sich fast im falschen Jahrzehnt wähnt, und das ist gut so. Und jetzt machen wir es mal etwas länger, zumindest deutlich länger als es das ohnehin schon ist - ich sehe schon die (nehmt hier die MJ-Pats die ihr nicht mögt) dieser Welt die Augen rollen, hehe :-)

1. Wan erzählt eine epische Geschichte in einer epischen Laufzeit: Check!

ABER: Er macht das so cheesy - und zwar bewußt! - und baut mehr als nur eine kitschige Hintergrundgeschichte dazu mit ein, dass so manch einer befremdet sein haupt senken möchte. Das muss man mögen, oder es kommt einem ein bißchen Fremdschämen in den Sinn (hallo nochmal ChrisGenieNolan). Aber ganz ehrlich, der Film umarmt diesen Aspekt mit solch einer Innbrunst, dass ich diesen Aspekt komplett angenommen habe, ohne in Fremdscham in Grund und Boden zu zerfließen.

2. Wan imitiert angeblich das MCU. Check ;-)

ABER: Lustige, kalauernde Superheldenverfilmungen wurden nicht von MCU erfunden, man erinnere sich mal an den Adam West Batman. Außerdem ist der Film eher wie eine Schnitzeljagd a la Indiana Jones meets Brendan Frasers Mumie aufgebaut, als ein neuer Dr Strange, Iron Man oder sonstwer. Der Humor, der häufig ins infantile abrutscht, kommt also sicher nicht als Kopie des MCU her, sondern --- Trommelwirbel:

3. Wan huldigt dem 1980er Action-Trash-Stallone-Schwarzenegger-Ikonografie-Kino:

Jason Momoa wird einfach dermassen Over The Top (Pun Intended) eingeführt und einfach weiter so im Film vermittelt, dass es jedem Zuschauer auf der Welt ein Rätsel ist, wieso dieser Mann nicht schon längst ein Superstar ist - Hust Nispel hust. Und damit hört Wan aber nicht auf, er bedient sich auch 1980er Snythie-Musik, 1980er Kalauern (die aus Michael Douglas, Kathleen Turner Filmen oder einem Goonies-Abklatsch geklaut sein könnten) und setzt seinen Helden spätestens in einer ikonografischen und völlig deplatzierten Knutschsequenz so sehr ins derbe schlechte Licht, dass sogar die Idee Casablanca in Farbe neu zu drehen (Gremlins 2) dagegen wie ein Geniestreich wirkt.

Dazwischen setzt Wan in dieser üppigen Laufzeit ein paar Action-Ideen um, die er wahrscheinlich nicht mehr in seinen FF-Film reinquetschen konnte und erzählt eine recht nachvollziehbare Rachegeschichte auch noch in Szene. Ja, ein bißchen überfrachtet ist der Film schon.

Und dann geht er natürlich noch einen riesigen Schritt weiter und imitiert sogar in einigen Kompositionen Herrn Zack Snyder, dass einem Hören und Sehen vergeht. Es ist schon ziemlich schwer, eine eigene Handschrift James Wans heraus zu lesen. Spätestens wenn es am Ende auch noch versöhnliche Töne gibt, ist Wan komplett verschollen und der Auftrag mit Bravour bewältigt.

Aquaman ist ein Koloss von einem Unterhaltungsfilm, der seine Qualitäten nicht unbedingt aus einer zeitgemäßen Wahrnehmung von Qualität heraus zieht, sondern verschiedene andere Faktoren ins Spiel bringt, die den Film einfach zu einem reinen Spassfilm machen:

1. Er ist irgendwo eine Hommage an die legendären Einzelkämpfer-Filme der 1980er gepaart mit den Abenteuerfilmen, in denen Mann und Frau sich in einem Abenteuer zusammenraufen müssen und sich verlieben. Hier holt er schonmal eine Wagenladung von Leuten ab.

2. Er erzählt eine unglaublich kitschige Liebesgeschichte und hat den vielleicht gerade sexiest Man Alive - den auch wahrscheinlich kein Mann beneiden dürfte - als Bonus drin und dürfte daher deutlich mehr Frauen ansprechen als sonst jeder andere Superheldenfilm der letzten Jahre (Statistiken in den USA belegen dies!)

3. Er erzählt eine abgeschlossene Geschichte mit einem sehr versöhnlichen Finale und ignoriert die guten und schlechten Filme des DCEU gleichermassen.

Und alle Teilnehmer sind gut gelaunt, was schon mal mehr als die Hälfte der Miete ist.

Als qualitative Einordnung in das DCEU:

Bisher finde ich immer noch - und eigentlich immer mehr, dass BvS der beste Film ist. Und dann wird es schon schwer.

Vergessen wir mal GL und SS. JL war zwar eine Frechheit, aber nur weil wir wissen, was wir nicht bekommen haben, an und für sich ist der Film völlig ok und unterhaltsam. Besser ist da noch WW, aber ehrlich gesagt ist der Film völlig belanglos, und nur dank der wunderbaren Gal Gadot sehenswert. Und MoS hakt an allen Ecken und Enden ist aber ein guter Start und bei Weitem nicht so schlecht, wie viele ihn heutzutage machen. Für mich kommt Aquaman direkt nach MoS auf Platz 3, deutlich vor WW! Und auch hier nochmal. Chapeau vor diesem Besetzungscoup!

Nun noch meine kurze gar nicht so bescheidene Meinung zur MJ-Kritik: Das ist ein völlig belangloser Hohlbratzenfilm, das ist in diesem Fall mal positiv gemeint, wer in solch einen Film ZWEI Redakteure hinschickt, um ja keinen Fehler zu machen oder zu wiederholen, wie vergangene Shitstorms bei DC-Filmen suggerrieren, hat schon den ersten Fehler gemacht, da der Film nur ernster genommen wird, als er es verdient, und dadurch auch nur verlieren kann ;-)

Wie auch immer, ich schweife ab:

Aquaman ist ein Film irgendwo zwischen 6-7 Punkten, dem ich auf Grund seiner äußerst sympathischen Haltung 7 Punkte gebe und mich auf eine Fortsetzung freue. das ist mehr als ich es beispielsweise über Dr Strange 2, Wonder Woman 2 oder Dark Phoenix behaupten kann, nur um mal sicherheitshalber alle wichtigen Franchises abzudecken:-)

Aquaman Bewertung
Bewertung des Films
710

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26 Kommentare
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MobyDick : : Moviejones-Fan
08.01.2019 18:01 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Jool:

Merci :-)

Dünyayi Kurtaran Adam
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MobyDick : : Moviejones-Fan
08.01.2019 09:43 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

luhp und zssnake:

Jungs, jetzt ernsthaft? Muss ich jetzt wegen dieser Diskussion tatsächlich nochmal einen Film schauen, den ich als durchschnittlich in Erinnerung habe? Hmm, mal kurz überlegen. äh, nein ;-p

Aber freut mich, dass der Film anscheinend doch mehrfach deutbar ist, vor allem gab es da ja noch die Variante des geplanten alternativen Endes, welches so gar nicht ZSSnakes Interpretation des Slackers entsprechen würde, sondern eher in Richtung Slasher ginge

Wie auch immer, wenn er euch gefällt, umso besser :-D

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
08.01.2019 07:10 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ luhp:

"Stattdessen entscheidet er sich letztendlich für die..."

Das ist es ja grade - er entscheidet das garnicht, Chow entscheidet das wink wie gesagt, Entscheidungen sind nicht Scotts große Stärke,. Er kann ja nicht mal um sein Leben kämpfen, ohne dass sein Roomie ihm vorher (Beat em Up-Typisch) ein "Fight!" zuruft wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
08.01.2019 01:55 Uhr | Editiert am 08.01.2019 - 02:03 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@MobyDick - -> zu "Scott Pilgrim"

Die offensichtliche Wahl wäre gewesen, dass Scott wieder mit seiner Ex zusammen kommt, die ihn tatsächlich und vollkommen liebt. Das klassische Happy End. Stattdessen entscheidet er sich letztendlich für die zwar hübsche und beliebte, aber vom Charakter her arschlochhafte Ramona, die ihn erst gegen diverse Exfreunde antreten lässt. Der Zuschauer wird meiner Meinung nach nicht für dumm verkauft, sondern es ist eben kein klassisches Happy End.

Für mich der beste aller Wright-Filme und das will schon was heißen. Wie ZSSnake bin ich ein Fan von Edgar Wright^^ Ironischerweise mag ich aber gerade den als besten Wright-Film angesehenen "Shaun of the Dead" weniger.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
07.01.2019 16:14 Uhr | Editiert am 07.01.2019 - 16:32 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ MobyDick:

Die offensichtliche Antwort wäre ja eigentlich gewesen, dass er keine kriegt, weil er scheiße ist und keine von beiden verdient hat. Selbst am Ende weiß er dich nicht, wen er nehmen soll und seine Ex/Freundin muss ihm erst sagen, was er tun soll. Das ist ja eines DER Motive des Films - Scott KANN sich zum verrecken nicht entscheiden und zwar bei garnichts. Er ist der vielleicht passivste Protagonist aller Zeiten. Was ihn irgendwie für mich sehr relatable macht.

Also: Fu*k Yeah Scott Pilgrim. Warum? DARUM. Ich liebe Wright und bin - zugegeben - ein kleiner Fanboy und Scott Pilgrim hat für mich eben 11/10 Status. Ist so ein "kann ich immer wieder gucken"-Film für mich.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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MobyDick : : Moviejones-Fan
07.01.2019 15:30 Uhr
1
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Raven13:

Schöne Ausführungen deinerseits und interessante Fragestellungen. Aber ich möchte mal etwas anders darauf antworten als jetzt beispielsweise ZSSnake (zu dem ich später noch dedizierter kommen werde) und Silencio. Egal wer was behauptet, es gibt keine objektive Kritik, alle Filmkritiken sind subjektiv, jeder kann versuchen, diese Kritiken möglichst zu objektivieren, aber du wirst nirgendwo auf der Welt auch nur EINE objektive Filmkritik finden. 1. "Panzerkreutzer Potjemkin bewerte ich mal mit 10 Punkten, weil er Massstäbe gesetzt hat in technischer und inhaltlicher Hinsicht." - Ist der Film gut oder schlecht, wie gefällt er dir? Egal, alle sagen, der ist ein Meilenstein, gebe ich ihm auch volle Lotte. Ist nicht objektiv!

2. "RPO macht mir als Gamer Spass ohne Ende, also volle Lotte" - nicht objektiv!

3. Meine Roma-Kritik: Ich würde dem Film am liebsten nur 8 Punkte, aber wer wäre ich wenn ich für so einen Film nicht mindestens 9 Punkte geben würde: Alles andere als objektiv.

4. Silencio gibt DH1 10 Punkte, weil das für IHN der Prototyp des Actionklassikers ist. Der Film ist sehr gut, keine Frage, aber Silencio ist mit dem Film aufgewachsen und er geht dann auch gerne mit so manchen Punkten gnädiger ins Gericht als wahrscheinlich zB bei Der Coup oder The Gauntlet. Also auch nicht objektiv.

Ich habe in meinem Leben sicherlich über 500 Filmkritiken auf diversen Plattformen unter verschiedenen Namen geschrieben (manchmal sogar total grundverschiedene [wobei die Punktzahl schon dieselbe bleibt] für ein und denselben Film auf zwei verschiedenen Plattformen, da wir hier bei MJ eine Fanseite sind und woanders andere Faktoren eine höhere Gewichtung erfahren) und obwohl ich der Meinung bin, dass ich weiss wovon ich schreibe, war jede Kritik immer subjektiv. Wie sonst könnte ich Rocky 10 Punkte geben, aber Good Fellas möglicherweise zu dem Zeitpunkt der Kritik nur 6?

Für den Lesenden der Kritik sollte es meines Erachtens wichtiger sein, was die Message ist als die numerische Ratifizierung. Beispielsweise (nur um Silencios Zack Snyder Hass weiter zu schüren, hehe) halte ich 300 für ein faschistisches Machwerk ohne Ende, liebe den Film aber über alle Maßen wegen seinem extrem zur Schau gestellten Testosteron-Spiegel, und ich gebe dem Film mit Sicherheit jeden Tag eine andere Punktzahl wink

ZSSnake:

Ich kann durchaus verstehen, warum die RPO 10 Punkte gibst - auch wenn ich es nicht genauso sehe, aber jetzt mal im Ernst (nicht wirklich): SCOTT PILGRIM?

Der Film hat eine freche Optik und ist lustig und gut inszeniert, aber gerade der Fakt, dass der Film selbst bis zum Ende nicht weiss (daher ja auch das alternative Ende), wen Scott am Ende kriegen soll, und am Ende auch noch die offensichtliche Wahl getroffen wird, die den Zuschauer meines Erachtens EBEN DOCH für dumm verkauft*, war für mich immer ein Grund den Film zwar für den Style zu mögen, aber nicht für den Inhalt abzufeiern. Aber das ist eigentlich ein grundsätzliches Problem, dass ich bei Edgar Wright habe, und weshalb ich überhaupt nicht traurig darüber war, dass er bei Ant Man rausgeflogen ist. Sein einziger Film, bei dem ich komischerweise keine Probleme habe ist Shaun of The Dead, aber das hat wahrscheinlich eher nostalgische Gründe und ist sicherlich nicht obejektiv (siehe meine obigen Ausführungen)

*ein Film, der eine ähnliche Thematik mal kurz anreisst ist Cinema Paradiso, in der die Geschichte eines Soldaten und einer Prinzessin erzählt wird, und die Auflösung ist zum Herzzerreissen schön wink

Dünyayi Kurtaran Adam
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Silencio : : Moviejones-Fan
06.01.2019 13:35 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Raven:

Ich mach mich jetzt aus dem Haus und musste dafür eine Sonnenbrille anziehen, hier ist feines Wetter. Dir auch einen angenehmen Sonntag noch, ist ja optimales Couch und Film-Wetter bei euch.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
06.01.2019 13:33 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ Silencio

Für den letzten Teil gibts einen Hut. Jetzt musste ich doch echt herzlich lachen. laughing

Was den Rest angeht, ich denke, dass wir uns wirklich einig sein können, dass wir Filme einfach grundlegend anders betrachten und eine andere Herangehensweise haben, diese zu bewerten. Wir haben alle unsere Argumente, jedes davon irgendwo verständlich und nachvollziehbar. Wenigstens stehen wir alle leidenschaftlich hinter unseren Interessen, wenn wir sie auch anders vertreten.

In diesem Sinne noch einen schönen Sonntagnachmittag (oder grau und regnerisch, wie es bei uns im Monent ist). -)

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Silencio : : Moviejones-Fan
06.01.2019 13:20 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Raven:

"Das Wort "perfekt" wähle ich auch nur, weil es meiner Meinung nach dem am nächsten kommt, was "gefühlt" von den Objektiv-Kritikern von jedem Film gefordert wird, der eben alles andere als "perfekt" ist."

Das wird ja nicht von jedem Film gefordert. Es wird argumentiert, dass ein Film, der meilenweit von Perfekt entfernt ist, eben auch keine perfekte Punktwertung einheimsen kann. Nicht jeder Film muss perfekt sein, um gut zu sein, denn beides ist ja nicht gleichbedeutend. Abgesehen davon geh ich schon davon aus, dass es perfekte Filme gibt - eben solche, die die Gesamtheiten aller im Film versammelter Kunstarten perfekt beherrschen...

"Fürt mich ist es schon schwer zu verstehen, weshalb eine Schwäche im einen Film egal ist und im nächsten stark kritisiert wird. Das ist jetzt eigentlich von dir arg konsturiert, denn diese Aussage impliziert, dass man sich so alles zurecht legt, wie man es gerade braucht. "

Nein, ist es nicht. Ein Film, der eine Sache schlecht, dafür andere Sachen gut macht, wird wohl besser sein, als ein Film, der zwei Sachen schlecht macht und den Rest dafür gut. Und nur weil zwei Filme die gleiche Sache schlecht machen, heißt das nicht automatisch, dass sie sie gleich schlecht machen. Du schreibst in einem Test eine Fünf und ich eine Sechs, dann haben wir beide was schlecht gemacht, aber ich etwas schlehter als du. Du tust gerade so, als würde es nur diese binären Extreme geben, dabei gibt es doch durchaus Kurven. Anderenfalls würde man die Filme hier ja auch nur mit Daumen hoch und Daumen runter bewerten...

Ich kritisiere ja auch nicht nur eine Schwäche stark, ich kritisiere den Film stark wegen einer Vielzahl von Schwächen. Das ist ein wichtiger Unterschied.

"Abgesehen davon schließt sich 1+(-1) aus und wird zu 0. Die ersten Bewertungen sind oftmals 10/10 und auch 1/10 und schließen sich ungefähr in der Mitte aus. Der Durchschnitt wird am Ende davon kaum berührt, das habe ich schon bei einigen Filmen per Excel durchkalkuliert."

Wie gesagt, sei es drum: das war mir der unwichtigere Teil der Argumentation, deswegen habe ich es für den nächsten Teil ja einfach mal als gegeben hingenommen.

"Da sind wir einer Meinung. Deshalb nehme ich die Bewertungen auf IMDB auch nicht immer als Maßtab für meine eigenen Interessen und meinen eigenen Geschmack und schaue mir Filme, die mich interessieren, auch grundsätzlich selbst an."

Nur versuchst du gerade mit dem Hinweis auf imdb deine Argumentation in Bezug auf die Qualität zu stützen. Der Zahlenwert soll ja irgendeinen Mehrwert zu deiner Argumentation beitragen. Ich finde es natürlich auch gut und richtig, sich ein eigenes Bild zu machen. Und glaub mir: ich hätte "Aquaman" gerne gemocht, ich geh ja nicht ins Kino, um irgendwas gundlegend bescheiden zu finden.

"Aber es ist halt immer noch der ungefähre Durchschnitt, den man bei IMDB sieht."

Ja, und ich sag ganz von der Bereinigung der Statistik ab, dass der Durchschnitt keinen Wert darstellt, der Diskussionsgrundlage sein sollte. Mit dem Massengeschmackargument könnten wir jeden Quatsch durchwinken, das ist der wichtige Teil. ;)

Dazu muss man allerdings auch sagen, dass der Wert eines Filmes in imdb immer etwas höher liegt, während er noch läuft, und sich der Mittelwert ja noch was verschiebt. Mal gucken, wie das nächstes Jahr aussieht. ;)

"Auch wir gehören zu der Masse dazu. Jeder davon ist ein Mensch, der seinen eigenen Geschmack hat und ich gehe mal davon aus, dass 90 % der Bewertungen echt sind. Diese Annahme ist natürlich nur aus der Luft gegrtiffen und kann nicht bewiesen werden, aber ich bin da mal vorsichtig optimistisch."

Gut, aber das sagt ja nur aus, dass er X-Leuten gefallen hat. Da argumentiere ich ja gar nicht (besonders stark) gegen. Ich nehm die Popularität ja durchaus hin, die ist mir nur egal.

"Das eine hat mit dem anderen nun wirklich nichts zu tun. Ich rede hier von schulischen Leistungen und nicht von Persönlichkeiten und Freundschaften."

Es ging mir vor allem darum auszudrücken, dass du "Mangelhaft" irgendwie als Kassengift siehst. Wäre das der Fall, wäre "Suicide Squad" finanziell baden gegangen. Ist er aber nicht.

" Warum dann nicht bei den Filmen auch so machen? Oder hast du deine menschlichen Schulfreunde hinter ihrem Rücken auch objektiv kritisiert für alles, was an ihnen nicht gut war und was besser sein könnte?"

Wat? laughing laughing laughing

Ne, sorry: Filme mögen zwar außerordentlich komplexe Angelegenheiten sein, aber die haben keine Gefühle, die ich durch solches Verhalten verletzen könnte. Ich muss "Aquaman" nicht diplomatisch gegenüber sein. Und sollte "Aquaman" eben eine absolute Kotzkrücke von Person sein, bin ich halt nicht mit ihm befreundet. Das ist keine besonders gute Argumentationslinie.

Weiterhin: das tolle an Freunden ist ja, dass man offen mit ihnen reden und sie auch kritisieren kann (und man auch von ihnen kritisiert wird), ohne dass das gleich in Palaver ausartet. "Ich hab schon wieder eine fünf geschrieben" "Digga, wenn du das ganze Wochenende vor der Klausur dicht warst, wundert dich das dann?" ist durchaus eine ehrliche Einschätzung, oder sehe ich da was falsch?

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
06.01.2019 12:33 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

Erstmal wieder Dankeschön an die Hutgeber, ich brauche bald einen größeren Hutständer. laughing

@ Silencio

"Problematisch wird das, wenn mit Superlativen um sich geworfen wird (wie oft ist jetzt "Perfekt" gefallen? "Könnte nichts besser machen"?), die einfach Fehl am Platze sind."

Das Wort "perfekt" wähle ich auch nur, weil es meiner Meinung nach dem am nächsten kommt, was "gefühlt" von den Objektiv-Kritikern von jedem Film gefordert wird, der eben alles andere als "perfekt" ist. Ich könnte auch "Nahezu-Perfekt" sagen, aber das ist dann doch etwas umständlich. Dass es ein "Perfekt" in der Praxis nicht gibt, dürfte jedem hier klar sein.

"Wenn hier bemängelt wird, dass manche User nicht jeden Fehler gleich behandeln würden (sprich: Film X hat auch einen schwachen Bösewicht, warum hat der aber 3,5 Hüte?), muss ich im Gegenzug fragen, ob es wirklich so schwer ist zu verstehen, dass verschiedene Filme ähnliche Fehler haben können, die aber anders wiegen? Dass ein schwacher Bösewicht zB bei einem konsistent geschriebenen Protagonisten nicht ganz so weh tut? Dass ein vorhersehbarer Plot bei einer funktionierenden Romanze trotzdem Spaß machen kann? Plötzlich wird ein starres Bewertungssystem gefordert, dass checklistenartig Punkte verteilt."

Fürt mich ist es schon schwer zu verstehen, weshalb eine Schwäche im einen Film egal ist und im nächsten stark kritisiert wird. Das ist jetzt eigentlich von dir arg konsturiert, denn diese Aussage impliziert, dass man sich so alles zurecht legt, wie man es gerade braucht.

"Okay, das kann man so sehen, darf dann aber bitte auch nicht außer acht lassen, dass DCEU-Fans online sehr aktiv sind und die Filme in Masse bewerten - auch schon, bevor sie rausgekommen sind. So war es bei "Aquaman" übrigens der Fall. Zugegeben, dafür habe ich außer dem Fakt, dass der Film schon vor seinem Start massig Bewertungen hatte, keine weiteren Beweise."

Das stimmt so nicht ganz. Zum Zeitpunkt der ersten offiziellen Releases lag die Bewertungszahl noch bei unter 5.000. Erst, als der Film dann in den USA und in anderen großen Ländern offiziell startete, schoss die Anzahl in die Höhe. Abgesehen davon schließt sich 1+(-1) aus und wird zu 0. Die ersten Bewertungen sind oftmals 10/10 und auch 1/10 und schließen sich ungefähr in der Mitte aus. Der Durchschnitt wird am Ende davon kaum berührt, das habe ich schon bei einigen Filmen per Excel durchkalkuliert.

"Mit dem Massengeschmack zu argumentieren ist nämlich immer ein zweischneidiges Schwert: ich kann nur annehmen, dass Sache X vielen Leuten zu einem gewissen Grad gefallen hat. Jetzt gibt es aber einige Sachen, von denen wir beide wissen, dass sie populär, aber qualittativ fragwürdig sind. One Direction (füg hier gerne eine andere populäre Band ein, die du schrecklich findest, falls dir das lieber ist) haben scheißviele Fans, sind die jetzt gut? Rammstein sind die erfolgreichste deutsche Band (zumindest waren sie das mal weltweit), sind sie jetzt auch die beste? Ich halte die für schrecklich simplistisch und zu sehr auf Kontroverse gebürstet..."

Da sind wir einer Meinung. Deshalb nehme ich die Bewertungen auf IMDB auch nicht immer als Maßtab für meine eigenen Interessen und meinen eigenen Geschmack und schaue mir Filme, die mich interessieren, auch grundsätzlich selbst an. Aber es ist halt immer noch der ungefähre Durchschnitt, den man bei IMDB sieht. Auch wir gehören zu der Masse dazu. Jeder davon ist ein Mensch, der seinen eigenen Geschmack hat und ich gehe mal davon aus, dass 90 % der Bewertungen echt sind. Diese Annahme ist natürlich nur aus der Luft gegrtiffen und kann nicht bewiesen werden, aber ich bin da mal vorsichtig optimistisch. Und wie gesagt, die 1/10 und 10/10 Bewertungen sind oftmals sowieso nicht ernst zu nehmen, verrändern wei Wegnahme aber meist den Schnitt kaum oder nur um maximal 0,3 nach oben oder unten.

"Ich hab mit mangelhaft stehenden Klassenkameraden immer sehr viel Spaß gehabt."

Das eine hat mit dem anderen nun wirklich nichts zu tun. Ich rede hier von schulischen Leistungen und nicht von Persönlichkeiten und Freundschaften. Aber wenn du es schon erwähnst: Du hast mit schulisch schlechten Klassenkameraden trotzdem viel Spaß gehabt und dich mit ihnen angefreundet? Warum dann nicht bei den Filmen auch so machen? Oder hast du deine menschlichen Schulfreunde hinter ihrem Rücken auch objektiv kritisiert für alles, was an ihnen nicht gut war und was besser sein könnte? Ich nehme Menschen in meiner Umgebung so, wie sie sind, auch wenn sie ihre Schwächen haben. Aber auf diesen hacke ich nicht herum.

@ ZSSnake

Danke für den Hut, trotz meiner Ansprache. wink

"Problem ist ja - Scott Pilgrim vs The World, einer meiner ABSOLUTEN Lieblingsfilme, schafft es mit weniger Budget, aber mehr Freiheiten für einen Regisseur mit ner eigenen Vision, einen Film zu schaffen der Aquaman in Sachen Unterhaltungswert locker in die Tasche steckt UND dabei seinen Zuschauer nicht für dumm verkauft"

Aber auch hier wieder: Nicht jeder Regisseur und Drwehbuchautor ist ein Genie. Und jetzt von jedem Künstler zu verlangen, dass er so gut wird, wie die besten Künstler der Welt, finde ich nicht fair. Deshalb nehem ich Werke wie Aqwuaman auch anders auf und senke von Grund auf meine Erwartungshaltung. Wenn ich seit 2001 alles nur noch mit "Herr der Ringe" vergleichen würde (mein persönlich bester Film aller vergangenen Zeiten), dann käme bei mir fast kein Film mehr auf eine gute Bewertung., weil fast 90 % aller Filme, die ich seitdem geschaut habe, nicht mal in die Nähe der Klasse eines Herr der Ringe kommen.

"Bei mir kommt es eben sehr stark aufs Feeling an, wenn ich im Kino sitze. Ich habe eine Bereitschaft jedem Film jeden Fehler zu verzeihen, WENN er mich trotzdem durchgehend so unterhält und begeistert (ohne mir zwischendurch Kopfweh zu verursachen, weil er so dämlich ist), dass ich hinterher grinsend aus dem Kino gehe. Schafft der Film es nicht, mich auch in ruhigen Momenten nicht zu "verlieren" und lenkt er meine Gedanken eventuell sogar auf Probleme - ich hat ehrlich im Kino bei Aquaman mehrfach gestutzt, warum sie manches eben so gemacht haben, wie sie es gemacht haben und drüber nachgedacht - oder schafft er es, dass ich voll in der Welt versinke? Dahingehend ist RPO eben für mich als leidenschaftlicher Gamer etwas, was mich auf einer ganz intimen und persönlichen Ebene anspricht und berührt. Sowas gab es noch nicht und so in dieser Form verstanden gefühlt hab ich mich im Bezug auf diese Leidenschaft bisher einzig vom genannten Scott Pilgrim zu nem Grad. Anders als Aquaman, der eben abseits seines frischen "teilweise Unterwasser"-Settings nichts bahnbrechendes anders oder besser gemacht hat als andere Vertreter seiner Zunft."

Dagegen kann ich nichts sagen, das ist eigentlich eine gute Begründung deinerseits für dein Bewertungsverhalten. -)

"Zu AC-Odyssey und Kingdom Come - Deliverance: jap, ich mag ebenfalls beide sehr, wenn ich auch Kingdom Come für das weit bessere Spiel halte. Odyssey ist halt zutiefst funktional auch wenn ich trotzdem über 100 Stunden darin versenkt habe, weil es - persönliche Ebene erneut - im antiken Griechenland spielt und es neben Titan Quest nur wenige Titel gibt/gab, die in dem Setting daheim waren. Kingdom Come - das ist so ein Titan von nem Rollenspiel. Hab ich ebenfalls etliche Stunden drin versenkt weil es sich so real anfühlte. Richtig genialer "Ritter-Simulator" quasi. Aber eben inhaltlich auch nochmal ne ganze Ecke gehaltvoller als die Pseudo-Geschichte eines AC."

Da sind wir völlig einer Meinung. Ich ahbe mit Kingdom Come: Deliverance lt. Steam knapp 200 Stunden verbracht, und das waren wirklich richtig gute Stunden. Eines der besten Spiele der letzten Jahre. Odyssey spiele ich jetzt seit etwa 90 Stunden, es macht einfach nur tierisch Spaß, Griechenland zu erkunden, die Landschaften zu genießen und diese wundervolle Grafik zu bestaunen oder Fotos zu machen. Aber vom Gameplay her einfach sehr repetitiv und eintönig, aber nie doof oder spaßlos. Es setzt seinen Maßstab halt woanders.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
06.01.2019 11:05 Uhr | Editiert am 06.01.2019 - 11:08 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Raven:

Erstmal Hut, gut ausgeführt und nah am Problem ^^

Problem ist ja - Scott Pilgrim vs The World, einer meiner ABSOLUTEN Lieblingsfilme, schafft es mit weniger Budget, aber mehr Freiheiten für einen Regisseur mit ner eigenen Vision, einen Film zu schaffen der Aquaman in Sachen Unterhaltungswert locker in die Tasche steckt UND dabei seinen Zuschauer nicht für dumm verkauft wink

Bei mir kommt es eben sehr stark aufs Feeling an, wenn ich im Kino sitze. Ich habe eine Bereitschaft jedem Film jeden Fehler zu verzeihen, WENN er mich trotzdem durchgehend so unterhält und begeistert (ohne mir zwischendurch Kopfweh zu verursachen, weil er so dämlich ist), dass ich hinterher grinsend aus dem Kino gehe. Schafft der Film es nicht, mich auch in ruhigen Momenten nicht zu "verlieren" und lenkt er meine Gedanken eventuell sogar auf Probleme - ich hat ehrlich im Kino bei Aquaman mehrfach gestutzt, warum sie manches eben so gemacht haben, wie sie es gemacht haben und drüber nachgedacht - oder schafft er es, dass ich voll in der Welt versinke? Dahingehend ist RPO eben für mich als leidenschaftlicher Gamer etwas, was mich auf einer ganz intimen und persönlichen Ebene anspricht und berührt. Sowas gab es noch nicht und so in dieser Form verstanden gefühlt hab ich mich im Bezug auf diese Leidenschaft bisher einzig vom genannten Scott Pilgrim zu nem Grad. Anders als Aquaman, der eben abseits seines frischen "teilweise Unterwasser"-Settings nichts bahnbrechendes anders oder besser gemacht hat als andere Vertreter seiner Zunft.

RPO kann bei mir dann so viele Fehler aufgezeigt bekommen, wie er will, diese subjektive Verbindung zum Stoff und Thema kann ich ja nicht ablegen. Er hat eben was in mir ausgelöst. Aquaman hat das nicht, er war halt "nur unterhaltsam" und das nicht mal durchgehend.

Zu AC-Odyssey und Kingdom Come - Deliverance: jap, ich mag ebenfalls beide sehr, wenn ich auch Kingdom Come für das weit bessere Spiel halte. Odyssey ist halt zutiefst funktional auch wenn ich trotzdem über 100 Stunden darin versenkt habe, weil es - persönliche Ebene erneut - im antiken Griechenland spielt und es neben Titan Quest nur wenige Titel gibt/gab, die in dem Setting daheim waren. Kingdom Come - das ist so ein Titan von nem Rollenspiel. Hab ich ebenfalls etliche Stunden drin versenkt weil es sich so real anfühlte. Richtig genialer "Ritter-Simulator" quasi. Aber eben inhaltlich auch nochmal ne ganze Ecke gehaltvoller als die Pseudo-Geschichte eines AC.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Silencio : : Moviejones-Fan
06.01.2019 10:55 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Raven:

Ich fühle mich einfach mal mit angesprochen.

Erstmal: 100% wird wohl niemand immer alles gleichwertig behandeln können. Das verlangt auch keiner. Dementsprechend muss man ZSSnake allerdings auch letzten Endes Konsequenz zugestehen, denn das sieht er in seinen Reviews auch IMMER ein, weist selber, wie du auch anführst, darauf hin. Problematisch wird das, wenn mit Superlativen um sich geworfen wird (wie oft ist jetzt "Perfekt" gefallen? "Könnte nichts besser machen"?), die einfach Fehl am Platze sind. Man kann auch durchaus erklären, warum etwas der eigene Lieblingsfilm ist, dem ganzen aber trotzdem Fehler zugestehen - ich hab "Ghostbusters" eine Millionen mal gesehen, ich kann den mitsprechen (Fun Fact: eine Exfreundin wollte den nicht mehr mit mir gucken, weil die Klappe dabei nicht halten konnte): im Endeffekt erzählt der aber eine Geschichte über nichts. Ich kann den jetzt natürlich auf eine Stufe mit einer beliebigen Billy Wilder-Komödie (Ich hab die Tage "Das Privatleben des Sherlock Holmes" aufgefrischt...) stellen, aber ernsthaft argumentieren, dass das ein ähnlich guter Film sei, wird wirklich schwer...

"Wie gesagt, das geht nicht gegen dich allein, sondern auch gegen ein paar andere hier, bei denen mir diese Inkonsistenz aufgefallen ist."

Wenn man jetzt explizit darauf hinweist, wo ist dann das Problem? Das sind doch nur die subjektiven Ausnahmen der objektiven Regel. Weiterhin ist diese Inkonsistenz meiner Meinung nach bei anderen Usern arg konstruiert. Wenn hier bemängelt wird, dass manche User nicht jeden Fehler gleich behandeln würden (sprich: Film X hat auch einen schwachen Bösewicht, warum hat der aber 3,5 Hüte?), muss ich im Gegenzug fragen, ob es wirklich so schwer ist zu verstehen, dass verschiedene Filme ähnliche Fehler haben können, die aber anders wiegen? Dass ein schwacher Bösewicht zB bei einem konsistent geschriebenen Protagonisten nicht ganz so weh tut? Dass ein vorhersehbarer Plot bei einer funktionierenden Romanze trotzdem Spaß machen kann? Plötzlich wird ein starres Bewertungssystem gefordert, dass checklistenartig Punkte verteilt. Der Witz ist ja folgender: würde ich "Aquaman" 5 Hüte geben, "Thor: Ragnarok" aber aus subjektiven Gründen total zerreissen, würde das wahrscheinlich bei den "Aquaman"-Fans keinen kümmern. Diese vermeintliche Konsequenz wird immer nur gefordert, wenn es gegen die eigenen Lieblinge geht, scheint mir...

"Okay, der Film scheint den meisten subjektiv recht gut zu gefallen, aber nicht allen. Über 7/10 ist aber bei der Masse an Bewertungen meist ein gutes Zeichen."

Okay, das kann man so sehen, darf dann aber bitte auch nicht außer acht lassen, dass DCEU-Fans online sehr aktiv sind und die Filme in Masse bewerten - auch schon, bevor sie rausgekommen sind. So war es bei "Aquaman" übrigens der Fall.

Zugegeben, dafür habe ich außer dem Fakt, dass der Film schon vor seinem Start massig Bewertungen hatte, keine weiteren Beweise. Nehmen wir also an, seit Filmstart hätten sich die Bewertung eingependelt (was ja durchaus möglich ist), was sagt das dann aus? Mit dem Massengeschmack zu argumentieren ist nämlich immer ein zweischneidiges Schwert: ich kann nur annehmen, dass Sache X vielen Leuten zu einem gewissen Grad gefallen hat. Jetzt gibt es aber einige Sachen, von denen wir beide wissen, dass sie populär, aber qualittativ fragwürdig sind. One Direction (füg hier gerne eine andere populäre Band ein, die du schrecklich findest, falls dir das lieber ist) haben scheißviele Fans, sind die jetzt gut? Rammstein sind die erfolgreichste deutsche Band (zumindest waren sie das mal weltweit), sind sie jetzt auch die beste? Ich halte die für schrecklich simplistisch und zu sehr auf Kontroverse gebürstet...

" Das wiederum wäre ein völlig verzerrtes Bild dessen, was Aquaman eigentlich kann: Nämlich viel Spaß erzeugen. Eine 5/10 würde aber letztlich viele abschrecken, weil rein Notentechnisch wäre das ja fast schon "Mangelhaft", womit man in der Schule z. B. fast durchfällt."

Ich hab mit mangelhaft stehenden Klassenkameraden immer sehr viel Spaß gehabt.

Und wir hatten das zwar bereits, aber egal: mir ist doch vollkommen egal, wenn eine schlechte Bewertung Leute abhält. Sollte das dazu führen, dass zukünftige Filme besser werden, begrüße ich sogar, wenn die Leute zuhause bleiben. Außerdem bestreitet doch keiner den Spaßfaktor des Films. Nur weil er mir keinen besonderen Spaß gemacht hat, der über "Film im Kino" (was für mich immer schon eine eigene Freude ist, glaub es oder lass es) hinausgeht, behaupte ich ja nicht, dass man gar keinen Spaß mit dem haben kann. Dein Spaß sei dir unbenommen, das ist aber auch nicht die Diskussion, die wir (ich sprech da mal für die kritischen Stimmen...) führen, wenn es um die Bewertung geht.

" Aber da bleibt immer noch die Frage im Raum stehen: Müssen alle Filme perfekt, komplex und "anstrengend" sein? Ich behaupte: Nein!"

Und auch das ist wieder sowas, was keiner argumentiert. "Aquaman" scheitert ja nicht, weil er nicht komplex ist, sondern weil er selbst als filmisches Kaugummi voller Mängel ist. Ich hab kein Problem für den perfekten Spaßmacher 4 Hüte zu ziehen, auch wenn er dann halt was leer ist. Weiterhin sind intelligent und komplex geschriebene Filme nicht automatisch anstrengend und schwer. Einige der besten Komödien sind intelligent und komplex geschrieben, sie sind aber alles andere als anstrengend. Ich hab ihn ja oben bereits erwähnt, aber "Das Privatleben des Sherlock Holmes" ist ein ziemlich cleverer Film, ohne auch nur im Geringsten anstrengend zu sein. Einen Film mit viel unter der Oberfläche zu schreiben, bei dem das Publikum das nicht mitkriegt, ist ja schon eine Kunst für sich...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
06.01.2019 08:39 Uhr | Editiert am 06.01.2019 - 10:21 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber einige hier scheinen sich selbst nicht immer treu zu sein, was die Bewertuing von Filmen angeht. Mal bewerten sie rein objektiv und zeigen mit dem Finger auf jede kleine Schwäche und Ungereimtheit im Film und werten den Film dann entsprechend ab, und beim nächsten Film bewerten dieselben Personen dann rein subjektiv und sehen über alle Schwächen hinweg. DAS ist etwas, was mich stört. Entweder oder, aber man sollte sich selbst immer treu bleiben.

@ ZSSnake

Tut mir leid, du musst jetzt mal als Beispiel herhalten wink:

"Naja, es geht ja nicht - und ging auch nie - darum, jemandem, der Spaß am Film hatte, diesen zu vermiesen. Der Punkt ist doch der, dass ich nicht einfach nen NoBrainer auf filmkritischer Ebene durchwinken kann, bloß weil ich Spaß dabei hatte, insbesondere wenn so viele ganz simple Dinge nicht funktionieren. Ich hab ja in meiner Review selbst gesagt, dass ich oft Spaß an Aquaman hatte, aber eben auch oft genug nicht. Und ich bin weißgott niemand, der sich den Spaß an Unfug nehmen lässt - siehe meine 10/10 bei Ready Player One"

Hier zum Beispiel gibst du es ja selbst zu. Du bewertest RPO mit 10/10, trotz seiner offensichtlichen Schwächen, die ja von einigen Kritikern oft genug erwähnt wurden. Ich finde gut, dass du darauf auch extra eingehst in deiner Kritik. Du erwähnst mehrfach, dass diese Kritik anders ist als deine üblichen und du den Film rein subjektiv bewertest. Das sollte jeder bei deiner Kritik tun, dann weiß der Leser auch besser mit der Kritk umzughen.

Aber bei Aquaman wiederum lässt du die Schwächen deutlich in deine Bewertung mit einfließen, obwohl du zugibst, deinen Spaß damit gehabt zu haben. Dein Wissen über Filme in allen Ehren, es freut mich ja auch für dich, dass du dich so sehr mit dem Thema "Film" auseinandersetzt und auch mal hinter die Kulissen blickst und auch mal etwas genauer hinschaust. Wenn es dir so mehr Spaß macht, Filme zu schauen, ist das ja auch deine Sache, die ich dir nicht missgönnen will. Mit geht es einfach um dieses ständige "Hin und Her", mal rein subjektiv, mal rein objektiv.

Wie gesagt, das geht nicht gegen dich allein, sondern auch gegen ein paar andere hier, bei denen mir diese Inkonsistenz aufgefallen ist.

Wenn ich z. B. auf IMDB gehe und sehe, dass Aquaman z. B. von zur Zeit 107.000 Personen mit einer Durchschnittsnote von 7,5 / 10 bewertet wurde, dann gehe ich als Nutzer davon aus, dass dies die subjektive Meinung von den 107.000 Personen ist. Also denke ich: Okay, der Film scheint den meisten subjektiv recht gut zu gefallen, aber nicht allen. Über 7/10 ist aber bei der Masse an Bewertungen meist ein gutes Zeichen.

Wenn allerdings jetzt jeder der 107.000 Personen rein objektiv bewerten würde, dann würde die Durchschnittsbewertung von 7,5 wahrscheinlich auf 5/10 absinken. Das wiederum wäre ein völlig verzerrtes Bild dessen, was Aquaman eigentlich kann: Nämlich viel Spaß erzeugen. Eine 5/10 würde aber letztlich viele abschrecken, weil rein Notentechnisch wäre das ja fast schon "Mangelhaft", womit man in der Schule z. B. fast durchfällt.

Ihr seht, welches Problem ich damit habe, wenn man Filme rein objektiv beurteilt. Ich kann natürlich verstehen, wenn ihr bemängelt, dass der Film sein Potential überhaupt nicht ausschöpft bei 160 Mio. Dollar Budget. Er könnte die Qualität eines "The Dark Knight" haben, wenn alle Beteiligten sich dei Mühe dafür gemacht hätten. Und ihr wollt mit euren "niedrigen" Bewertungen damit auf das Problem aufmerksam machen, dass Blockbuster teilweise sehr dumm sind. Aber da bleibt immer noch die Frage im Raum stehen: Müssen alle Filme perfekt, komplex und "anstrengend" sein? Ich behaupte: Nein!

Wäre Aquaman jetzt eher so wie "The Dark Knight", dann wäre er objektiv vielleicht besser, aber hätte er dann immer noch diese lockere "Leichtigkeit", die er jetzt hat? Wäre er dann immer noch so "spaßig" und "unterhaltsam"? Klar macht auch "The Dark Knight" Spaß, aber auf eine ganz andere und viel anstrengendere Art und Weise. Der Zuschauer wird viel mehr gefordert, und genau das will ich nicht bei jedem (Comic-) Film. Manchmal will ich auch einfach "dumme" Filme mit viel Klischee sehen und abschalten. Manchmal habe ich auch Bock auf "schwere Kost", die mich zum Nachdenken anregt, dann schaue ich Filme wie "Watchmen" oder eben "The Dark Knight". Aber ich will nicht, dass jede Comicverfilmung so wird, denn komlexe Filme mit komplexen Charakteren und intelligenten Dialogen und realistischen Beziehungen und Motivationen sind auch gleichzeitig anstrengender.

Das ist im Bereich der Videospiele genauso: Manchal machen mir Spiele wie aktuell "Assassins Creed: Odyssey" Spaß, weil sie locker und unterhaltsam sind, aber alles andere als realistisch und simulationslastig. Manchmal spiele ich aber auch gerne sowas wie "Kingdom Come: Deliverance", was sich wie eine mittelalterliche Simulation anfühlt. Das Spiel fordert mich extrem, weil alles anstrengend ist, das Reiten, die Schwertkämpfe, die Missionen, die Lösung von komplexen Quests. Das ist "schwere Kost". Aber das will ich nicht immer. Es sollte immer "dumme und einfache" aber auch "komplexe und realistische" Spiele geben, genauso wie Filme.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
05.01.2019 22:08 Uhr | Editiert am 06.01.2019 - 01:58 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Whoop whoop... am Sonntag knacken wir die 930 mio . whoop whoop bhäääääääääää:

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
05.01.2019 19:33 Uhr | Editiert am 05.01.2019 - 19:34 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Silencio:

"Ich sag mal so: wenn du dir den Spaß an etwas vermiesen lässt (dann auch noch von einem Fremden...), muss ich schon in Frage stellen, ob du wirklich so viel Spaß hattest. Wenn ich den Streifen aufrichtig liebe, komme ich durchaus damit zurecht, wenn da jemand kein gutes Haar dran lässt. Tu ich ja genauso mit anderen Filmen, ich werde "Death Wish 3" immer lieben, egal was irgendwer sagt..."

This!

Ich sag bei mir nur Gods of Egypt, Over the Top, Escape from LA und Clash of Titans (2010) aufzählen. Werde ich immer feiern, egal ob mir etliche Leute oder Kritiker erklären, dass die Mist sind ^^ Ich verteidige seit Jahren BvS, mir völlig egal ob etliche Leute (du ja glaub ich zu nem Grad auch) den für mies halten.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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